... zumindest wenn man dem Uhrenspecial im aktuellen manager magazin glauben kann - dort ist auf Seite 154 eine halb verhüllte "Nomos Zürich Weltzeit" abgebildet.
Das Gehäuse und das Zeigerspiel (soweit erkennbar, es ist nur die linke obere Hälfte zu sehen) ist von der Zürich übernommen.
Das Zifferblatt ist dreigeteilt: Innen praktisch identisch mit der Zürich, darum gelegt ist ein Weltzeitring mit deutscher Beschriftung, MEZ wird durch Berlin abgebildet - ähnlich wie bei JLC gibt es hinter jedem Namen eine "Sommerzeit" Markierung (ein kleines rotes s). Dieser Ring scheint tiefer zu liegen als der Rest des Zifferblatts. Außen schließt dann ein schlichter, bedruckter Index-Ring ab (schwarz, keine Zahlen).
Nicht erkennbar ist, ob die Uhre eine oder zwei Kronen hat. Datum ist auch unklar, eventuell im Ring der kleinen Sekunde, sonst ist da kein Platz.
Wie der Weltzeitmechanismus funtkionieren soll, ist auch nicht ganz klar. Anders als "echte" Weltzeituhren wie z.B. JLC oder GP ist kein Stundenring erkennbar, der umläuft. Für mich sieht es eher wie eine "unechte" Weltzeitfunktion aus, wie man sie z.B. bei Vulcain findet - d.h. man dreht den Standort auf die Position des Stundenzeigers und kann dann den Zeitunterschied zu den anderen Zonen ablesen. Erscheint mir aber auch nicht funktional gelöst, da das ohne einen (dann festen) Stundenring ziemlich schwierig ist.
Was auch sein könnte, wäre eine Lösung wie bei der JLC Master Geographic, d.h. keine kleine Sekunde, sondern eine zweite Zeitzone auf der 6, die man über den Weltzeitring einstellen kann (vorwärts/rückwärts) - da zeigt dann das Hilfszifferblatt immer die Zeit der jeweils ausgewählten Stadt an. Das wäre dann die "stationäre" Variante.
Bin mal gespannt wie sich da Funktionalität und Design vertragen...
Offzielle Vorstellung angeblich am 31. Mai 2010, Preis wird mit "ca. 3000,- Euro" angegeben.
Gruß,
Christian
P.S.: Ein Scan ist wohl urheberrechtlich eher nicht drin - der bekannte Kollege aus dem Namensforum hat aber mal einen gemacht (im RLX-Forum zu finden )