Nun, ich glaube bei nem 272PS Dieselim Falle des A5 bspw. hat so mancher Benziner deutlichst das Nachsehen. Das war vllt vor 20 Jahren mal ein NoGo als Diesel noch Traktoren waren.
Nun... ich will wirklich die Diesel nicht schlecht reden, da einige einfach so viel fahren, dass sich der Diesel schon lohnt. Aber selbst heute verbinde ich mit Dieselfahren immer noch Traktorfahren. Ich mag es einfach nicht. Selbst bei den 6 Zylindern hatte ich im Mietwagen immer das Gefühl, dass der Unrund läuft.
Drehmoment.
Und obenrum? Das ist in Sachen Drehmoment ziemlich ebbe oder?
Deshalb: Typisches Ampelstart vor der Eisdiele Argument, sorry. Und dann noch nicht mal mit schönem Sound. 
Komisch, dass viele das Drehmoment immer noch als anfängliches Argument für einen Diesel sehen.
Für mich wäre es nur der Verbrauch. Also eher was für Sparer.
Natuerlich ist ein Diesel kein Dreher,das will er auch gar nicht sein,ist jedem klar,trotzdem hat der Diesel seine Vorzüge.
Er ist halt ein Antrieb in erster Linie für den Vielfahrer.Bei mir zB war es so,das ich auf der einen Seite gerne ein Cabrio wollte,auf der anderen Seite durch die hohe Jahreskilometerleistung die Wirtschaftlichkeit eine wesentliche Rolle spielte,das galt es nun zu kombinieren.
Somit war ich froh,das einige Hersteller endlich dazu übergingen ein Cabrio mit nem Dieselmotor zu verbinden,wo noch vor 10-15 Jahren nicht dran zu denken war,und ja auch so ein Auto kann Spass machen,wenn man lässig auf der Drehmomentwelle reitet.
Ich bin andererseits absolut eurer Meinung,das ein Benziner mit tollem Sound seine Reize hat,und auch sehr viel emotionaler sein kann,ob Cabrio oder nicht,aber als Vielfahrer kann,und will ich dabei den Aspekt der Wirtschaftlichkeit nicht ausser acht lassen.
LG Volkmar
Wirtschaftlichkeit und Emotionen. Das ist wirklich (noch) keine einfache Verbindung. Du schreibst: "wenn man lässig auf der Drehmomentwelle reitet." Ich sehe das kritisch, denn mit Lässigkeit kann ich die Charakteristik eines Diesel einfach nicht verbinden. Wie auch? Der Diesel ist rau, immer irgendwie unrund und hört sich halt immer nach Diesel an. Man spürt ihn sogar im Gaspedal. Wenn man das jedoch mag und es einem, insb. im Cabrio, nicht stört, dem sei er gegönnt. Aber klar, unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit ist es natürlich klasse, dass es das heute gibt. Bei einem 6 Zylinder Cabrio-Diesel kann ich es auch noch einigermaßen verstehen, denn die Ticker-Dämmung ist stetig besser geworden. 4 Zylinder Diesel (insb. im Cabrio) finde ich weiterhin schrecklich. Und das Argument "Drehmoment", das Diesel Liebhaber verständlicherweise gern spielen, ist halt so eine Sache. Wie gesagt, unten top, oben flop. Bis auf die Sparmaßnahme bringt ein Diesel leider nicht wirklich viel mit. Den Umweltaspekt möchte ich gar nicht erst angehen. Der Motor ist kurzum für Langstrecken und Sparer gemacht. Gut, dass er im unterem Bereich ordentlich Drehmoment mitbringt, sonst wäre er mglw. schon längst tot. Obwohl, wenn man sieht, wie der deutsche Autofahrer an der Tanke sich für 2 Cent Ersparnis gern hinter 6,7,8 Autos vor einem an der Zapfsäule anstellt,..... vielleicht lebt er hier auf ewig.
Benziner vs Diesel, beide haben ihr Vor- und Nachteile.
Dass dem Diesel viel Drehmoment nachgesagt wird liegt alleine an der Tatsache dass die Motoren zwischenzeitlich grundsätzlich mit Turbo bestückt sind, denn ohne Turbo wäre eine Dieselmoter ziemlich lahm - ich erinnere mich da an die damals eher selten anzutreffenden Diesel-PKW aus den 70ern - und von einem hohen Drehmoment weit entfernt.
Bestücke einen Benziner mit einem Turbo und der Drehmoment erhöht sich auch signifikant. Der hohe Drehmoment liegt mMn also am Turbo und weniger am Diesel.
Mein erster Wagen war ein W123 300D mit 88PS. Der fuhr spitze knapp 170 auf der Geraden und genauso schnell bei 8% Steigung den Berg hoch. 
PS gibt an, mit welchem Tempo man in die Mauer einschlägt. Nm gibt an, um wieviele Meter man die Mauer beim Einschlag verschiebt 
.
Falsch. Die Mauer verschiebt sich nur, weil der Dieselmotor einfach mal viel mehr wiegt.
Schreibt der Benzin-Fuzzi 
.
Benziner vs Diesel, beide haben ihr Vor- und Nachteile.
Dass dem Diesel viel Drehmoment nachgesagt wird liegt alleine an der Tatsache dass die Motoren zwischenzeitlich grundsätzlich mit Turbo bestückt sind, denn ohne Turbo wäre eine Dieselmoter ziemlich lahm - ich erinnere mich da an die damals eher selten anzutreffenden Diesel-PKW aus den 70ern - und von einem hohen Drehmoment weit entfernt.
Bestücke einen Benziner mit einem Turbo und der Drehmoment erhöht sich auch signifikant. Der hohe Drehmoment liegt mMn also am Turbo und weniger am Diesel.
Hi Rene
Warum der Diesel ein solches Drehmoment entwickelt ist wohl jedem klar,und das selbst kleine 1,0 Liter Benziner dank Turboaufladung ein hohes Drehmoment entwickeln können steht auch ausser Frage,und das der Diesel nicht ganz sauber ist,das ist auch kein Geheimnis,aber darum ging es im Ursprung nicht.
Der Diesel ist in Sachen Wirtschaftlichkeit und Drehmoment eben immer noch nicht zu toppen(auch wenn einige Benziner dank Turbo dahingehend besser geworden sind),und somit für mich,als viel fahrenden Cabriofreund durchaus eine Alternative zum Benziner darstellt.
LG Volkmar
Ein Benziner mit Turbolader kommt vom Drehmoment auch nicht ganz an einen Diesel ran.
Bestes Beispiel ist mein Fahrzeug:
E-Klasse Coupe 350 CDI
3 Liter V6 Diesel (mit Turbo) und 265 PS / 620 Nm Drehmoment
Vergleichen kann man den mit dem Gegenstück, dem 320 Benziner
3 Liter V6 Benziner (sogar Bi-Turbo) und 272 PS / 400 Nm Drehmoment
Was der Benziner besser kann:
Trotz weniger Drehmoment hat er das maximale Drehmoment in einem größeren Drehzahlbereich anliegen (da die Drehzahlen ja auch nicht vergleichbar sind von Benziner zu Diesel).
Wie meinst Du das mit "in Sachen Drehmoment... nicht zu toppen"? In diesem Zusammenhang sollte man nicht unerwähnt lassen, dass es nur im unteren Drehzahlbereich mglw so ist. Oben rum ist er eigentlich immer zu toppen.
Ich hatte früher kurzzeitig einen MB CLK 320 CDI und danach einen ML 350 CDI. Ich möchte nicht sagen, dass die Autos schlecht waren und auch das Drehmoment hat überzeugt, aber halt nur im Spurt, nicht im hohen Drehzahlbereich. Das hat schon öfter mal genervt. Gut, es kommt dann auch immer auf das Fahrprofil an.
ABER in Sachen Verbrauch war es sehr beeindruckend. Der ML hat auf dem Brenner grad mal 5,xL gezogen. Und das vollbepackt! Das war echt geil. Über den Beschiss mit Abgasemissionen hat da auch noch keiner gesprochen.
Hi ReneWarum der Diesel ein solches Drehmoment entwickelt ist wohl jedem klar,und das selbst kleine 1,0 Liter Benziner dank Turboaufladung ein hohes Drehmoment entwickeln können steht auch ausser Frage,und das der Diesel nicht ganz sauber ist,das ist auch kein Geheimnis,aber darum ging es im Ursprung nicht.
Der Diesel ist in Sachen Wirtschaftlichkeit und Drehmoment eben immer noch nicht zu toppen(auch wenn einige Benziner dank Turbo dahingehend besser geworden sind),und somit für mich,als viel fahrenden Cabriofreund durchaus eine Alternative zum Benziner darstellt.
LG Volkmar
Hi Volkmar!
Dass jedem klar ist warum ein Diesel ein so hohes Drehmoment entwickelt bezweifele ich mal, denn zwischenzeitlich wird "Diesel" und "hohes Drehmoment" gleichgesetzt ohne den Grund dafür (Turbo) zu kennen bzw. zu nennen. Es ist auch richtig dass ein Turbobenziner nicht ganz an einen Turbodiesel herankommt, weil Diesel gegenüber Benzin eben einen höheren Wirkungsgrad aufweist.
Ich verteufel den Diesel ja gar nicht, als Pendler mit 25.000km im Jahr haben wir uns auch für einen Mini Cooper SD mit 143 PS entschieden - der macht Spaß und kommt - ohne irgendwie "sparsam" zu fahren - mit 6,1l auf 100km aus, da kommt kein Benziner mit.
Zum Vergleich: Ich fuhr 3 Jahre auf derselben Strecke einen Fiat 500 Twin Air Benziner, Motor des Jahres, 2 Zylinder Turbo mit 85PS und einem angegebenen Durchschnittsverbrauch von 3,irgendwas.
Fakt war, bei deutlich weniger PS als der Mini und weniger Gewicht kam ich auf einen Schnitt von 5,7l.
Also kaum weniger als der Mini. Das aber auch nur wenn man ihn sehr verbrauchsschonend fuhr, wenn man flott fuhr, wie ich das grundsätzlich mit dem Mini mache, dann brauchte der als "super sparsam" beworbene Fiat 500 Twin Air Benziner bei 85PS sogar deutlich mehr als der Diesel-Mini mit seinen 143PS.
Diesel macht schon Spaß und Sinn, aber eben nur Turbodiesel. Darauf wollte ich hinweisen.
LiG Rene'
Benziner vs Diesel...
Netter Fuhrpark anlässlich des IWC Openings gestern in München...
Benziner vs Diesel...
Klasse! 
Aber wo sind die Diesel Schilder an der Seite des Macans? 
Du siehst es dem Wagen nicht an... und mit der angeschalteten Soundanlage im warmen Zustand hörst Du es auch nicht...
Also ich bin die letzten 3 Jahre Audi A6 3,0 TDI Avant, Biturbo mit 313 PS gefahren. Absoluter Wolf im Schafspelz, hat auch im oberen Drehzahlbereich Leistung. Sicherlich nicht so wie im unteren, aber das ist eben dem Dieselkonzept geschuldet. Der Diesel hat nahezu die gleichen Fahrleistungen wie der S6, und war/ist günstiger und wirtschaftlicher, so zumindest meine Erfahrung.
Ist das so? Der vergleichbare S6 wäre doch ein 8-Zylinder Bi-Turbo, der den Spurt In 4 1/2 Sekunden meistert. Hätte nicht gedacht, dass ein 6 Zylinder Diesel das auch schafft. Aber ich lerne gern dazu.
Ich schrieb ja, nahezu. Der Diesel benötigt 5,xx für den Spurt...
Aber lass gut sein, du magst keinen Diesel. Also recht müsig.
Wenn du die Möglichkeit fahr doch mal den A6 Diesel.
Wollte nur sagen, dass es Diesel gibt die ordentlich drücken auch im "oberen" Drehzahlbereich.
