Hier die versprochenen Bilder. Ihr seht hier ein Hermle Stabwerk, das
wir uns im ersten Lehrjahr mal gekauft haben. Das Werk ist dermaßen
popelig... Aber die Bilder sagen schon einiges.
Platinen und Räder sind einfach ausgestanzt. SOgar die Stanzkanten
kann man auf den Bildern noch erkennen.
Hier das intelligenteste am ganzen Werk:
Das Pendel schwingt auf Zifferblattvorderseite. Muss die Uhr aufgezogen
werden, so muss man das Pendel anhalten und auslenken. Dabei
verfingert man es erstens und zweitens ist es ein absolut unnötiger Umstand.
Darum lege ich zum einen das Pendel auf die Rückplatine! Die neuen
Platinen sehen seit gestern nach ein wenig Arbeit so aus:
Zwei Messingplatten, miteinander vernietet um die alle Bohrungen exakt
übereinander setzen zu können. Ich arbeite dann mit einer Fräsmaschine
mit Digitalanzeige, dabei kann ich dann aufs 1000stel Millimeter
genau positionieren.
Beim Messing handelt es sich um ein spezielles, sehr zähes Messing.
Darüber werden die neuen Platinen auch dicker, und nicht so poelig dünn
wie die alten:
Soviel im Moment dazu. Lasst euch überraschen was ich aus der Uhr machen
werde. Es hängt schliesslich auch viel davon ab, wieviel Zeit ich darauf
verwenden kann. Darum möchte ich hier erstmal nicht zuviel versprechen ;).