Erfahrungen BMW Leasingrückgabe

Wenn man wieder ''was'' mitnimmt sieht man über vieles hinweg. Sicher auch eine Ermessensfrage des Verantwortlichen im Autohaus .....obwohl es ja klare Richtlinien gibt.

Hatte vor einem halben Jahr meinen A3 Sportback abgegeben, denke aber dass sich das prinzipiell nicht unterscheidet.

Fakt ist:

Least Du wieder ein neues und hast ein gutes Verhältnis zum AH, wird es wenig Probleme geben, wechselst Du die
Marke und das AH, so wie ich, kann es wegen jeder Kleinigkeit Probleme geben.
Mein Fall liegt jetzt bei Rechtsanwalt...

Tipp:

Lass Dir von einer unabhängigen Stelle ein Leasing-Rückgabe Gutachten erstellen (TÜV oder Dekra). Dann bist Du auf
der sicheren Seite. Wenn das AH Sachen bemängelt, die nicht in Deinem Gutachten stehen, bist Du fein raus.
Kostet ca. 75,-€ und ist dies def. wert!
Weiterhin kannst Du alles, was da bemängelt wird, vor Rückgabe noch beheben lassen. Ist evtl. auch billiger, als wenn
es Dir am Ende das BMW-AH zu "ich bin verärgert" Konditionen in Rechnung stellt.

Hab schon einige BMWs im Leasing gehabt und das war problemlos. Wenn ich Macken im Auto habe, dann lasse ich sie vorab entfernen (bis auf normale Abnutzung), dann mach der Fahrzeugaufbereiter die Kiste sauber und sie sieht aus wie neu. Damit bin ich immer gut gefallen - die Investition hat sich immer gelohnt. Würde es BMW machen, wäre es sicher teurer. Außerdem hab ich das Auto sauber bekommen - dann geb ich es auch sauber zurück.

Im Detail hängt alles vom Händler ab ... aber meine ist nicht besonders Und trotzdem ging es.

Der letzte Wagen hatte ein paar Macken - aber nichts gravierendes. Da hab ich nichts gehört und musste auch nichts zahlen. Beim Wagen davor war eine Felge "parkgemackt" - auch nichts schlimmes, da muss ich was zahlen. Logisch - ich hab's ja auch geschrottet

Ich hab immer das "Glück", dass ich weniger km fahre als der Leasing-Vertrag hergibt .... das bedeutet etwas Kohle mich, die evtl. Zusatzkosten deckt.

Genug für die Felge ... aber nicht viel Vielleicht bleibt ja was über .... damit Du mit dem Bus nach Hause kommst

Nach der gängigen Rechtsprechung ist es größtenteils vom Alter und der im Leasingvertrag vereinbarten Laufleistung abhängig. Bei einem 3 Jahren alten Pkw mit 60Tkm sind gewisse Abnutzungen, wie z.B. leichte Schrammen an den Felgen, üblich und vom Leasinggeber hinzunehmen. Ebenso leichte Macken im Lack (natürlich keine Beulen).

Zitat von carndt

Innen lass ich es auch noch mal aufbereiten. Was mir halt bloß etwas Bauchschmerzen bereitet sind die Felgen (wozu ich leider auch nichts im Web gefunden habe). Müssen diese Mackenfrei sein oder ist das nicht so wild?

Hatte bei meinem 7er zwei angekratzte Felgen, war bei 20" Zoll auch nicht sonderlich schwer, musste pro Felge 75.- € zahlen.

Als ich im November meinen 6er abgegeben habe, hatte er eine zerkratzte Felge, eine etwas grösse Lackabplatzung von einem Stein den mir ein LKW gegen den Kotflügel gedonnert hat und einen Steinschlag im Sichtfeld der Frontscheibe.

Hat mich am Ende 0.- € gekostet, lag aber daran, dass ich den M6 mitgenommen habe.

Wären sonst wohl an die 600.- € gewesen.

Die Leasingrücknahme macht jetzt seit neuestem übrigens ein unabhängiger Gutachter der DEKRA, nicht mehr die BMW Werkstatt.

Ich denke auch, dass es hier darum geht - ob sich oder ob sich kein Nachfolgegeschäft für den Händler ergibt... Bei mir ist es so, dass ich neben meinen privaten BMW's auch noch mehr als 10 Stk. 320d touring für meine Mitarbeiter habe - Und da geht natürlich immer mal wieder etwas zu Bruch... Dabei lassen wir die Dinge dann immer über den Händler regeln bzw. reparieren... Somit hat der auch immer dauernd etwas Umsatz mit uns... Und er freut sich auch jährlich immer wieder etwa 4 mal - wenn er wieder eine neue Kiste abliefern darf...

Probleme hatte ich bei der Rückgabe eines Fz. noch nie... ABER - Es versteht sich von selber, dass ich einen geleasten Gegenstand - ein Gegenstand welcher mir ja nicht gehört - in einem ordentlichen Zustand halten und auch so zurückgeben muss... Und - es erwartet Niemand, dass ein Fz. nach zig - tausend Kilometern wie aus dem laden ausschaut - Nur - eingebeult darf es eben auch nicht sein...

Wenn die wirklich irgendwelche tatsächlichen Gebrauchsspuren als Schaden gelten machen wollen, einfach das Rücknahmeprotokoll nicht unterschreiben und einen Anwalt nehmen.

Hatte ich bei der Rückgabe meines Jaguars, da war angeblich der ganze Wagen eine Ruine, sollte um die 7k zahlen.

Ging am Ende vor Gericht und ich musste etwas über 1k zahlen.