…Jose schiesst ab heute auch gegen Blancpain
… kommt die70 Anniversary gar ein Jahr zu früh
Ich hole diesen Punkt nochmal hoch, da ich mir gerade einen Vortrag von Jeff Kingston bei der Horological Society of New York angesehen habe:
Der gesamte Vortag beginnt bei Minute 18:00, der Bezug zu dem oben zitierten Beitrag startet bei Minute 25:50. Ich denke, es ist ist spannend, da mal zuzuhören.
Ich hole diesen Punkt nochmal hoch, da ich mir gerade einen Vortrag von Jeff Kingston bei der Horological Society of New York angesehen habe:
Der gesamte Vortag beginnt bei Minute 18:00, der Bezug zu dem oben zitierten Beitrag startet bei Minute 25:50. Ich denke, es ist ist spannend, da mal zuzuhören.
Danke Henrik für´s Teilen des Vortrags!
Dieser ist richtig interessant und informativ.
Danke Henrik für´s Teilen des Vortrags!
Dieser ist richtig interessant und informativ.
In der Tat sehr interessant. Danke, Henrik!
oh ja, Danke für den Link. Diese schiere Menge an Uhren-Geschichte und das völlig umsonst...ein Hoch auf das Internet.
ab 26:25 wird es richtig spannend
Ich hole diesen Punkt nochmal hoch, da ich mir gerade einen Vortrag von Jeff Kingston bei der Horological Society of New York angesehen habe:
Der gesamte Vortag beginnt bei Minute 18:00, der Bezug zu dem oben zitierten Beitrag startet bei Minute 25:50. Ich denke, es ist ist spannend, da mal zuzuhören.
Du wirst lachen aber mir kamen die ersten Zweifel an Blancpains "Geschichte" der FF als ich genau diesen, meiner Meinung nach unfundierten, Vortrag schaute. Lasst uns nicht vergessen, Jeff Kingston wurde von Hayek angeheuert um über die FF zu schreiben.
Wie damals in meiner IG Story erwähnt, wurde das FF Patent von Jean-Jacques Fiechter 19. Juni 1954 eingereicht:
https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH322328A
Der Name "Fifty Fathoms" wurde am 11. Juni 1954 in der Schweiz registriert und gemäss Dokument, am 30. August 1954 erstmals benutzt.
Die Submariner Drehlünette wurde hingegen bereits am 5. Februar 1953 patentiert:
https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH305177A
https://worldwide.espacenet.co…t/search?q=pn%3DCH312285A
In folgendem Video erzählt Captain Robert Maloubier von der französischen Marine zudem, wie sie damals ihre Traumuhr konzipierten und dann an Blancpain herantraten um diese gemäss ihrem Design umsetzen zu lassen:
Kam die Idee tatsächlich von JJF? Hm... Hierzu müsste noch erwähnt werden, dass die MN 1953 "Panerai" Uhren kennenlernte und das Zifferblatt Design der FF wohl da seine Inspiration fand:
https://perezcope.com/2019/07/…es-about-panerai-watches/
Hier noch was interessantes. Ein Brief von MN Lieutenant Riffaud an Spirotechnique. Der Brief vom 5. Februar 1955 bezieht sich auf den Versand einer FF mit Nummer 166 vom 2. Februar 1955. Darin erwähnt Riffaud, dass die französische Marine die FF seit einem Jahr benutzt. Das wäre dann wohl Anfangs 1954, oder?
Gemäss Rolex, wurde die erste Deep Sea Special 1950 gebaut und erfolgreich von Tauchern getestet. Deep Sea Special war auch der Name den die Submariner Anfangs erhalten sollte. Zur Diskussion standen Anfangs "Deep Sea Special", "Frogman" und gar "Nautilus".
Komm hinzu, dass Rolex seit 1936 professionelle Taucheruhren gebaut hat. Ja genau, die sogenannten Panerai Uhren. Mit der Oyster war Rolex allen um Jahrzehnte voraus. Es gibt schlichtweg keinerlei Beweise die Blancpains Behauptungen untermauern, dass die FF bereits 1952 existierte. Alle vorhandenen Dokumente weisen eher auf 1954 als Entstehungsdatum hin. Jeff erwähnte mehrmals, dass Rene-Paul Jeanneret von Rolex mit Fiechter getaucht ist und die Idee sozusagen geklaut hat. Komisch ist nur, dass Jeanneret in besagtem Bild eine Uhr am Handgelenkt trägt, die sehr wohl eine frühe Submariner sein könnte.
Um das Thema abzuschliessen, Jake Ehrlich von RolexMagazine.com hat sich vor einiger Zeit mit Blancpain in Kontakt gesetzt um JJF zu interviewen. Blancpain hat abgelehnt. JJF sei zu alt.
Wie Jeff im Video so schön sagt:
"...we have history and we have legend."
LG, Jose
Hallo Jose,
die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. 
Vollständig, und wahrheitsgemäß, kann man das wohl nicht mehr klären.
Da gibt es zu viele Vermutungen.
Auch muss man sich in die damalige Zeit zurück versetzen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß beide Häuse, unabhängig von einander, jeweils so eine Uhr entwickelt hat.
Bis heute ist nicht genau geklärt, ob nun die Fifty Fathoms oder die ebenfalls legendäre Rolex Submariner die erste für den Unterwassereinsatz konzipierte Uhr mit verstellbarer Lünette war.
Man könnte jetzt auf den Jahreszahlen drauf rumreiten, aber wem nützt das ?
Briefe, Dokumente und Dergleichen sind zwar gut, aber, wie in dieser Zeit oft üblich, zu schwammig geschrieben, b.z.w. ausgedrückt.
""Hier noch was interessantes. Ein Brief von MN Lieutenant Riffaud an Spirotechnique. Der Brief vom 5. Februar 1955 bezieht sich auf den Versand einer FF mit Nummer 166 vom 2. Februar 1955. Darin erwähnt Riffaud, dass die französische Marine die FF seit einem Jahr benutzt. Das wäre dann wohl Anfangs 1954, oder?""
Seit einem Jahr benutzt....., doch wann hat er die Uhr tatsächlich erhalten ?
Wer weiß das genau ?
Du verstehst worauf ich hinaus will ...
Rolex ist ein top Uhrenhersteller, keine Frage, aber bezüglich der Vergangenheit und der damalige Werbekampagnen von Rolex glaube ich diesem Hersteller diesbezüglich nicht mehr. Aber wie gesagt, das ist die Vergangenheit.
Es sind und bleiben tolle, schöne Uhren.
Die Stärke von Rolex war unabhängig der Uhrenqualität, das Marketing.
Egal wie toll auch die Uhr ist, ohne das Marketing bleibt es „nur“ eine tolle Uhr. Rolex hat es von einer Prestige-Massen-Marke ja fast zur „Religion“ gemacht. Das erreicht man nicht nochmal, muss aber aber auch nicht. Der Zeitgeist auch bezüglich Werbung ändert sich ständig.
Mir ist eigentlich egal wer der erste war, da ich als Kunde generell vom Wettbewerb profitiere. Und ich mag beide Marken und da spezielle Modelle weil ich persönliches damit verbinde, wo der andere ein andres Modell der gleichen Marke bevorzugt.
Ich sehe es genauso wie Du. Rolex hat bahnbrechende Entwicklungen für die Entwicklung der Armband - und Taucheruhren getätigt und insofern ein Alleinstellungsmerkmal.
Mit wem zusammen haben sie eigentlich das Heliumventil entwickelt?
Gruß Andreas
Mit wem zusammen haben sie eigentlich das Heliumventil entwickelt
Die Idee für das Rolex Heliumventil stammt von U.S. Navy SEALAB Aquanaut Bob Barth. Er hat die Idee damals an Skin Diver Magazine Reporter T. Walker Lloyd weitergegeben, der damit auf Rolex zuging. T. Walker Lloyd wurde von Rolex umgehend als Oceanographic Consultant angestellt. Comex hatte nichts mit der Entwicklung des Ventils zu tun.
https://perezcope.com/2020/05/…-the-decompressing-watch/
LG, Jose
mich würde brennend mal die Meinung der Leser zum Act 3 interessieren.
Act 1: Gott sei Dank die erwartete Modellvariante mit Überraschung der Größe (keine 45er, kein 40er)
Act 2: komplett neue Line mit einem neuen Ansatz (3 Std und Ablesbarkeit) etc 
Act 3: Was wird es sein?
Eher ein 40er Retromodell, eine Limitierung oder Massenmodell?
Eine Garmin-BP (unwahrscheinlich) oder FFxSwatch?
Eine Batyscaph Serie in neon Farben und Jute-Armband?
(ja Extrembeispiele sind immer gute Trigger, aber ich hier schon gelernt .. ich weiß diese weckt auch die „bin ich im Kindergarten“-Horde auf…also bitte diese Personen: nicht alles so ernst und persönlich nehmen!)
Also………Aufgrund von Act1 und Act2 was glaubt ihr kommt in Act3?
Alles anzeigenDie Idee für das Rolex Heliumventil stammt von U.S. Navy SEALAB Aquanaut Bob Barth. Er hat die Idee damals an Skin Diver Magazine Reporter T. Walker Lloyd weitergegeben, der damit auf Rolex zuging. T. Walker Lloyd wurde von Rolex umgehend als Oceanographic Consultant angestellt. Comex hatte nichts mit der Entwicklung des Ventils zu tun.
https://perezcope.com/2020/05/…-the-decompressing-watch/
LG, Jose
Ich danke Dir. Sehr interessant.
Gruß Andreas
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Jeff erwähnte mehrmals, dass Rene-Paul Jeanneret von Rolex mit Fiechter getaucht ist und die Idee sozusagen geklaut hat. Komisch ist nur, dass Jeanneret in besagtem Bild eine Uhr am Handgelenkt trägt, die sehr wohl eine frühe Submariner sein könnte.
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Glaubt mir, es ist mir wirklich egal wer der erste war - Blancpain oder Rolex - ich habe keine dieser Marken mehr im Bestand, aber wer auf diesem Foto eine Uhrenmarke erkennen kann, dem ich kann ich nur zu einem außergewöhnlichen Augenlicht gratulieren 
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Glaubt mir, es ist mir wirklich egal wer der erste war - Blancpain oder Rolex - ich habe keine dieser Marken mehr im Bestand, aber wer auf diesem Foto eine Uhrenmarke erkennen kann, dem ich kann ich nur zu einem außergewöhnlichen Augenlicht gratulieren
Es geht eher um einen aufrichtigen Umgang und mit der eigenen Historie bzw. Kenntnisse darüber. Sonst fühle ich mich als Kunde getäuscht.
ich hoffe im übrigen immer noch auf 42 mm, die auch das Ursprungsmodell der 60er auswies
Absolut. Und da würde ich auch genau schauen, wem ich zutraue, echte Kenntnis zu haben.
Ich weiß nur, dass Jean-Jacques Fiechter (der im letzten Jahr im hohen Alter verstorben ist) eine herausragende Persönlichkeit und Ehrenmann war. Auch Jeff Kingston, der sich mit der Geschichte länger beschäftigt, als einige hier leben, steht für echte Leidenschaft und fundierte Kenntnis, nicht nur in Sachen Blancpain.
Und mit diesen Worten bin ich endgültig weg 
Also ich verstehe diese ganze Diskussionen nicht. In der Dokumentation werden doch zwei Patente angesprochen. Das sind doch eindeutige Fakten.
Des weiteren ist die Nutzung durch die diversen Armeen ein weiteres Faktum. Auch die Dokumente der Auswahl der US Army für die FF (und nicht die Sub, sorry liebe Rolex) ist ein Faktum.
Wenn eine Uhrenmarke die FF bezweifeln dürfte, dann wäre das doch die Panerai, welche schön während des Weltkriegs die Italiener ausrüstete und militärische Instrumente für den Unterwassereinsatz baute. Diese gab es aber lange nicht für den privaten Einsatz.
Sorry, Rolex ist und war schon immer ein glänzendes Marketingunternehmen, aber glänzt auch immer mit besonderer Geheimnistuerei. Glaubhaftigkeit ist für mich persönlich eine andere Sache.
Dies waren meine persönlichen Gedanken zu dem ganzen Gezeter der letzten Tage.
Ich finde Geschichte und Fakten immer interessant, je mehr davon um so besser um sich ein eigenes Bild zu machen.
In den Berichten kam ja schon einiges an Fakten auf den Tisch .
Schade finde ich es, und es wird demThema nicht gerecht, wenn Protagonisten Gräben schaffen anstatt Brücken zu bauen.
Bestimmt war und ist es nicht leicht zu verkraften das es eine Marke wie Rolex es an bestimmten Zeitpunkten nicht schaffte die Militärs mit einem tauglichen Material zu beliefern. Auch das sind Fakten.
Also das hat schon was diese Werbung aufm Gebäude:
Also das hat schon was diese Werbung aufm Gebäude:
Gegen diese Energieverschwendung sollten sich die Jünger der letzten Generation mal an das Gebäude kleben. 
Banane - irgendwie wird das Ding eh beleuchtet und damit Energie verjuckelt.
Ich gebe allerdings zu, dass mir bei immer mehr Produkten, die - auch durch mich - gekauft werden, aufstößt, dass inzwischen quasi unendlich Kohle in dieses ganze Marketing-Geschwurbel reinfließt.
Denn am Ende zahlt das jeder einzelne Käufer...
Wenn ich dann auf der anderen Seite sehe, dass ich mir gestern eine neue Lederjacke bestellt habe, bei der der Preis schlicht
a) durch das verwendete, sehr hochwertige Material und
b) durch die darin steckende Handarbeit
definiert wird und die Bude selbst nur Insidern bekannt ist, dann wird mir richtig warm ums Herz...
Also das hat schon was diese Werbung aufm Gebäude:
So geht Volksverblödung... the first modern dive watch
Ich glaube ich habe ein neues Opfer gefunden 
LG, Jose
