Navitimer World Lünettenspiel

  • Weis jemand ob folgendes Verhalten bei einer neuen Navitimer World normal ist:


    Morgens wenn die Uhr "kalt" ist lässt sich die Lünette absolut Geräuschlos drehen und nicht kippeln


    Sobald sie dann aber am Handgelenk ist und "warm" geworden ist, kann man die Lünette minimal, vielleicht im zehntel Millimeterbereich kippeln und beim Drehen was eigentlich geschmeidig geht macht sie minimal Dreh- oder auch Schleifgeräusche.


    Liegt hier ein Fehler vor, oder ist das konstruktionsbeding?

  • Ich besitze zwar keinen Navitimer World, jedoch bei meinen Breitlingen kippelt oder wackelt da nix. Das sich das durch die Wärme


    minimal Verändern kann, ist denke ich normal. Ich würde Dir empfehlen mal zu einem Konzi zu gehen und mit einer anderen zu vergleichen.


    Du schreibst allerdings auch im Zehntelbereich, ist das nicht sogar mehr, wenn Du es beim Drehen der Lünette mit der Hand merkst.




    Grüße Stephan

    Die Welt ist im Wandel...!
    Eine Uhr, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden...


    Wer einen Schreibfehler findet, darf ihn behalten!!! :pistolero:

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  • Also wenn es da minimale Dreh- oder auch Schleifgeräusche gibt dann is das glaub ich nich so gut.


    Ich schließ mich da Stephan an und geh mal zum Konzi. :gut:
    was falsch machen kannste da glaub ich nich. ;)


    LG Robin

  • Willkommen in der Lounge :blume:
    und das Problem kann an der Dichtung liegen, aber auch an der Lünette!.
    Jedoch ist es auch schwierig, da der Ring und das Gehäuse ein gewisses Spiel aufweisen müssen
    um den Rechenschieber bedienen zu können, vielleicht, aber nur vielleicht behebt eine neue Dichtung das Problem,
    wenn nicht, muss eine neue Lünette drauf, da das Spiel dann zu groß sein dürfte!.

  • Lass einfach mal den Dichtring ersetzen, das geht ziemlich fix bei einem Konzi.
    Wenn das Problem dann weiterhin bestehen sollte, dann liegt es am Spiel zwischen Gehäuse und Lünette
    und die Uhr wurde von Breitling nicht richtig ein gemessen was den Freiraum betrifft.


    Es macht mich schon ein wenig nachdenklich,
    da das Problem erst nach einer Temperaturänderung auftritt, d. H. Ausdehnungskoeffizienz.

  • Ja das ist richtig, bei leichtem Druck ist alles weg. Die war in der Schweiz, dort hat sie ein neues Gehäuse bekommen da die Händler in der Golfregion nicht sehr zimperlich mit den Uhren umgehen wie z.B. Armbänder vor dem Verkauf untereinander zu tauschen und das mit Messern oder Schraubenziehern.Wenn die ein neues Gehäuse hat sollten doch auch die Dichtungen neu sein... Wasserdicht ist sie auf 30m getestet laut beiliegendem Schreiben.

  • Nun wird es immer klarer und es geht in die Richtung des Spiels zwischen Gehäuse und Lünette,
    die Dichtung wird schon neu sein, aber ist es auch die Lünette?
    Diese war vom Spiel her auf das alte Gehäuse eingemessen, wie groß ist das Spiel nun?,
    da geht es um hundertstel Millimeter und ich kenne solche Probleme vom Maschinenbau
    und Dir als Pilot sind sie sicher auch nicht fremd. ;)


    Lass Dich nicht von den 30m Dichtigkeit blenden, dies ist nur SPRITZWASSER dicht!

  • Die Lünette ist die alte, beim alten Gehäuse war sie schwergängiger. Aber laut Breitling soll sie sich geschmeidig drehen lassen. Breitling Zitat auf die Frage warum es unterschiedliche Abstände von der Innen zur Außenskala gibt:


    "Wegen der komplexen Kostruktion des Navitimers ist es technisch schwierig, den Abstand zwischen Ziffernblatt und Innenskala über die gesamte Länge absolut gleichlaufend zu erhalten. Zwischen dem rotierenden Drehring und dem Hauptgehäuse befindet sich ein Doppeldichtungssystem, welches sowohl die Wassergeschütztheit gewährleistet als auch die geschmeidige Rotation der Drehlünette bewerkstelligt. Dadurch ist es praktisch nicht zu verhindern, daß es zu minimalen ABstandsunterschieden kommen kann."

  • Also jetzt nach einigen Stunden tragen gibts weder Geräusche noch kippeln. Ich vermute da echt minimalste Materialausdehnung bei Temperaturunterschieden. Aber ich ruf da mal am Montag oder Dienstag Trautmann an und schildere ihnen das.

  • Bei meiner NTW kann ich kein Spiel der Lünette mit den Fingern fühlen. Das einzige, was ich als
    Erfahrung beisteuern kannn, ist ein Unterschied im Klopfgeräusch (wenn ich mit der Fingerkuppe leicht
    von oben auf den Lünettenrand tippe) zwischen der kalten und der warmen Uhr. Wennn sie kalt ist, klingt es etwas
    hohl und kippelig, das ist aber weg, wenn dei Uhr warm ist. Die Lünette läßt sich grundsätzlich eher schwer
    als leicht drehen. Meine NTW war neu als ich sie gekauft habe. Aber die beschriebenen Zustände haben mich
    nie gestört, noch habe ich sie als fehlerhaft oder außerhalb der Norm empfunden. Eher so als würde meine
    Uhr ein Eigenleben haben, was ich eher positiv sehe.


    Aber so wie Du es beschreibst und mit der Geschichte, die die Uhr hat, sollte da wirklich der Konzi mal ein
    Auge werfen.


    Gruss / Michael

  • Das Spiel beim NTW ist normal. Wird wohl etwas Schmutz zwischen Lunette und Gehäuse sein. Die Uhr ist wegen dieser Schwachstelle nicht wasserdicht. Hab bei meinem mal die Dichtung wechseln lassen. Für drei Wochen war es okay, dann alles wieder beim alten. Breitling empfiehlt sehr schonenede Behandlung. Kein Staub, kein Wasser. Ist halt eine alte Konstruktion. Wenn Du die Suche bemühst findest Du sicher ein paar interessante Threads zu diesem Thema.