Hallo liebe Uhrenfans!
Erstmal muss ich sagen, dass das hier wirklich ein tolles Forum mit tollen Informationen ist. Bin begeistert und habe mich gleich mal als neues Mitglied angemeldet.
Und wie es so ist, habe ich auch schon gleich ein Frage, zu der die Suchfunktion leider nichts verwertbares auswirft.
Folgendes:
Ich besitze seit ca. 16 Jahren eine Omega Seamaster Professional 300M Chrono Diver Gold / Titan Ref. 2297.80.00 (was für ein langer Name).
Die Uhr läuft soweit eigentlich sehr gut (ca. eine knappe Sekunde Nachgang / Tag) und sie war bisher 2x beim Omega Konzi. Einmal im Jahr 99 zur Standardwartung (ölen und Dichtungen getauscht und einreguliert) und einmal 2006 bei einem anderen Omega Konzi nur zur Überprüfung. Der Uhrmacher meinte damals, dass die Dichtungen noch relativ ok sein und die Uhr gut läuft (o Ton, sie läuft fast etwas streng). So wurde nichts weiter gemacht.
Nun sieht die Uhr mittlerweile vom Alltag doch etwas gezeichnet aus. Es gibt hier und da ein paar kleinere Macken im Gehäuse und die Lünette hat komplett die schwarze Farbe der Nummerierung verloren. Die Leuchtmasse ist bei Dunkelheit auch nicht wirklich mehr funktional. Außerdem hat sie ein recht lautes Laufgeräusch. Es ist so ein deutlich hörbares "Zwischenticken", was sich etwas blechern anhört. Das hat sie aber schon länger und ich habe den Uhrmacher beim 2. Check in 99 auch drauf angsprochen, aber der meinte, dass das nicht wild sei und das daher kommt, dass sie "streng" läuft. Seit ein paar Tagen und etwas Sucherei hier im Forum ist mir aber klar, dass es sowas wie ein prellen der Unruh sein könnte und es bei einer Amplitude (H) ab 330° auftritt. Ein Blick auf die Daten des Gangprotokolls aus 99 offenbarte mir dann auch eine Amplitude von 334° (die mir damals nichts sagte und auch nicht erklärt wurde) und angeblich einen Vorlauf von...so stehts auf dem Zettel: +004 s/day, 0.4ms 334 deg. Sieht also ansatzweise nach prellen aus. Allein der aktuelle Nachlauf von 1 Sek/Tag irritiert mich, da prellen doch eingentlich einen krassen Vorlauf erzeugen sollte. Naja, lange Rede, kurzer Sinn....aufgrund des Alters und des vermuteten Prellens und der mitgenommen Lünette habe ich beschlossen, die Uhr zu Omega nach Biel zu schicken für einen kompletten Unterhaltsservice.
Und jetzt kommt meine eigentliche Frage....hat jemand von Euch schon mal diesen Omegatyp mit Gold / Titan dort hingesendet? Mich würde nämlich brennend interessieren, was da für Kosten auf mich zukommen. Laut der Omega Webseite kostet eine Revision einer Chronographen Uhr 590 CHF oder umgerechnet ca. 420 Euro. Da da aber keine Edelmetalle mit inbegriffen sind, kann das ja nicht alles sein. Die Zeiger meiner Uhr bestehen aus Gold und die Lünette aus Titan mit Goldeinlage. Was könnte das ca. kosten...1000 Euro, 1500 Euro? Wenn die noch das Gehäuse austauschen, wirds wohl noch übler. Also wenn jemand unter euch so eine Uhr schon mal beim Omega hat überholen lassen, wäre es klasse, wenn mir derjenige kurz mitteilen könnte, was dieser Spaß ca. gekostet hat. Vielen Dank fürs lesen!
Lieben Gruß, Alex