Einstieg ins DIY

  • Hi,


    ich suche einen Einstieg in die Uhren-Bastelei und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Ich möchte die Uhrmacherei als reines Hobby betreiben und suche zunächst mal grundlegende Informationen, die mir einen Start ermöglichen. Besondere Ansprüche habe ich nicht, es soll einfach Spaß machen.


    Eine ruhige Hand, Geduld und natürlich starkes Interesse bringe ich selbstverständlich mit :)


    Habt ihr einen Tipp für gute Bücher für Anfänger? Ebenfalls suche ich eine Adresse bei der ich eine gute Grundausrüstung kaufen kann - und Hinweise, welche Dinge man dann so braucht, nehme ich freudig entgegen. Auch eine Linksammlung wäre sehr hilfreich.


    Vielen Dank schon mal für Eure hoffentlich zahlreichen Informationen :blume:


    So long,


    Willi

    Life is not a journey to the grave with the intention to arrive safely in a pretty and well-preserved body, but rather to skid in broadside, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming: Wow!! What a ride!
    - Anonymous -

  • Hi,


    vielen Dank für Eure Tipps, ein Uhrenseminar werde ich in jedem Fall auch mal besuchen. Vorab würde ich mich halt gerne etwas in die Materie einlesen und meinen Werkzeugpark auf Vordermann bringen.


    Einfache feinmechanische Arbeiten führe ich als Hobby schon seit längerem aus, einfachere Reparaturen habe ich (mit mangelhaftem, oft improvisierten Werkzeug) auch schon an alten Uhren durchgeführt. Jetzt möchte ich gerne einen Schritt weiter gehen, finde aber den richtigen Einstieg nicht. Internet und auch dieses Forum haben mir da leider auch noch nicht wirklich geholfen.


    Es gibt wenig Bücher mit vielversprechendem Titel. Viele Bücher, aber vor Allem auch Zeitschriften, scheinen nur die ästhetische Seite der Uhren zu beleuchten (nicht dass das schlecht wäre :G ) sagen aber nichts über die zugrundeliegende Technik aus. Ich habe zB noch nie ein Buch gefunden in dem steht, wie man verschiedene Uhrenmodelle öffnet (klingt trivial, aber so isses). Mit Versuch und Irrtum kommt man weiter, aber ein paar Zeilen und ein Bild würden hier viel Zeit und Nerven sparen.


    Werkzeuge und Sets gibts ne Menge, aber welche Werkzeuge muss man haben, welche sind zwar nützlich aber nicht unbedingt wichtig, und welche zumindest für einen Anfänger Geldvergeudung? Welche vorsortierten Kombinationen sind quallitativ OK und auch für motivierte Anfänger geeignet?


    Seminare werden zu Hauf angeboten, einige klingen sehr gut (das da: Das Wochenend-Uhrenseminar - so schön kann schrauben sein! find ich zB sehr interesant), andere scheinen zu einfach zu sein. Ein Fernseminar ( http://www.timezonewatchschool.com/WatchSchool/ ) wurde mal von Niffko empfohlen, aber das ist aus den USA und ich frage mich, ob sich das für uns Mitteleuropäer wirklich lohnt?


    Wäre sehr schön, wenn ich hier ein wenig Starthilfe für meinen Einstieg finden könnte. Ansonsten würde ich wohl "nur" auf das Wochenendseminar gehen (allerdings - das werde ich wohl ohnehin tun :) ). Aber bei so vielen Enthusiasten müsste sich doch jemand finden, der ein oder zwei gute Bücher und eine knappe Liste elementarer Werkzeuge, sowie eine (Internet-)Adresse, bei der man die Werkzeuge und weiteres Zubehör bestellen kann, empfehlen könnte?
    :wink:


    Hoffnungsfrohe Grüße,


    Willi

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    - Anonymous -

  • Hallo unnamed,


    ich habe noch keine konkrete Uhr, an der ich arbeiten möchte.


    Meine Frage hat zwei Hintergründe. Zum Einen möchte ich etwas mehr über Uhren lernen. Zum Anderen möchte ich an Uhren arbeiten um das Gelernte in der Praxis zu erproben, und weil hier zwar relativ einfache Arbeiten möglich sind, aber auch beliebig komplexe Dinge realisiert werden können - man also ein weites Betätigungsfeld hat, und man die Uhr danach (hoffentlich...) auch noch verwenden kann.


    Mir kommts aber in erster Linie auf die Arbeit selbst an - feinmechanische Arbeit mag ich, weil sie für mich eine stark meditative Komponente hat. Man versinkt in der Tätigkeit, alles um einen herum rückt in weite Ferne und wird unwichtig.


    Allerdings habe ich Ideen, mit denen ich mal anfangen möchte. Ich dachte zunächst daran, eine existierende (preiswerte!) Uhr auseinander zu bauen (nicht das Werk selbst) und zB ein neues Ziffernblatt einzupassen (oder anderes - ähnlich dem case modding bei Computern). Im nächsten Schritt würde ich ein Billig-Uhrwerk gegen ein hochwertigeres austauschen wollen. Dann um ein fertiges Uhrwerk herum ein Gehäuse bauen und irgendwann mal, wenn ich genug Spaß daran habe, vielleicht mal selbst eine Uhr bauen. Beim Arbeiten werde ich sehen, an welchem Aspekt der Arbeit ich den meisten Spaß finde und was für mich machbar ist. Wenns keinen Spaß mehr macht, dann habe ich zumindest einiges dabei gelernt, und das kann ja auch nicht schlecht sein.


    Du siehst, auf Deine Frage habe ich keine konkrete Antwort, denn für mich ist hier der Weg das Ziel. Falls du aber fragst um eine Idee zu bekommen, welche Informationen ich suche: Grundlegender Aufbau von Uhren und Uhrwerken, welche Spezialwerkzeuge gibt es und wofür und wie wendet man sie an, praktische Informationen zum Umgang mit Selbigen, einfache Arbeiten an Uhren (zerlegen / zusammen bauen von Uhren, Pflege, wo bekomme ich Werkzeuge, Ersatzteile und Uhrwerke her, wie kategorisiert man Uhrwerke (wegen Austausch), etc). Besser in einem Seminar lerne ich wohl das Auseinander- und wieder Zusammenbauen von Uhrwerken, aber das stet für mich nicht an erster Stelle.


    Kurzum, ich habe viele Fragen, deren Antworten ich mir gerne selbst erarbeiten möchte ehe ich jede einzelne hier stelle. Die Zeit der Experten möchte ich für meine Fragen nur dann nutzen, wenn ich alle anderen Optionen ausgeschöpft habe - und meiner Meinung nach habe ich das noch lange nicht. Vor der Arbeit und möglichen Fehlschlägen scheue ich nicht zurück, ich finde nur einfach keinen ordentlichen Einstieg.


    Greetings,


    Willi

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    - Anonymous -

  • Es gibt eine Menge Literatur und sicher auch etliche Seminare. Jedoch ist das alles weitgehendst Theorie.
    Learning by doing ist die beste Möglichkeit Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu erlangen. Dazu eignen sich bestens
    alte oder defekte Uhren, die man für kleines Geld auf dem Trödelmarkt oder bei eBay ergattern kann.
    Eine weitere Möglichkeit das Schrauben zu üben sind Fakes, sofern man günstig dran kommt.

  • Danke für deine ausführliche Antwort Willi.


    Im Grunde ging es mir mit meiner Frage darum ob du dein Augenmerk auf
    Groß- oder Kleinuhren geworfen hast.
    Deiner Antwort entnehme ich durchaus beides, einen Schwerpunkt aber klar
    auf Kleinuhren (Taschen- und Armbanduhren).


    Ein Rat von mir wäre, dass du bevor es mit Kleinuhren losgeht dir ein paar
    Grundlagen mit Großuhren verschaffst. Dort kannst du "richtig zupacken",
    siehst alle Teile klar und deutlich.
    Ich denke hier an Werke mit einfachem Gehwerk (für den Einstieg) sowie
    Werke mit Schlagwerken (z.B. Rechenschlagwerk, Schloss- bzw.
    Schlussscheibenschlagwerk und evtl. noch ein 4/4-Melodie.Schlagwerk).


    Wenn du die drauf hast und mühelos demontieren, montieren und einstellen
    kannst würde ich zur Kleinuhr übergehen.


    Hier empfehle ich dir das Eta Taschenuhrwerk 6497-1 oder 6498-1. Denn
    für diese gibt es massenweise Ersatzteile - arbeite am Anfang bloß nicht mit
    schönen alten Kalibern deren Ersatzteilsituation "schwierig" ist.



    Ich versuche mal eine Liste aufzustellen was du für welche Arbeit unbedingt brauchst/brauchen kannst.




    Großuhren


    - Satz Schraubendreher
    - große Schraubendreher (gibts im Baumarkt)
    - Großuhrölgeber
    - Flachzange mit Hieb
    - verschiedene Kornzangen (="Pinzetten", grobe Ausführungen)
    - Setzringe (zum Auflegen der Werke)
    - "Abdeckhaube" für Teile und Werke, irgendwas um Staub und Dreck halt fernzuhalten
    - Ölblock - wäre ratsam für Öl und Fett
    - Öl und Fett (für Großuhren, bzw. nach Verwendungszweck)
    - Putzhölzer
    - Uhrmacherlupen


    evtl:


    - Großuhrzeigerabheber
    - Schöpferabzieher (bei Schlagwerken)
    - Flachlochpunzen (zum Aufschlagen des Schöpfers)


    - Was empfehlen andere Hobbyschrauber zur Reinigung?


    Kleinuhren


    - Satz Ölgeber
    (- Automatikölgeber)
    - Montageschale oder Zehnerkasten oder etwas in der Art
    - Werkhalter
    - Kornzangen (ich empfehle Form 3)
    - Messingkornzage (verhindert, dass du die Platinen verkratzt wenn du ganz sicher gehen möchtest)
    - Rodico
    - Zeigersetzer
    - Viertelrohrabheber (Zeigerabheber eigentlich nicht - zumindest benutze ich nie einen)
    - Öl und Fett (nach Verwendungszweck)
    - Gehäuseöffner (gibt es für Pressböden und für Schraubböden)


    - Was empfiehlt der geneigte Hobbybastler zur Reinigung zu nutzen?


    Ich bin mir recht sicher doch das eine oder andere wichtige Werkzeug
    vergessen zu haben. Was für einen Hobbyschrauber wichtig ist kann uns am
    besten einer berichten, der selbst dem Hobby fröhnt. Ich denke da spontan
    an Frank Valtentin - bitte ;)


    Persönlich könnte ich nicht auf ein Triebnietgerät, eine Kleinstdrehmaschine,
    ein professionelles Ultraschallgerät, eine (große) Drehmaschine, eine
    Reinigungsmaschine, etc. etc. verzichten. Ich habe halt auch den Blickwinkel
    desjenigen, der Uhren repariert. Die Uhren mit denen du arbeitest sollen ja
    eigentlich mehr oder weniger fehlerfrei sein, sodass sich deine Tätigkeiten
    auf Demontage, Reinigung, Montage, ölen, fetten, evtl.
    einstellen beschränken.


    Zehnerkasten, Lupen, Rodico, Ambosse, Kleinuhrsetzringe, Montagekissen:



    Ölblock:



    Satz Ölgeber, Gehäuseöffner (für Taschenuhren und Uhren mit Pressboden)



    automatischer Ölgeber (es gibt hier verschiedene):



    einfacher Satz Schraubendreher:



    Montageschale (in der Mitte ist ein Unruhgalgen - ich arbeite lieber ohne):


    Zeigersetzer:



    links Zeiger-, rechts Viertelrohrabheber:



    Auswahl verschiedener Kornzangen:






    Ich denke/hoffe/meine, dass die wichtigsten Utensilien genannt sind. Aber
    wenn jemand etwas zu ergänzen hat - dann mal los!


    Und immer schön vorsichtig sein bei der Arbeit - nie mit Gewalt ;)

  • Zitat

    Original von Oppa
    Es gibt eine Menge Literatur und sicher auch etliche Seminare. Jedoch ist das alles weitgehendst Theorie.
    Learning by doing ist die beste Möglichkeit Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu erlangen. Dazu eignen sich bestens
    alte oder defekte Uhren, die man für kleines Geld auf dem Trödelmarkt oder bei eBay ergattern kann.
    Eine weitere Möglichkeit das Schrauben zu üben sind Fakes, sofern man günstig dran kommt.


    Das sehe ich anders. Jemand der noch nie mit Uhren zu tun hatte und sich
    sofort an Armbanduhrkalibern betätigen soll könnte schnell den Spaß verlieren.
    Das sollte man nicht unterschätzen!
    Mit defekten Uhren beginnen? Auch nicht - gleich mit einem soliden Werk,
    dass funktioniert (nichts Teures versteht sich!). Und dann heisst es aufpassen!


    Wenn es nachher nicht mehr läuft... tja, war wohl nix :G


    Fakes? Auf gar keinen Fall. Darin sind meist Chinawerke die von dermaßen
    besch*ssener Qualität sind, dass es nicht wundern muss, dass sie ohne zutun
    im A*sch sind (sorry für meine Ausdrucksweise).


    Wie oben erwähnt Willi, fang mit einem Taschenuhrwerk der Marke ETA
    an. Kostet nicht viel (60 Euro ca.) und jeder Uhrmacher kann dir dabei
    helfen - das Werk ist absoluter Standard, großzügig dimensioniert. Perfekt
    für den Anfang mit Kleinuhren.


    Aber wie schon gesagt, von den Großuhren lässt sich sehr sehr viel auf
    Kleinuhren übertragen - daher mein Rat mit diesen anzufangen!

  • Zitat

    Original von unnnamed


    Das sehe ich anders ....


    Deine Ratschläge sind sehr gut und in jedem Punkt empfehlenswert.


    Ich habe nach Erfahrungen mit Großuhren allerdings wie beschrieben angefangen und das Schrauben macht mir immer noch Spass. Wenn gleich die Augen altersbedingt nachlassen und die Lupe inzwischen das wichtigste Werkzeug ist.

    Mein Vorschlag war auch lediglich gedacht um Übung im Umgang mit den kleinen, filigranen Teilchen zu bekommen. Da ist es nicht so tragisch, wenn mal Teile aus der Pinzette flitschen und auf Nimmerwiedersehen ins Nirvana verschwinden. Ich gebe zu, das ist mir nicht nur einmal passiert ...


    Meine ersten Werke nach den Übungen an Schrottwerken waren dann allerdings nicht gerade filigran, ein UNITAS Kal. 6498 und ein Molnija Kal. 3603, also Taschenuhrwerke die aber auch in große Armbanduhren verbaut werden. Das Zerlegen und Zusammenbauen verlief ohne Probleme. Ich denke, die vorherigen Übungen haben sich schon ein wenig bezahlt gemacht.

  • Woww - Super! Vielen Dank!


    Das hat mir wirklich weiter geholfen. Ich werde also zuerst mal die genannten Werkzeuge besorgen (vielleicht nicht alle auf einmal - kosten ja auch was...) sowie die Uhrwerke. Der Tipp, mit Großen anzufangen, war sehr gut. Das werde ich tun. Welche Standard-Uhrwerke gibt es denn für Standuhren? Die müssten doch im Umgang dann noch etwas leichter sein als die Taschenuhren, oder? Eine schöne Idee für eine große Uhr sowie dann später für eine Taschenuhr habe ich bereits. So kann ich auch zT an Gehäusen arbeiten - hier kenne ich die meisten Materialien und Arbeitsschritte bereits, damit könnte es auch mal ein schnelles Erfolgserlebnis geben :)


    Habt ihr einen Lieferanten Eures Vertrauens, oder soll ich einfach mal bei nem Uhrmacher vorbei schauen? Eine Google-Suche ("Werkzeug Uhrmacher") hat einige potenzielle Lieferanten ergeben, aber die Qualität der Werkzeuge kann ich daraus nicht ersehen - und bilige Werkzeuge machen erfahrungsgemäß wenig Freude.


    Außerdem: Viele der genannten Begriffe kenne ich (noch) nicht und wie einige der genannten Werkzeuge genutzt werden ist mir auch unbekannt. Habt ihr vielleicht auch einen Tipp für ein, oder gerne auch mehrere sich ergänzende Standard-Werke der Uhrmacherei? Der Begriff "Uhrmacher" ergibt zB bei amazon 25 Fachbücher. Welche findet ihr gut und hilfreich? Welche werden denn von Uhrmacherlehrlingen verwendet? Die müssen ihr Handwerk doch auch irgendwie lernen, und nur tradierte Information wird nicht ausreichend sein. Über den Fachhandel kann man sicherlich noch viel mehr Bücher zu dem Thema besorgen, bzw. vergriffene Bücher über die Bucht. Ich benötige zwar zumindest ein wirklich grundlegendes, einführendes Buch, aber die weiterführende Literatur darf ruhig anspruchsvoll sein. Deutsch oder Englisch wären beides OK.


    Fragen über Fragen... :grb:


    Viele Grüße,


    Willi

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  • Sehr viele Bücher die das Herz begehrt bekommst du bei Simonin: http://www.booksimonin.ch/accueil.asp


    Das von Lehrlingen verwendetete Buch heisst: "Theorie der Uhrmacherei" und
    ist in deutsch, englisch und französisch erhältlich. Grußwort vom allseits bekannten
    Nicolas Hayek. Bei Simonin erhältlich.


    Sehr sehr empfehlenswert sind die Bücher, die man hier findet: http://www.uhrenliteratur.de/verlag/index/start.htm
    Nachdrucke "alter" Bücher, die wirklich TOP sind ;)


    Wenn was dabei ist für dich greif zu.



    Überstürz aber nichts, schau dich ein wenig um was es so gibt. Ich habe leider
    keinen besonders großen Bezug zu einführender Literatur, daher erstmal nur
    meine wenigen Tipps.

  • Hi unnamed,


    vielen Dank für die Infos, "Theorie der Uhrmacherei" werde ich mir mal besorgen. Amazon bietet es nicht an, aber ich frag mal beim Buchhändler meines Vertrauens nach.


    Die Webseiten helfen auch weiter, da sind Adressen zu Versandhändlern dabei, bei denen ich sicherlich für meine Werkzeuge und Uhrwerke an der richtigen Stelle bin.


    Habe auch noch folgende wahrscheinlich interessante Seite gefunden:


    http://www.watchtime.ch/conten…ches/lessons/lessons.html
    da ist auch ein anscheinend interessantes Forum dabei mit Infos für Schrauber:
    http://www.watchtime.ch/forum/viewforum.php?f=6&sid=


    Auch gut scheint
    http://www.uhrentechnik.de/ut_old/
    (das auf der Seite zu findende pdf ist wohl zumindest für Angänger lesenswert, scheint aber nur auf die vom Autor gebauten Modelle bezogen zu sein)


    Dann wird auch noch das Buch "Die Armband- und Taschenuhr in der Reparatur" empfohlen - mal sehen, ob ich das irgendwo auftreiben kann?


    Ich denke, das gibt mir nun den erhofften Einstieg. Jetzt werde ich mir die Sachen mal besorgen und loslegen, vielleicht finde ich da auch noch was zu besonders großen Uhrwerken. Wenn ihr noch weitere Tipps habt bin ich natürlich immer ein begeisterter Abnehmer - und ich hoffe, dass ich bald selbst mal ein paar Ideen und Infos beisteuern kann.


    Greetings,


    Willi :wink:

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  • uhrentechnik.de bietet ein paar gute Informationen (die Anmationen darf
    man aber nicht allzu genau betrachte, egal, dem Laien werden kaum Fehler
    auffallen, es habdelt sich wirklich um Kleinigkeiten)


    Berichte bitte, was du dir zulegst und wie es weitergeht :wink:

  • Sehr sehr empfehlenswert sind die Bücher, die man hier findet: http://www.uhrenliteratur.de/verlag/index/start.htm
    Nachdrucke "alter" Bücher, die wirklich TOP sind ;)


    Wenn was dabei ist für dich greif zu.





    Hallo Willi,


    ich habe mir aus besagter Quelle " Die Armband- und Taschenuhr in der
    Reparatur" zugelegt. Das ist ein Klassiker von Hans Jendritzki den Michael
    Stern komplett überarbeitet hat.
    Stern hat das Buch ergänzt mit aktuellen Informationen. Es liegt auch
    eine CD bei mit Animationen von zB. der Demontage.


    Ich finde es ist ein Buch das sehr gut in die Repatatur von TU und AU
    einführt, er zeigt dem Anfänger aber auch wo er aufpassen bzw erst
    ein mal die Finger von lassen sollte. ;)


    Ich finde in dem Buch immer wieder Informationen die mir in vertrakten
    Situationen weiterhelfen.

  • Hi Frederik,


    vielen Dank für Deinen Hinweis - auf die Bücher die diese Webseite anbietet (und auch dieses Buch) habe ich bereits ein Auge geworfen... Will mir erstmal soweit möglich die CD-Versionen besorgen, die sind nur zurzeit nicht im Angebot :(


    Greetings,


    Willi

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  • High,


    und ich dachte, bei Uhren gäbs keine Nägel, nur Schrauben... Mann, da hat der Bernd in seiner Liste wohl noch ein wichtiges Werkzeug vergessen:



    Den werd ich meinen Uhren gleich mal vorstellen...


    :eek:


    Willi










    PS: der guten Ordnung halber: Für das Bild gilt die Gnu Free Documentation License (http://commons.wikimedia.org/w…ree_Documentation_License) :lupe:

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