Alles anzeigenStelle gerade das LineUp für „mein“ Online Tasting zusammen.
Ich gehe mal auf die Schiene „head to head“
Das erste Pärchen „NAS“
Tomatin Legacy 43% vs Glendronach Traditionay Peated 48%
Zwei Whisky ohne Altersangabe. Der Tomatin aus Bourbonfass und Virgin Oak Fässern. 43% sind schön. Fruchtiges leichtes Ding. Absoluter Einsteigerwhisky, der einen erfahrenen Trinker erden kann. Was man hier für 20€ einen Trinkspass bekommt.Dagegen eine Glendronach DIE Hype-Brennerei der letzten Jahre, mit einem unglaublichen Outturn an genialen Sherryfassabfüllungen. Hier haben wir auch eine junge Abfüllung aus PX, Oloroso und Portfässern. Der Spirit ist aber im Gegensatz zum normalen Glendronach stärker getorft und hier haben wir ein gutes Beispiel um Torf zu erklären, was viele mit Rauch gleichsetzen. Torf ist vorhanden, Rauch kaum.
das nächste DuoGlenglassaugh Octave Single Cask 6yo 58,5% aus nem PX Octave vs Deanston 7yo Organic Fino 56,8% The Union Exclusive.
Kann man hier bereits einen Altersunterschied zu den NAS erkennen? Wie alt können diese sein?Aber hier kann man an sehr ähnlichen Abfüllungen schön die Unterschiede zwischen PX und Fino Sherry herausarbeiten
das dritte Duo „B vs B“
Gleiche Fassart, Gleicher Abfüller, gleiche Insel, gleicher Anfangsbuchstabe.Bunnahabhain 1980-2012 46,8% MoS vs Bowmore 2002-2014 56,8% MoS for Sylter Trading
Kann dieser alte Bunna mit seinen geringen vol% bestehen? Man könnte ihn auch für nen Laddie halten. Was hat das Bourbonfass noch so gebracht? Dagegen ein Single Cask Bowmore den ich erstmals 2018, vier Jahre nach Abfüllung, in Rantum probiert habe und den ich für einen absolut ehrlichen, straighten und typischen Bowmore halte. Und den ich dieses Jahr noch problemlos für den ursprünglichen Preis beim Sylter Tradee in Rantum bestellen konnte.
Die große Frage? Das LineUp so lassen oder doch mit anderen Gedanken aufbauen?
Eigentlich mag ich ja eher ein Glas guten Rum. Aber wenn man das so liest, bekommt man fast Lust, selbst mit zu verkosten.