Werkzeug für Bandwechsel

  • Hallo,


    es nutzt nix -- ich kann ja nicht wegen jedem P*** zum Konzi rennen, zumal der schon ein Stück weiter weg ist. Und wenn der Mist baut, ärgere ich mich mit ihm auch noch herum. Also wage ich den Schritt und werde an meinen Speedies, PO's und all den anderen Uhren nun auch mal die Stahlbänder zu wechseln versuchen. Die Frage ist aber, welches Werkzeug ich dazu brauche. Wer kann mir einen Tipp geben, welche Werkzeuge ich brauche?? Die Qualität sollte schon ordentlich sein -- keine Luxusteile, aber auch kein 5-Euro-Bucht-Schrott.

  • Du brauchst ein Bergeon Federstegbesteck.


    Damit komme ich auch sehr gut zurecht. Mit etwas Geduld und Vorsicht hinterläßt man damit auch keine Spuren.
    Hat knapp 20,-- mit Versand gekostet und mit allen 3 Einsatzspitzen dabei.


    Gibt auch günstigere - aber bei denen haben sich nach kurzem Einsatz die Spitzen der Gabeln schon verabschiedet.

  • Danke für die bisherigen Antworten.


    Eine Federstegzange habe ich hier letztens irgendwo mal gesehen, ist gerade für mich GroMo eine ausgezeichnete Idee. Hast Du/Hat jemand die auch an einer Speedy ausprobiert?? Und gibt es die auch von Bergeon? Oder ist die Perfect Star von gleicher Güte??


    Der Online-Katalog auf der Bergeon-Website ist übrigens ein Witz: Die Suche kennt den Begriff nicht, und ich habe keinen Nerv, weit über 50 Produktblätter durchzusehen. Daher sorry, wenn ich Euch damit belästige.

  • Danke für die bisherigen Antworten.


    Eine Federstegzange habe ich hier letztens irgendwo mal gesehen, ist gerade für mich GroMo eine ausgezeichnete Idee. Hast Du/Hat jemand die auch an einer Speedy ausprobiert?? Und gibt es die auch von Bergeon? Oder ist die Perfect Star von gleicher Güte??


    Der Online-Katalog auf der Bergeon-Website ist übrigens ein Witz: Die Suche kennt den Begriff nicht, und ich habe keinen Nerv, weit über 50 Produktblätter durchzusehen. Daher sorry, wenn ich Euch damit belästige.



    Die Federstegzange wollte ich mir auch mal kaufen. Aber Vorsicht, die ist nicht für jedes Band geeignet. Wenn die Angriffspunkte der Federstege sehr begrenzt sind würde ich davon abraten. Habe damals den Händler per Email kontaktiert und ihn gefragt, ob die Zange für alle Bänder geeignet wären, Und er hat mir abgeraten (ich finde das hat :respekt: verdient). Wenn die Federstege gut zugänglich sind mag das damit funktionieren.
    Aber Bergeon Bandwerkzeug sollte in jeden "Uhrenwerkzeugkasten" bereit liegen. Das ist erste Sahne


    LG
    Ralph

  • Ich weiß nicht, die Fummelei mit der Federstegzange hat mich immer eher genervt... :grb::grb:


    Mit ´nem Bergeon-Federstegwerkzeug kommst du schnell klar, und das reicht dicke auch für ein Speedy-Band (hab´s oft genug an der Prof. ausprobiert!! :gut: ), das geht auch bei den Grobmotorikern, zu denen ich mich auch zähle, nach ein wenig Übung (nimm ´ne billige Uhr :lol: ) hast du das schnell raus. :jump::jump:


    Gruß


    Jürgen (jmu)


  • Sprecht ihr von BERGEON Federstegbesteck VAR 1+3mm hier http://www.uhrenwerkzeug.com/shop.php ?


    Und wo kriegen Dummies erklärt wie man das tatsächlich mit diesem Besteck macht? :grb:


    Unter folgendem Link (auf die schnelle gefunden) findet sich eine kurze Erklärung.
    http://www.stetefeld-design.de/uhreninfos/tips.htm
    Bei Metallbändern finden sich meist auf der Rückseite der Anstöße kleine Aussparungen - hier kann man mit der passenden Gabel den Federsteg fixieren und zurückziehen.
    Hat er sich aus der Bohrung gelöst hält man das Band so, dass er nicht wieder zurückspringen kann und verfährt auf der anderen Seite gleich.
    Ist auch hier dann der Steg aus der Bohrung, kann man den Anstoß entsprechend herausziehen.
    Meine ersten Versuche habe ich mit Citizen und Co gemacht - dauerte aber nicht sehr lange, bis man sich an alle heranwagt.


    Ich hab´s übrigens aus der Bucht :
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=390030299979
    Auch mit allen 3 Einsätzen und inkl. Versand.


    Schöne Grüße.
    Thomas

  • Ich wechsel gelegentlich die Bänder an meiner SMP (Stahl / Kautschuk) mit einem Federstegbesteck. Ist mit etwas Geduld und Probieren recht einfach (bei Leder / Kautschuk sowieso, aber auch bei Stahl). Wichtig ist, evt. gleich ein paar Federstege mit zu besorgen, da diese erfahrungsgemäß leiden und bei der Gelegenheit getauscht werden können.


    Viel Erfolg!

  • Vielen Dank für die Tipps und Hinweise... :blume:


    Ich werde dann den Rat der meisten von Euch beherzigen und mir das o.g. BERGEON Federstegbesteck VAR 1+3mmbesorgen. Sollte ich mir bei der Gelegenheit noch weiteres Werkzeuge holen? Was braucht der Laie sonst noch? Ich denke da an eine entsprechende Unterlage, mit deren Hilfe ich die Gehäuse fixieren kann. An die Gehäusedeckel werde ich mich eher nicht wagen -- ich befürchte zu viel kaputtzumachen... :rolleyes: :bash:


    Hinzu kommen dann ja noch Federstege. Hier ist die Frage, ob ich eine bestimmte Qualität und bestimmte Merkmale brauche. Oder passen Federstege für 20er Anstöße an alle Uhrenmodelle?!

  • Vielen Dank für die Tipps und Hinweise... :blume:


    Hinzu kommen dann ja noch Federstege. Hier ist die Frage, ob ich eine bestimmte Qualität und bestimmte Merkmale brauche. Oder passen Federstege für 20er Anstöße an alle Uhrenmodelle?!


    ...Federnstege gibt es auch in verschiedenen Dicken / Durchmessern...habe ich letzt erst beim Uhrmacher gelernt....als er, um ein Band perfekt anzupassen einen Federnsteg mit minimal geringerer Dicke eingesetzt hat...hängt anscheinend von der Position der Löcher an den Hörnern ab..gibt wohl immer mal wieder kleine Abweichungen bei den Bohrungen ...und kommt natürlich auf das Band an, was du einsetzten willst...;)....und logischerweise gibts die Federstege auch in den unterschiedlichen Längen (16/18/20mm etc.).....aber ich gehe mal davon aus, dass bei dir hauptsächlich 20er Länge zum Einsatz kommt....denn das ist die übliche "Speedy-Ansatzbreite"....;)


    LG :wink:

    Manche behaupten doch tatsächlich, die Mondlandung sei ein Fake - na gut, dann ist die Speedy eben ganz allein dort gelandet! :respekt:


  • Ich kann nur empfehlen die Hörner vor dem Wechsel mit Klebeband (z.B. Malerkrepp) abzukleben. So vermeidet kann z.B. beim reindrücken der Stege von der Unterseite Kratzer auf den Hörnern und wenn man beim Ausbauen abrutscht ist das Horn auch etwas geschützt.

    • Offizieller Beitrag

    Andreas: Hast du zufällig ein Foto von so einer "Abklebe-Aktion" zur Hand :lupe: - ich mache jetzt auch gerade meine ersten Gehversuche mit meinem Bergeon-Stocher, habe aber von der Speedy bisher die Finger gelassen, da mir hier die Unterseite der Hörner zu Kratzer-gefährdet vorkam. Verklemmt sich das Klebeband nach dem Anbau nicht unter dem Band (das ragt doch an beiden Seiten etwas über die Hörner)?


    Gruß,
    Christian