Armbandwechsel ruiniert Bandanstöße bzw. Hörnchen

  • Hallo,
    ich habe auch jetzt mal das Armband meines NTW von Leder auf Stahl wechseln lassen. Ich finde die Uhr sieht von außen, bzw. oben jetzt viel besser aus.


    ABER:
    Dafür ist einer der Bandanstöße auf der Unterseite verkratzt und hat ne winzige Delle an der Kante. Die Spuren deuten auf einen Kampf hin... Und das trotz mehrfacher Versicherung des Konzi, dass da nix passiert. Zumindest ist er mit dem Preis des Armbandes runtergegangen (950€). Schön ist es trotzdem nicht. Ich habe auch meine Zweifel das Polierversuche da wirklich was nutzen, da ja an der Uhr sozusagen gearbeitet wird und da nicht noch mehr passiert und es dann in der Maulwurfsjagd ausartet -> Haut man einen Haufen zu, geht der nächste auf...


    Trotzdem müsste Breitling echt mal ne Nachschulung bei den Konzis für's Armbandwechseln ohne Kratzer und Dellen durchführen!


    Das sicherste wäre eigentlich beim nächsten periodischen Service das Mittelteil ersetzen zu lassen => +280€...


    Wie sind eure Meinungen, oder ähnlich schlechte Erfahrungen?

  • Also ich kann eigentlich jedem nur empfehlen seine Lieblinge
    direkt zu Trautmann zu schicken. Da ist man denke ich in den
    besten Händen. Sind zwar nicht gerade günstig aber was sind
    gesparte 100,- Euro wenn man sich hinterher nur grün und blau ärgert.
    Zum Bandwechsel sage ich nur Bergeon, damit klappt es... :gut:


    Grüße Stephan

    Die Welt ist im Wandel...!
    Eine Uhr, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden...


    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten!!! :pistolero:

  • Das wollte ich ja, aber die sagten das müsse der Konzi machen, weil ich genau das befürchtet habe was eingetreten ist... Ich habs ja nicht selbst gemacht, sondern der Konzi und der ist zum Wechseln irgendwo hinten im Laden in seiner Werkstatt verschwunden.


    Als Nicht-Uhrmacher würde ich vermuten das beide Ende des Federstegs gleichzeitig zusammengedrückt werden müssen, da das Band sich ja nicht kippen lässt sondern wirklich frei von jedem Spiel drinsitzt.


    Und hätte ich das als Leie selbst gemacht mit dem Federsteg Besteck, dann hätte ich einen Kunststoff oder Papierstreifen zum Schutz oder zur Führung an der Seite reingesteckt die ich nicht mit dem Besteck zusammendrücke.

  • Ich denke aber, das sich der Schaden wieder etwas schlichten lässt.
    Mit einem Dremel oder einem Uhrmacher der sein Handwerk versteht.
    Ein Bild von dem Schaden wäre nicht schlecht um das einmal beurteilen
    zu können. Auf jeden Fall noch mal zum Konzi und die Kratzer bzw. Macken
    ansprechen... :lupe:


    Grüße Stephan

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  • das bekräftigt mich wieder in meiner entscheidung:


    alle bänder selber wechseln, habe mir auch schon oft die finger verbrannt.


    ich hätte das vor ort gleich geklärt, oder spät. zuhause am telefon, wenn´s dir dort nicht aufgefallen ist.


    das kann einfach nicht sein und jetzt soll mir mal einer kommen mit konzi hatte schlechten tag, fehler passieren jedem.... :maul:

  • Ab zum Schädiger. Der soll die Uhr einschicken, den verursachten Schaden beheben lassen, die Rechnung zahlen und diese dann seiner Betriebshaftpflicht
    einreichen und hoffen, daß er sie ersetzt bekommt. Diesen Pfuschern kann man nicht anders entgegentreten. :bgdev:

  • dem Konzi würde ich die Hölle heiss machen.... :groll: :keule:

    Allerdings! Jeder von uns macht Fehler, aber dann muss man dafür gerade stehen oder von vornherein die Pfoten weglassen. Ich bekomm da auch immer einen Hals. Sowas kommt mir von meiner ehemaligen Jaguar-Werkstatt bekannt vor ("Das tut uns jetzt aber leid, dass beim Reifenwechsel 3 von 4 Alufelgen verkratzt wurden") :motz: .

  • Genau so sieht es aus. . . . . :gut:


    Deswegen hab ich mir das Original Bandwerkzeug von Breitling gekauft. :lupe: Zuerst war das Werkzeug nicht der Hammer :grb: , aber ich hab vom Breitling - Service einen sehr guten Tipp bekommen. :gut: Ein bisschen modifiziert & dann war alles gut. :jump:
    Man muss aber dazu sagen, leicht ist es nicht. Ein bisschen Geschick gehört schon dazu! Sollte eigentlich ein Uhrmacher haben . . . :grb: Gerade die Federstagen für das Stahlarmband, sind am Anfang sehr Spitz. Die Federstagen für das Kautschukarmband sind besser.


  • Den Federsteg mit dem "Bergeon 6767 Federsteg-Werkzeug" herausnehmen, ist klar und klappt auch ohne Probleme.


    Ich kämpfe und schwitze häufig beim Wiedereinsetzen des Federsteges.


    Welchen Trick gibt es, den Federsteg des Armbandes zerstörungsfrei für die Unterseite der Hörner einzusetzen?


    Ok, den Trick, mit Tesafilm abkleben, kenne ich. Gibt es da etwas weniger Zeitaufwändiges, oder ein Spezialwerkzeug? Am besten wäre es ja, den Federsteg zeitgleich an beiden Seiten zusammenzudrücken. Nur wie? :grb:


    Liebe Grüße


    Michael


  • Bua, das Original Breitling - Werkzeug
    . . . . Aber unbedingt darauf achten wenn man es kauft, das Werkzeug gibt es in zwei oder drei breiten. Das man sich auch das richtige holt.


    Hier die Ref.-Nr. 900340

    Foto des Werkzeuges kommen gleich
    :lupe:


    Und schon da,



  • Also damit wäre das sicher nicht passiert... Wenn ich meinen Umzug abgeschlossen habe werde ich mal bei Mahlberg in Lüneburg vorbeischauen und fragen, ob die das rauspolieren können und vor allem, mit welchem Werkzeug dort Armbandarbeiten durchgeführt werden.