Problem mit IWC Image

  • Ich habe die "Watch" Kunden-Zeitung von IWC abonniert und muss sagen, dass mir das gesamte Marketing von IWC langsam gegen den Strich geht und sich die Marke von der "technischen Männeruhr" zu einem Schicki-Micki Accessoir entwickelt. Die Zeitung ist langsam vergleichbar mit jedem Teenie-Klatschbaltt wie z. B. "In Touch" (...kenne ich nur von unserer Tochter :gaehn: ..) wo jede Menge hübsche Menschen und Prommies abgebildet sind und Dinge berichtet werden, die keinen wirklich interessiert. Im Falle von UWC/"Watch" bekommt jeder dahergelaufene Hanswurst eine limitierte Serie gewidmet, sei er Bootsbauer, Fussballstar, oder Literat (...entschuldigung Saint Exupéry ist natürlich kein HansWurst...). und jedes mal werden auf die "aufgemotzten" ETA-Wecker noch ein tausi draufgelegt (...das ewige Manufaktur-Gequatsche im "IWC-JahresBuch", sprich Katalog, geht mir sowieso schon längst auf den Sender...). Ich weiss gar nicht wie viele limitierte Serien es bei IWC zur Zeit gibt :grb: ...aber irgendwann ist aus dem Gag mal die Luft raus.


    Lieder ist das eine Bewegung, die ich auch bei anderen Marken feststelle 08/15 Standard Werke eingeschalt und schon wird ein Stahl-Chrono für 10K Öcken angeboten.....siehe Ebel oder Breitling...Hallo??? Wahrscheinlich rauchen die Jungs in den Marketingabteilungen alle das gleiche Kraut.....kann man nur zum allgemeinen Boykott aufrufen :banned: . Ich wende mich jedenfalls mehr und mehr den echten Manufakturen, mit vernünftigen Preis-Leistungsverhältnist zu...Krönchen, JLC und AP (....OK am Preis-Leistungsverhältnis arbeitet AP wohl noch, aber wenigstens bekommt man da ordentlich Image fürs Geld). Was denkt Ihr denn darüber?

  • Grundsätzlich ist dieses Phänomen bei IWC am deutlichsten zu beobachten, da gebe ich Dir Recht.
    Wenn ich sehe, wer da alles als Testimonial aus der Versenkung gezogen wird. :rolleyes: Z.B. letztens bei Pro 7 traf Boris Becker (dieses mal mit Da Vinci in Rotgold) auf Jan Ulrich ! mit Big Pilot. :eek:


    Wie bei vielen anderen Produkten aber auch, bist weder Du noch ich die relevante Zielgruppe und solange diese den ganzen Kram kauft, werden die Hersteller so weiter machen.


    AP wirft allerdings auch eine Special Edition nach der anderen auf den Markt...

  • Ich habe der Marke IWC mittlerweile den Rücken gekehrt, obwohl die wirklich sehr schöne Uhren machen (bspw. Portugieser Chono, 7 Days, BP 5002). Allerdings gefällt mir der Trend bei IWC nicht, sehr auf "HIP" zu setzen. Klar, wer HIP sein möchte, ist bei einer IWC bestens aufgehoben, Bobbele sei Dank.


    IWC wird mehr und mehr zu einer Modemarke die versucht durch Prominenz auf der Panerai-Welle mitzureiten.


    Ich glaube z. Bsp. in einer AP ein anderes Image gefunden zu haben. Es ist eine Marke mit deutlich leiseren Tönen.


    Meiner Meinung nach, kann man derzeit eine echte Edelmanufakturmarke an der größe der Uhr erkennen. Während viele auf "bigger is better" setzen, fokussieren Marken wie AP; Patek oder auch Lange & S. immer noch den Schwerpunkt bei Uhren mit 37-40 mm.


    Im Nachhinein betrachtet, war meine Portugieser 7 Days in Rotgold (42,3 mm) eine "schreiende" Schönheit. Eine 39mm AP oder Lange 1/Langematik bzw. 38mm Calatrava gefallen mir PERSÖNLICH imagemassig besser. Weniger ist für mich mittlerweile mehr.

  • ...
    Ich glaube z. Bsp. in einer AP ein anderes Image gefunden zu haben. Es ist eine Marke mit deutlich leiseren Tönen.
    ...


    :lol: Dann achte beim nächsten Premium-Boxevent mal darauf was die Jungs aus der ersten Reihe so am Arm haben ;)


    Kauft doch einfach die Uhren, die Euch gefallen. Unter jeder der großen Marken werden Modelle verkauft, die imagemäßig nicht gehen. Ich finde das IWC-Marketing auch ziemlich daneben, finde aber nachwievor viele Modelle sehr, sehr schön.


    Dass uns als mehr oder weniger gut informierten Uhrenliebhabern die meisten Marketing-Kampagnen nicht ansprechen, wundert mich nicht. Dann sollten wir uns aber auch keinen Kopf darüber machen, sondern kaufen, was uns gefällt oder technisch reizt.

  • Ja Ja wieder mal ein beliebtes Thema ......"Das Marketing...".
    Alle genannten Firmen die hier auftauchten haben nur ein Ziel: Uhren Verkaufen!!!
    Und ALLE benutzen da heut' zu Tage den gleichen Transponder. Promis
    Wenn sich der eine nicht mit Herrn B. Becker oder Z. Zidane (IWC)auf eine Stufe sieht (geistig , Einkommensmässig, intellektuell,religiös,...etc)
    dann geht er eben zu einer anderen Marke die Leute wie Flavio Briattore,Rubens Barichello, diverse Segler (AP) als "Botschafter" haben
    Komisch nur das eine Marke in Genf verzweifelt versucht mit einer distinguierten Werbekampagne, in denen ausschliesslich Einzelsportler und Künstler auftreten, die meistgetragene Marke ist in VIP Lounges der Fussballarenen, einschlägigen Gastronomischen Betrieben und in Kampfhundezuchtvereinen :lupe:
    Die Watch ist ein IWC eigenes Marketing und Werbeblättchen, welches u.a. ab und zu Kaliber und deren Technik vorstellt und ab und an einen Mitarbeiter des Unternehmens featured. Darüber hinaus steht darin welcher "VIP" auch ein Weckerchen aus dem Hause trägt.
    Das gleiche Schema gilt auch bei den Hauszeitungen der deutschen KFZ Hersteller. Im Christopherus und MB Magazin z.B. steht seitenlang wer welche Häppchen nach dem gesponsorten Golf / Polo/ Event zu sich genommen hat, Bussi Bussi und Gut ist.
    Wer sich solcher Schematik entziehen will muss sich auf den Weg nach Genf machen und eine F.P. Journe ordern. Monsieur Journe hat die Bücher so voll, daß er sich in der nächsten Dekade wohl kein Marketingheftli leisten kann, oder will ;)
    Was bleiben wird ist die Uhr als Produkt (mit der ich mich indentifiziere), Marketingfuzzis und Heftliredakteure kommen und gehen!!
    Die Watch z.B. hat sich von den Anfängen vom steifen Blättchen für Uhrenfreaks in ein "Life Style Bussi Bussi Mag" gemausert.
    In der gleiche Zeit wurde aus einem "eta Einschaler" ein Betrieb der heute in dem Bereich Uhren über 3000€ zu 90% Manufakturkaliber einbaut.
    DAS ist die andere Seite. :wink:


    Viel Grüße
    F.

  • Zitat

    Kauft doch einfach die Uhren, die Euch gefallen.


    allen einen guten tag. ich bin neu hier im forum - ein sehr gutes im Übrigen - wie ich finde.


    ich persönlich habe nur eine IWC - portofino GG aus dem Jahre 2002, weil es eine feine und stilistisch gelungene uhr ist und mir am besten gefiel.


    aber man assoziiert insgeheim natürlich den wert der uhr auch mit einer gewissen "" Einmaligkeit / Seltenheit oder Besonderheit ""


    diese wird subjektiv in irgendeiner weise durch sozusagen einer Vielfalt ( oder Masse ? ) von uhren , wie jetzt bei IWC gestört.


    ich glaube schon ,daß das nervt.

  • Hallo Florentine,


    gibt es einen besonderen Grund dafür, daß Du Dich bei derartigen Diskussionen über IWC als Marke so vehement in die Bresche wirfst? Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Deine Statements nicht immer völlig unvoreingenommen sind. ;)
    Da wir eine ähnliche Diskussion vor einiger Zeit schon einmal hatten, will ich mich hier nicht wiederholen. Nur soviel: Bei Deiner Argumentation bleibt unberücksichtigt, daß bei IWC der Entwicklung von



    einem "eta Einschaler"


    zu einem


    Betrieb der heute in dem Bereich Uhren über 3000€ zu 90% Manufakturkaliber einbaut


    die Entwicklung von einem Betrieb, der großenteils eigene Kaliber verbaut hat, zu einem "ETA-Einschaler" vorausging.


    LG Tux :wink:

  • Zitat

    Ja Ja wieder mal ein beliebtes Thema ......"


    Ob Florentine voreingenommen ist, kann ich nicht beurteilen. Allerdings sind es ja häufig auch dieselben Leute, die ständig und immer wieder auf dem Thema "Einschaler" rumhacken.
    Ich kann das Problem nicht nachvollziehen. Da beschwert man sich über eine hauseigene Zeitschrift, dass dort zu viel "Werbung" mit Hilfe von Promis drin steckt.
    Ja mein Gott.....dann lest es doch nicht....kauft nicht die Uhren und gut ist.
    Wenn ich nur mal so sehen, wer beim Promi Dinner alles ne Rolex an hat(te), na dann darf man die Marke auch nicht mehr tragen. Oder die angesprochenen Herrschaften mit einer AP.
    Manchmal hab ich das Gefühl, dass man nach einer elitären Exklusivmarke sucht, die nur ein eingeschworener Kreis kennt und auch nur tragen darf.
    Dann sollte derjenige sich nach einer Marke umsehen, die nicht gewinnorientiert arbeitet und nur an Illuminaten, Freimaurer und andere "dunkle" Mächte geliefert wird.


    Solche Themen langeweilen und ja, ich brauche sie nicht lesen und auch nicht darauf antworten, aber ich hatte gerade mal Lust dazu :G

  • Ich würde mir keine Uhr kaufen, wie auch von Hersteller IWC, die jeweils ein Kontingent an Uhren an Promenente Mitmenschen verschenken. Ich bin doch nicht blöd und kaufe denen die Dinger für teuer Geld ab und abends vor dem Fernseher sehe ich dann Promis mit der Gleichen Uhr an Arm für 0 Euro. Evtl sollt IWC den "Stinkefinger" auf Ihren "Prfospekt" druchen damit jeder weiß hier wird mann verar****!!!!! :hupp258: :hupp258:

  • Hallo ins Forum!


    Da ich die Entwicklung auf dem Uhrenmarkt seit gut fünfzehn Jahren beobachte möchte ich zu diesem
    wichtigen Thema hier mal meine Meinung zum besten geben.
    Die Veränderungen im Marketing wie auch bei den Produkten selber sind ja nicht mehr zu übersehen.
    Und das nicht nur bei der IWC, sonder auch bei Rolex etc. auch.
    Gerade die Stahl-Sportuhren haben sich in den letzten Jahren immer mehr zu angesagten Modeaccessoires
    entwickelt.
    Wer trägte denn seine "Toolwatch" heute noch zum Tauchen, Bergsteigen oder sonstigen extravaganten Outdooraktivitäten?
    Kaum einer, auch hier im Forum.
    Und der europäische Markt mit samt unserem Uhren-Geschmack ist bei weitem nicht der Wichtigste für die Hersteller.
    Da sind Märkte wie Asien etc. viel wichtiger und die bestimmen den Trend.
    Wir können diesen Trend nicht ändern!
    Kauft, was Euch gefällt und (immer wichtiger werdend) was Ihr Euch leisten könnt.
    Damit fährt man immer richtig und jeder legt seine Priorität woanders fest.
    Der Eine mag Manufakturuhrwerke, der Zweite Hightech und Know how bei der Gehäusetechnik und ein anderer mag kleine, sympathische Uhrenfirmen, die im familiären Stil geführt werden.


    No eine Anmerkung zu den "ETA-Einschalern":
    Auch da gibt es Unterscheide! Die einen verbauen unveränderte ETA-Werke, die anderen verändern die Werke erheblich und sehr aufwendig vor allem technisch. Die IWC gehört definitiv zu letzteren.
    Was spricht eigentlich gegen ein hochqualitatives, zuverlässiges ETA-Werk?
    Nichts! Masseware ist m.E. doch kein Negativmerkmal. Rolex baut auch Massenware.
    Ganz im Gegenteil: für diese Uhren bzw. deren Werke bekommt man auch in fünfzig Jahren noch Ersatzteile und jeder Uhrmacher kann die dann noch reparieren.
    Man schaue sich z.B. Rolex an, die reparieren z.T. ältere Uhren (Chronographen) gar nicht mehr.
    Was nützt einem dann das beste Renommé einer Firma, wenn der Service für alte Uhren nicht mehr stimmt?
    Aber dieses Problem inkl. fehlender Fachkräfte haben mittlerweile fast alle Firmen.


    Gott sei Dank gibt es aber noch kleine Firmen, die sich Mühe geben und Uhren für Enthusiasten bauen, die sich über
    kleine Details wie Handarbeit und ein vernünftiges Preis- / Leistungsverhältnis freuen. Diese Firmen brauchen keine Promi´s etc. um ihre Technik an den Mann bzw. die Frau zu bringen!


    Eins noch zur IWC:
    Irgendwann ist aus deren Kampangnen auch mal die Luft raus! Immerhin bekommen all die B-Promis auf den Werbetafeln ja nicht nur bunte Uhren geschenkt, sondern auch jede Menge Geld dafür, dass die IWC mit denen werben darf.
    Und das Geld zahlen die kleinen Uhrenfreunde, die sich oft eine Uhr vom Munde absparen.
    U.a.daher sind die Uhren so teuer geworden.
    Mich würde es mehr freuen, wenn sich die IWC, wie alle anderen Hersteller auch, wieder auf den normalen Kunden konzentrieren.
    Denn diese normalen Kunden machen der größten Teil der zahlenden Kundschaft aus!
    Und irgendwann schnallt es jeder, dass ständig neue limitierte Auflagen nur Augenwischerei sind!
    Ein anderes Zifferblatt und ein anders gravierter Boden machen noch keine besondere Uhr.
    Und die IWC übertreibt dieses Thema schon seit Jahren erheblich!
    Aber, wie schon weiter oben geschrieben, den Asiaten scheint es zu gefallen!


    Gruß!


    Sascha

  • Zitat

    Ich würde mir keine Uhr kaufen, wie auch von Hersteller IWC, die jeweils ein Kontingent an Uhren an Promenente Mitmenschen verschenken. Ich bin doch nicht blöd und kaufe denen die Dinger für teuer Geld ab und abends vor dem Fernseher sehe ich dann Promis mit der Gleichen Uhr an Arm für 0 Euro. Evtl sollt IWC den "Stinkefinger" auf Ihren "Prfospekt" druchen damit jeder weiß hier wird mann verar****!!!!!


    So so und du bekommst deine Breitlings geschenkt als Pilot des Red Bull Flying Circus ....?


    Und nun noch etwas zu meiner "Voreingenommentheit" .
    IWC Uhren begeistern mich seit Mitte der 80er Jahre. Die Eltern meiner Frau waren sehr gut mit der Familie der damaligen Besitzer (VDO) freundschaftlich verbunden. (Aus dieser zeit stammen auch einige Uhren in unserer Familie)
    Ich kenne die "alte" Geschichte der IWC also auch ganz gut. Wenn ich die IWC mit ein wenig Zynismus als Eta Einschaler bezeichne (vielleicht kommt das geschrieben nicht so rüber) gebe ich das wieder was mit dem Aufkeimen diverser Uhrenforen, nach 2000, immer wieder gebetsmühlenartig aufkam wenn es um IWC ging.
    Konsequent arbeitete man in SH daran den Betrieb in Richtung "Manufaktur" auszurichten. Gleichwohl ging es wieder los.
    Die gleichen Leute die vorher IWC vorgeworfen hat "nur" Eta Werke zu verbauen , änderten den Tenor und jetzt hiess es IWC überzieht die Preise, das 8000er wäre gar keine eigene Entwicklung,...und und und .
    Jetzt ist eben die Marketingform der IWC dran. Ist weiter nicht Neues.
    In vielen Foren dienen Marken die polarisieren zu recht erhitzten und kontroversen Diskussionen. Es ist eben auffällig, daß Marketing Werkzeuge , die alle gleichwohl benutzen bei dem einen, eine gewisse "Noblesse" (wie in der vorangegangenen Diskussion beschrieben AP z.B.) vorspielen und man sich bei IWC angewidert darüber aufregt (übrigens nicht nur hier in der WL)
    viele Grüße
    F.

  • Wenn ich nur mal so sehen, wer beim Promi Dinner alles ne Rolex an hat(te), na dann darf man die Marke auch nicht mehr tragen. Oder die angesprochenen Herrschaften mit einer AP.


    Na, ja, ich habe ja nichts dagegen, wenn ein Promi eine AP oder was weiss ich was trägt. Klar kann ein wirtschaflich erfolgteiches Unternehmen nicht von Freimaurern oder Uhren-Geheimbünden leben. Ich finde nur das Qualität und Peis stimmen muss. Und wenn ein Hersteller Standardware wie ETA Werke, an denen "in house" ein bisschen rumgebastelt wird für sauteures Geld verhökert, dann finde ich das ein miese abzocke...und wenn dann noch mit Promi hier und Promi da marketing gemacht wird und nicht mehr mit der Produktqualität (wie z. B. bei Rolex) dann wird das ganze zu einer hohlen Farce und ich finde das Unternehmensstratgisch fast schon gefährlich...ich komme, wie gesagt immer mehr auf den Trichter, dass man nur noch die Großen Manufakturen kaufen kann (AP, PP, Lange) und im gesottenen Preissegment JLC und Rolex. Da hat man wenigstens das Gefühl das sind noch Uhrmacher die mit Herzblut ein Produkt machen.

  • ...Manchmal hab ich das Gefühl, dass man nach einer elitären Exklusivmarke sucht, die nur ein eingeschworener Kreis kennt und auch nur tragen darf.
    Dann sollte derjenige sich nach einer Marke umsehen, die nicht gewinnorientiert arbeitet und nur an Illuminaten, Freimaurer und andere "dunkle" Mächte geliefert wird.
    ...


    :gut: Dieses Statement sollte mE eingerahmt werden ;)

  • Interessantes Thema. Die aktuelle Marketing-Strategie der IWC überzeugt mich auch nicht wirklich, nur geben die aktuellen Zahlen dem Schorschli aus Schaffhausen wohl recht. Zumindest kurz bis mittelfristig. :maul: Mir gefallen die Uhren aus Schaffhausen sehr gut und ich sehe halt auch immer noch die Menschen dahinter, welche diese Produkte herstellen und täglich ihr bestes geben. ;)


    Der Vergleich mit AP jedenfalls hingt gewaltig. Beinahe im Monats-Rythmus wird eine neue Royal Oak Offshore auf den Markt geworfen. Sei es für Nöldi Schwarzenegger oder sonst einem Rennfahrer oder Segler oder Golfer oder Maserati fahrer oder oder oder........und das nota bene zu völlig hirnverbrannten Preisen (ROO Stahl ab CHF 22'000) :lol: Schlussendlich kochen alle nur mit Wasser :bgdev:


    Gruss
    John




    .

  • Florentine


    Danke, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, direkt auf meinen Beitrag einzugehen. Ich werde versuchen, ebenfalls direkt zu antworten.


    Auch für mich ist IWC schon seit längerem eine interessante Marke. Und ich mag meine IWC auch weiterhin und habe vor, sie auch in Zukunft zu tragen. ;)
    Vielleicht ist es ja so, daß Dinge, zu denen man einen Bezug hat, einen eher zu ein wenig emotionalen Reaktionen verleiten. :grb:


    Daß IWC faszinierende Uhren baute und teilweise noch / wieder baut, steht außer Frage. Da sind wir einer Meinung. Der Rückblick in die Geschichte zeigt außerdem, daß einige Meilensteine der Uhrentechnik aus dem Hause IWC kommen. :gut:
    Und daß die von IWC "eingeschalten" ETA-Werke sich von denen einiger anderer Firmen durch den Grad ihrer Nachbearbeitung unterscheiden, ist allgemein bekannt.


    Auch die Zielstellung, mit der Herstellung und dem Verkauf von Uhren Geld zu verdienen, ist durchaus nachvollziehbar und akzeptabel ;) Daß die damit verbundene Werbung (incl. von Gratisuhren für Promis wie z.B. die deutsche Fußballnationalmannschaft) in die Preisgestaltung eingeht, sollte jedem klar sein.


    Weniger faszinierend ist für mich der Eindruck, daß man bei IWC momentan ein wenig planlos "dahindriftet". Nicht in Bezug auf die Technik, sondern in Bezug auf die Firmenpolitik und das angestrebte Image. Da geben sich die General Manager für Deutschland / Österreich im Zweijahresabstand die Klinke in die Hand. Da werden Sondermodelle in einem Umfang auf den Markt geworfen, der schon fast inflationäre Züge hat. Da wird mit nicht immer glücklicher Hand Werbung gemacht, um es mal vorsichtig zu umschreiben. Da scheint man sich selbst nicht darüber im klaren zu sein, ob man sich denn vor allem auf den osteuropäischen / asiatischen Markt konzentrieren will oder eher auf die westlichen Märkte......
    Das alles sind Dinge, die in meinen Augen nicht zufriedenstellend sind und es mir momentan erschweren, die IWC als Marke wirklich ernstzunehmen.


    Aber sicher wird es auch in dieser Beziehung irgendwann etwas ruhiger werden. Und dann können sich alle von Neuem auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Uhren!


    In diesem Sinne hier noch ein Link zu IWC Werbung, die einen das Thema Uhr wieder mit einer gewissen Leichtigkeit betrachten läßt.


    LG Tux :hut:

  • Was hilft es sich aufzuregen über das Marketinggebahren von Konzernbasierten Uhrenmarken? Ob teuer oder budgetfreundlich, es geht um´s Geldverdienen - und das um jeden Preis!


    Dann sollte derjenige sich nach einer Marke umsehen, die nicht gewinnorientiert arbeitet und nur an Illuminaten, Freimaurer und andere "dunkle" Mächte geliefert wird.


    Soweit muß es dann ja nicht kommen, aber alle Marken die hier aufgeführt wurden, ob Rolex, AP, PP oder IWC sind doch letztendlich bekannte Produkte für die Masse. Das mag die Uhren nicht schlechter machen, aber dafür wird man sie eben beim Promidinner sehen. ;) Wer damit nicht leben kann, oder wen die überzogenen Werbung stört, kann eben nur ausweichen auf Hersteller die nicht so bekannt sind.


    Das kann Vorteile und Nachteile haben, auch was das Image angeht. Eine Rolex erkennt eben jeder und bewundert dann den Träger (oder belächelt ihn - je nach dem). Aber eine Speak-Marin, oder eine Dufour, eine Andersen oder Serpaneva? Da wird´s IMHO interessant, auch wenn die überhaupt kein Image haben (dafür auch keine Promiwerbung). Wir alle hier haben doch die Wahl und es macht eben keinen Sinn, sich über die Erscheinungen der Marktwirtschaft zu ärgern. ;)

  • maximilian: Danke für das Thema, da bin ich doch auch gern unterwegs... :G


    Frank: Wie immer auf den Punkt! :gut:


    Auch mir geht das Marketing-Geschwätz auf den Keks (nicht nur IWC), zumal es (nicht nur manchmal) wirklich GELOGEN und VERLOGEN ist, was da verbreitet wird.


    Aber überlegen wir folgendes: Unsere geliebte (mechanische) Uhrenbranche boomt. Davon profitieren wir, weil die Vielzahl wächst. Das geht nur, wenn auch Leute Uhren kaufen, die davon nix verstehen. Für die ist diese Werbung. Alle aber haben die Wahl. Wir erst recht, denn wir haben mit unserer Fachkenntnis die Chance, besser auszuwählen.


    Auch Nischen (die unbekannteren Marken und die redlicheren Marken und die echten Manufakturen und und und) gibt es nur, wenn und weil es einen Mainstream gibt. Und der Mainstream muss auch nicht schlecht sein. Eine IWC ist und bleibt eine tolle Uhr, egal ob teuer, billig, Manufaktur, ETA-Einschaler, Nischenmarke, Marketing-Gedöns-Marke etc..


    Also: Guckt auf die Uhr, nicht (nur) auf die Marke. Tragt und kauft die Uhren, zu denen ihr steht. Reibt Euch mit uns hier in der Lounge, um zu wissen wo ihr steht. Und vergesst das Geschwätz der Anderen.


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • wenn jemand eine gute Manufakturuhr haben möchte die nicht all zu Imagebeladen ist, geift dieser zu Girard Perregaux - hierzulande relativ unbekannt, die von denen produzierten Werke sind echte Schmankerl und man sieht sie nicht an jeder Straßenecke

    Gruß Stefan :insoman:


    Im Knast bringt es nichts mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft :bgdev:

  • wenn jemand eine gute Manufakturuhr haben möchte die nicht all zu Imagebeladen ist, geift dieser zu Girard Perregaux - hierzulande relativ unbekannt, die von denen produzierten Werke sind echte Schmankerl und man sieht sie nicht an jeder Straßenecke

    .....und so soll es auch bleiben :gut: - Nicht dass jetzt alle die GP -Konzis stürmen :maul: :maul: