Alles anzeigenMarcel, das muss jeder für sich entscheiden.
Ich staune nur immer wenn Hundehalter die Autoimmunerkrankungen ihrer Hunde mit „Überzüchtung“ begründen, denn das ist vom Begriff her schon Unsinn.
Zur Züchtung werden nur gesunde Hunde zugelassen. Wir hatten das selbst mit einem unserer Riesen durch, das war sehr streng und wenn er gesundheitliche Probleme gehabt hätte oder in seiner Linie vorgelegen wären, dann wäre er als Zuchtrüde nicht zugelassen worden. Bei der Züchtung geht es darum gesunde Hunde zu verpaaren um bestimmte Merkmale zu erhalten oder fördern. Niemand fördert Fellausfall, Allergien, Darmbeschwerden oder ähnliches.
Überzüchtung oder eine Qualzucht liegt dann vor wenn im Zuge der Zucht Merkmale herausstreicht die zwar gewünscht, aber nicht gut für das Tier sind. Kurze Schnauzen bei Boxer oder Mops oder eine nach hinten abfallende Seitenlinie beim Schäferhund. Auch das hat nichts mit jenen Problemen zu tun die Hunde heute meist haben weil sie mit Fertigfutter (trocken oder nass) und Leckerli abgefüttert werden.
Da wird dann lieber Geld für Tierarzt und Medikamente ausgegeben als sich Gedanken über das Futter zu machen. Keiner unserer Hunde hatte jemals Fellprobleme, Jucken oder Probleme mit dem Darm. Es hat aber auch keiner Fertigfutter, „Spezialfutter“ aus der Dose oder Trockenfutter bekommen. Leckerli bekommen sie bei mir übrigens auch nicht, die braucht kein Hund um glücklich zu sein sondern dienen dem Gewissen des Menschen.
Rene, sicher hast Du Recht mit einigen Autoimmunerkrankungen in Bezug auf falsches Futter. Allerdings gibt es auch andere Beispiele. Nehme einfach beim Dobermann die Oberscheisse DCM. Habe zwei Dobis dadurch verloren und es gibt Hochrechnungen, das jeder 2.Dobi daran sterben wird. Da erreicht man mit Barfen nicht das Geringste. Es gibt hochwertiges Trockenfutter, wo die gesunde Ernährung gewährleistete ist. Sicher ist Frisch immer Frisch, aber gerade beim Barfen werden sehr viele Fehler gemacht, wo es auch zur Unterversorgung kommt. Grüße Chris