Der Espressomaschinen Thread

  • Servus Kaffee (Espresso?) Freunde!


    Ich oute mich gleich vorweg als Laie, habe aber zugegebenermaßen schon versucht mich mit dem Thema zu befassen, mehr oder weniger detailliert…


    Ausgangspunkt: ich habe hier eine alte DeLonghi Primadonna (ESAM 6600), die zuverlässig ihren Dienst tat, bis die eines Tages ein wenig inkontinent wurde. Sie musste zur Reparatur (1 Jahr, andere Geschichte… zwischenzeitlich hat sie eine Nespresso vertreten...). Als sie von der Reparatur zurückkam war alles wieder gut, dachte ich… Sie kann nur keine Milch mehr schäumen, nachdem ich das nur selten, meistens für Gäste brauche, viel das Manko _lange_ nicht auf, kamen in letzte Zeit auch nicht soo viele Gäste…

    Jetzt zickt sie wieder hi und da ein wenig rum, und ich habe den Entschluss gefasst upzugraden.


    Voller Enthusiasmus also auf in die Welt der neuen Kaffeevollautomaten, da fand sich nur leider irgendwie nichts mehr das so oldschool wie meine wäre, lauter moderner Schnickschnack… modern und Schnickschnack ist per se kein nogo, aber für mich ist einfach nichts dabei…


    Na gut, warum nicht zu den Siebträgern schauen?

    Da sprang mir doch diese Sage Oracle Touch ins Auge (modern und Schnickschank… :) ), ich war schon kurz vorm Kaufen, als sich dann doch irgendwie manifestiert hat: vielleicht doch zu viel Automatismus, zu viel in einem, Gerät, dadurch „Probleme“ aller Orts.. zumindest potentiell…


    Also dann doch gleich „weiter“ zu den Siebträgern und Mühlen…


    Mein Wissenstand bis dato, was ich wohl „möchte/brauche“:


    Eine vernünftige Mühle…da muss man anscheinend doch Geld in die Hand nehmen, ich finde mich mit ca. 500€ ab, ich denke das passt, vielleicht eine Rocket Faustino, finde ich schick, schneidet ok ab…


    Maschine…??? Eine Zweikreiser hätte ich wohl gern…

    PID, brauch ich wohl nicht, gibt es aber in dem Segment wo ich jagen möchte (+/-2000€) immer öfter dazu… (auch wenn es offenbar bei Zweikreisern gar nicht sooo viel sinn macht…?)

    Shottimer, wozu, ich habe die eine oder andere Uhr…?

    Rotation oder Vibrationspumpe, leiser ist schon nett, tendiere zur Rotationspumpe, potetiell möglicher Fixwasseranschluss mit Rotationspumpe ist nice to have, verwenden kann/werde ich das nicht, im Büro oder Wohnzimmer gibt’s keine Wasserleitung (zumindest nicht ohne weiteres zugänglich…)


    Was ich gern hätte: „wertig“, gut verarbeitet, viel Metall, „schnell“ betriebsbereit, also vielleicht mit Brühgruppen Heizung…(?), Steampunk finde ich btw. stilistisch cool…


    Einkreiser und Thermoblock schließe ich mal aus, nach dem Motto, wenn schon denn schon, ich möchte mich nicht herantasten, ich möchte was hinstellen, dann lange Ruhe haben…

    Dual Boiler ist dann aber doch too much…


    Achja, vielleicht auch nicht unwesentlich:

    Ich trinke morgens aktuell 3 Tassen von dem was die Delonghi ausspuckt – Amerikano?

    Finde ich ok, schlürfe ich weg, habe aber sicher nichts gegen „besseres“ eizuwenden…

    Tränke aber auch Espresso, hi und da mal was mit Milch würde ich auch nehmen, wenn es denn die Möglichkeit gäbe…

    Ich habe mir die üblichen Verdächtigen ein wenig angeschaut:

    Bezzera

    Rancilio

    Rocket

    La Pavoni

    La Marzocco

    Quick Mill

    Profitec

    EMC


    Die haben alle so ein wenig das Problem, das die Seiten nicht sonderlich gut aufgebaut sind, es gibt keine hierarchische Ordnung der Maschinen, man muss sich alle anschauen, selber einordnen… was mir schwerfällt, so ohne Ahnung (ja, ich komm schon dahinter, aber ich würde ein wenig Support gut heissen...)


    Ich war bei der Rocket Espresso Mozzzafiato oder Giotto…

    Jetzt lese ich das die im Grunde recht teuer sind für das gebotene, gibt’s mit PID und Rotationspumpe, aber nicht nur mit Rotationspumpe, und der Siebträger sei „verkehrt“, also Auslass näher an der Maschine, was wohl das Tampern ein wenig erschwert, Showstopper wird’s keiner sein, die Dinger sind ja zu Hauf im Markt und funktionieren… (denke ich…)

    Der mitgelieferte Tamper sei auch eher nicht so dem Preis entsprechend, also „muss“ man auch hier nachbessern. Tropfschale recht kurz (deswegen Siebträger „verkehrt“), und recht flach, aber dafür alles gut verarbeitet, gefällt mir auch optisch gut, das mit dem Wassertank sei auch gut gelöst.

    Wie kann man das schlecht lösen? Bei meiner alten DeLonghi zieht man das vorne raus, und fertig, das ist tip top, gut bei den Siebträger muss es irgendwo „oben raus“ (oder wird seitlich, oder hinten angehängt (ich weiß nicht welche Maschine das war, wurde als Feature gewertet, für mich eher ein Bug, außen hängender Tank, aber naja…))


    So, da stehe ich nun und weiß nicht weiter…

    Vielelicht werft Ihr mir einfach ein paar Anhaltspunkte, Tipps, konkrete Maschinen hin, mit denen ich mich beschäftigen kann?

    Dos und Don‘ts?


    Nochmal, ich habe im Grunde keine Ahnung, möchte auch kein neues Hobby (vielleicht wird’s eines, aber nicht geplant), ich möchte einfach guten Kaffee… und ein wenig was Schickes hier stehen haben… :) ich kann morgens auch 15 Minuten warten bevor es Kaffee gibt… ich kann auf die Uhr schauen beim „brühen“… ich mag aber nicht herumedoktorn müssen…

    Nur Maschine einschalten, warten, Siebträger unter die Mühle halten, die malt die richtige Menge (einmal eingestellt, ohne jedesmal zu wiegen…), Siebträger einspannen, Hebel auf, 30 Sekunden warten, Hebel zu - fertig…(?)

    Wenns mit Milch sein soll – Milch in Kännchen, Düse rein, drehen, warten, wenns schaumig ist, fertig.

    Das Ganze vielleicht parallel, auch 2-3 in Serie, ohne 20 Minuten Aufheizphase dazwischen… geht das? Geht das zu 2,5k€ (Siebträger plus Mühle)… (weniger ist auch ok, klar… soll aber schon auch schick sein, nicht nur funktionell…)


    Danke Euch!


    (wow, das wurde ja lang, und das ohne viel Gehalt, nur Unwissen und Fragen… :D )


    Ah, und natürlich poste ich nicht zufällig hier… ich lese schon eine Weile mit, bin erstaunt, begeistert, finde Gefallen… und erhoffe mir eben ein paar Ratschläge (und Nachsicht…)… Danke!


    Christian

    greetz


    Chris



    I want to believe..
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    Das glaubwürdigste Indiz außerirdischer Intelligenz ist, daß sie sich nicht bei uns melden...

  • Du hast dich ja auf jeden Fall schon sehr gut vorbereitet. :gut: Ich persönliche nutze eine Rocket Appartamento mit einer Eureka Mignon Specialita. Damit bin ich sehr zufrieden, bei deinem Budget ist aber ja noch etwas mehr drin.


    Wenn es wirklich ein klassischer Zweikreiser Siebträger werden soll, musst du diesem morgens aber definitiv 25-30 Minuten Aufheizzeit geben, bevor du den ersten Bezug starten kannst. Das betrifft zumindest erstmal alle Maschinen mit Faema E61 Brühgruppe. Wäre das für dich noch im Rahmen? Sonst macht das wenig Sinn.


    Am Zubehör wie Tamper oder so würde ich mich nicht aufhalten. Da kriegt man von anderen Herstellern wirklich tolle Sachen zum nachkaufen. Mit der „Guten Lösung“ des Wasserbehälters ist häufig gemeint, dass man die Tanks mitunter schwer entfernen kann, man irgendwelche tropfenden Schläuche einhängen muss oder man den ganzen Deckel inkl. Tassen oben runter balancieren muss. :G


    Kennst du den YouTube Kanal der Kaffeemacher? Die machen einen guten Job und hatten gerade so einige Maschinen getestet. Hattest du das schon mal angeschaut?

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  • Ich habe auch eine Appartamento...mit einer Eureka Specialita Mühle.
    Mein erster Siebträger und seit nun knapp eineinhalb Jahren.


    An welchen Punkten würde ich schrauben:

    - Rotationspumpe wäre schön, leise ist immer gut. Soll aber nicht so langlebig sein

    - Wasseranschluss ist nice to have, man muss eben beim nachfüllen immer daran denken schon mal das Wasser durch den Filter laufen zu lassen sonst wartet man unnötig bis das Wasser gefiltert ist

    - Timer an der Maschine wäre auch toll

    Wir sind ja in nem Uhrforum, man hat also immer eine Uhr um und kann kucken...wenn nicht gehts auch nach dem Inhalt der Tasse....aber wenn die Frau mal einen macht....

    - der Punkt welcher mich am meisten stört

    Wenn man heißes Wasser aus dem Kessel lässt, rund 100ml für nen Americano, füllt sie den Kessel nach und man muss warten bis die Temperatur bzw. der Druck wieder passt für einen Espressobezug.
    Nur ein Dualboiler löst das wohl, oder?

    Hab mich da nicht schlau gemacht.


    Ich bin sehr zufrieden. Mühle einmal eingestellt und es gelingt so wie du es dir wünscht....Kaffee in den Siebträger, Tampern, einspannen und loslegen. Je nach Wunsch noch Milch aufschäumen und gut.


    Ich kann dir noch ein zwei Tipps mitgeben welche mir geholfen hätten.
    Das Geschäft wo ich alles gekauft habe, meinte zu mir....man soll keine Wissenschaft draus machen....also nix mit Waage und Kaffeemehl ausmessen usw...

    Doch das sollte man unbedingt...ansonsten verschieben sich dauernd alle parameter bevor man das richte Ergebnis bekommt.
    Ich stelle die Mühle nur noch selten ein. Der Kaffe bleibt aber auch gleich.
    Und ich habe ne weile gebraucht bis ich einen Kaffee gefunden habe der mir sowohl als Espresso als auch als Americano oder Capo schmeckt.


    Ich würde mich jetzt wohl hier umschauen:

    https://xenia.coffee

  • ...

    Nochmal, ich habe im Grunde keine Ahnung, möchte auch kein neues Hobby (vielleicht wird’s eines, aber nicht geplant), ich möchte einfach guten Kaffee…

    „...keine Ahnung...“

    Eigentlich fängt jeder mal ohne Ahnung an, ist also kein Problem.


    „... möchte kein neues Hobby ... ich möchte einfach guten Kaffee ...“

    Und da wird‘s schon problematischer.
    Meiner Meinung nach macht ein guter Vollautomat schon guten Kaffee/Espresso. Um mit einem Siebträger etwas besseres in die Tasse zu bringen braucht es schon ein bisschen Passion.

    Vom Mehraufwand einmal ganz abgesehen.


    Ich selbst nutze übrigens Vollautomat UND Siebträger,

    will hier also nichts schlechtreden,

    aber würde Dir zu einem Vollautomat raten.

  • Moin,


    an sich hast du dich doch schon ganz ordentlich in das Thema eingearbeitet.


    Der wichtigste Punkt an einer guten Espressomaschine ist die Mühle :). Da sollte man keine Kompromisse machen (spreche aus Erfahrung, aber hierzu später mehr). Bei den Siebträgermaschinen unterscheidet man, wie du ja auch schon richtig geschrieben hast, zwischen Thermoblock, Einkreiser, Zweikreiser und Dual-Boiler. Jede Maschine hat natürlich Vor- und Nachteile. Ein Einkreiser z.B. reicht völlig aus, wenn man nur ein bis zwei gute Espresso in kürzerer Zeit beziehen möchte.


    Shottimer, PID-Steuerung etc. sind Features, die zwar ganz nett sind, für mich aber nicht essentiell. Gerade eine PID-Steuerung macht eigentlich nur wirklich Sinn, wenn man v.a. hell geröstete Bohnen mag, da man hier die Temperatur doch noch viel mehr auf die Bohne anpassen muss, als es bei dunkleren Röstungen der Fall ist. Dann ist die Frage welche Brühgruppe verbaut ist. Im unteren Preissegment häufig eigene Brühgruppen der Hersteller, die teils wirklich gut sind. So ab 1000 Euro wird überwiegend die Faema Brühgruppe E61 verbaut. Da tut sich also zwichen all den Herstellern nicht wirklich viel. Die Brühgruppe finde ich top, auch wenn sie mit knapp 20 - 25 Minuten Aufheizzeit schon etwas gemütlicher unterwegs ist.


    Damit kommen wir nämlich nun auch zu einem zentralen Punkt. Vollautomaten haben meist einen Thermoblock verbaut, der in kürzester Zeit aufgeheizt und bereit für einen Kaffeebezug ist. Bei einem Siebträger, insbesondere mit E61 Gruppe, muss man 20-25 Minuten einplanen, bis die Maschine einsatzbereit ist.


    Persönlich bin ich damals zu dem Entschluss gekommen, dass ein Zweikreiser für mich die beste Wahl ist. Ich trinke gerne dunklere Röstungen und benötige auch eine Maschine die gut Power beim Aufschäumen von Milch hat. Meine Wahl fiel auf die Bezzera Mitica mit der Mühle BB05 + Timer. Die Maschine ist wirklich top, hat ordentlich Dampfpower und optisch gefällt sie mir auch. Die Mühle ist der Schwachpunkt an meinem Set-up. Zwar ist das Mahlgut homogen und der Totraum akzeptabel, aber die Bedienung ist mega unkomfortabel. Hier hätte ich rückblickend lieber auf eine höherpreisige Mühle zurückgreifen sollen. Wenn ich die Mühle austausche, fällt wohl die Entscheidung für die Eureka Mignon Specialita.

    Meiner Meinung nach macht ein guter Vollautomat schon guten Kaffee/Espresso. Um mit einem Siebträger etwas besseres in die Tasse zu bringen braucht es schon ein bisschen Passion.

    Vom Mehraufwand einmal ganz abgesehen.

    Der Punkt stimmt auf jeden Fall, es bedarf wirklich schon einiger Einarbeitung in die Marterie, bis man die Siebträgermaschine und Mühle soweit eingestellt hat, dass man ein gutes Ergebnis hält. Das macht aber auch Spaß und wenn man es einmal raus hat, ist auch ein Wechsel auf eine andere Bohne kein Drama. Einfacher ist die Bedienung eine Vollautomaten. Aber eines möchte ich noch ergänzen: Der Espresso, den man aus einem Vollautomaten bezieht, ist mit einem Espresso aus einer Siebträgermaschine nicht zu vergleichen. Da liegen wirklich Welten dazwischen. Daher: Wenn man gerne Espresso oder Getränke auf Espressobasis trinkt (Flat White etc.), dann würde ich persönlich eine Siebträgermaschine immer einem Vollautomaten vorziehen. Auch wenn der Aufwand etwas höher ist.

  • Schönen Samstag Leute!


    Danke Euch schon mal herzlichst für die Tipps!


    Das mit den 20-25 Minuten Aufheizzeit zieht sich durch, habe ich auch vorab immer wieder gelesen und war doch verwundert, habe es aber nicht so ernst genommen, dacht man kann das schon ein wenig lockerer sehen und dann eben mit (dachte vernachlässigbaren) Qualitätsverlust doch vorher loslegen. Da wäre also eine Zeitschaltuhr praktisch, gut ist ja keine Hexerei…


    Vollautomat <-> Siebträger, ich habe mich da auch umgeschaut, neuer Vollautomat war mein erster Ansatz, die Geräte werden immer „komplexer“, es wird versucht alles mögliche einzubauen, das brauche ich letztlich nicht, und macht imho die Maschinen anfällig. Die Primadonna Soul hatte ich im Auge, man bekommt halt viel Plastik, obwohl man hier im oberen Segment ist… ich dachte ich kann da mit einem Siebträger ein wenig mehr rausholen, auch an Langlebigkeit durch Purismus.

    Irgendwie geht ja auch die Rechnung nicht auf, alleine eine „gute“ Mühle schlägt mit 400-500€ zu Buche, der ganze Vollautomat, im oberen Segment kostet 1000€… natürlich gibt es hier noch höherwertige (zumindest teurere) Geräte, von Jura, Siemens, … aber oft durch Duplikation von Elementen (Mühle, Bohnenbehälter) oder einfach der Marke geschuldet… und dennoch sind es eben wohl keine „guten“ Espresso(!) Maschinen, erhärtet sich auch ein wenig in den Antworten hier...


    Beim Vollautomat stört mich auch ein wenig, das ich bei den Bohnen doch eingeschränkt bin, zum einem soll ich den Bohnenbehälter „gut gefüllt“ haben, damit die Mühle halbwegs konstant mahlt (was ja ohnehin schon eine Challenge ist…), zum anderen möchte ich auch mal eine andere Bohne haben, manche Gäste haben auch gern mal was ohne Koffein… ja… das geht halt dann nur vorgemahlen, ich sag mal pauschal, beim entkoffeinierten ists eh wurscht, aber dennoch…

    Da komme ich mit einer separaten Mühle besser hin: Hopper runter, leeren, neue Bohne rein, Mahlgrad justieren (nach Liste, vorher erprobt, so viel hundert Kaffees werde ich ja nicht haben, 2,3, ..?)


    Allerdings kommen mir hier langsam Bedenken auf dem falschen Weg zu sein…


    Mein Morgenritual sind 3 Tassen Kaffee, das steht im Zentrum… jetzt eben vom Automaten… mit dem Siebträger war mein Ansatz: Espresso, dann Wasser drauf: Amerikano, Verlängerter, Lungo, wie man das auch nennen mag. Und das recht zügig, ich trinke die Tassen innerhalb 1h oder so…


    Das ist mit den Geräten gar nicht so einfach? Davon ging ich eigentlich aus… den reinen Espresso trinke ich ja gar nicht so oft…



    ...


    Aber eines möchte ich noch ergänzen: Der Espresso, den man aus einem Vollautomaten bezieht, ist mit einem Espresso aus einer Siebträgermaschine nicht zu vergleichen. Da liegen wirklich Welten dazwischen. Daher: Wenn man gerne Espresso oder Getränke auf Espressobasis trinkt (Flat White etc.), dann würde ich persönlich eine Siebträgermaschine immer einem Vollautomaten vorziehen. Auch wenn der Aufwand etwas höher ist.


    so kenne ich es auch, der Vollautomat macht guten Kaffee, aber beim Espresso fehlt ihm der Druck :lupe:


    Der Ansatz mit den 2 Maschinen (3 plus Mühle…) ist eigentlich ein Guter, am Ende… guter Automat, gute Mühle, „kleine“ Espresso Maschine, da bin ich letztlich preislich immer noch im Budget, und habe wohl alles was ich mir wünsche… wobei dann die Espressomaschine gar nicht mehr so im aktuellen Fokus stünde, aber wie gesagt, ich finde die Dinger halt auch einfach schön und mir gefällt der Gedanke dann auch mal guten Espresso machen zu können.


    (wir haben hier ja alle „Dinge“, vor allem wohl Uhren, die man hat weil man sie schön findet, nicht weil man sie braucht, sie erfüllen letztlich schon auch einen gewissen Zweck, ich habe ja auch Diver zum Tauchen (man glaub t es kaum.. :) ) und Chronos zum Eierkochen… muss das vielleicht auch auf Kaffee ummünzen…)

    ...


    Kennst du den YouTube Kanal der Kaffeemacher? Die machen einen guten Job und hatten gerade so einige Maschinen getestet. Hattest du das schon mal angeschaut?

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    Ja, kenn ich, finde ich toll, habe ich schon Stunden mit verbracht, hierher kommt viel meines "Wissens"... :)


    (Sorry an alle, wenn ich nur Exzerpte zitiere, dient der Übersichtlichkeit, ich habe alles gelesen... :) )


    ich habe schon mal mitgenommen, bestätigt bekommen:

    Mühle, Mühle, Mühle...

    Die 20-25 Minuten sind ernst gemeint.

    Die Maschinen machen wunderbaren Espresso (wenn man sich doch ein wenig damit beschäftigt).

    "aber"... "normaler" Kaffee.. ->

    Für mich kommt doch auch ein Vollautomat wieder ins Rennen, eventuell, vielleicht beides, weil sie schön sind und einen speziellen Zweck sehr gut erfüllen, wo der Automat ansteht ..


    Das wird wohl noch dauern... aber ich habe ja Zeit...

    greetz


    Chris



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  • Wenn du gerne einen Americano trinkst als „normalen“ Kaffee ist ein Siebträger völlig in Ordnung. 3 Bezüge in einer Stunde sind überhaupt gar kein Thema. Mit einer ordentlichen Boilergröße seh ich da kein Problem.


    Bei einer Maschine mit Kippschalter kannst du bzgl der Vorheizzeit auch mit einer smarten Steckdose arbeiten mit allen Vorzügen eines Smarthome wie zB Zeitplan, Einschalten über App von unterwegs und Integration in Alexa/Google/HomeKit.

  • Schaue mal zum Hersteller welchen ich verlinkt habe....wenn man die richtigen Optionen wählt ist die Aufheizzeit bei 12-15 min.


    Ich persönlich finde nen Americano aus der Siebträgermaschine deutlich besser als aus dem Vollautomat.


    Das Problem ist wirklich...wenn man sich herangetastet hat und guten Kaffee raus bekommen, kann man fast nirgends mehr einen trinken....außer Filterkaffee.


    Und wegen dem Einschalten.....ich „arbeite“ auch mit einer smarten Steckdose über Philips Hue.
    Ich habe nur ein Bauteil aus der Maschine entfern das nach neue EU-Verordnung XY so ein Gerät zum Strom sparen nach 1,5 oder zwei Stunden aus gehen muss.
    das Problem ist nur, wenn man alle zwei oder drei Stunden einen Kaffee trinkt, dass das Aufheizen mehr Strom braucht als wenn sie durchgelaufen wäre.....

  • Mit einer verkürzten Aufheizzeit werben einige Hersteller, das ist aber auch oft mit Vorsicht zu genießen. Bei der Xenia hatte sich das im Test bei den Kaffeemachern auch als zu kurz herausgestellt. Die 20-25 Minuten hat sie effektiv wohl auch gebraucht. Ich finde die Xenia Maschine und das Konzept dahinter aber auch sehr interessant und das konfigurieren auf der Homepage macht wirklich Spaß :G