Auktionsergebnisse von der Dr. Crott Auktion 11-2022

  • Ladies & Gents - Wie wird denn der "Mindestpreis" definiert zu welchen man verkaufen muss?


    Ich kenne mich bei Auktionen nicht wirklich aus, aber wenn der Verkäufer wirklich auch noch 10%+ abziehen muss beduetet dies für mich, dass es schon ein guter Inidkator für Markt/Ankaufspreise ist - wer würde denn freiwilling ein "Asset" unter Marktpreis verkaufen, wenn man beim Händler um die Ecke mehr bekommen würde?


    Für den Käufer kommen noch 25% drauf, da relativiert sich einiges - aber aus Verkäufersicht spiegel es sehr wohl den aktuellen Markt wider.


    Lange rede kurzer Sinn - extremes QE der letzten Jahre hat zu einer "asset price bubble" geführt ... für alle, die Uhren als Anlagen sehen, ist die Entwicklung ähnlich wie auch bei anderen Anlagen - es kommt zu einer Korrektur. Für Käufer, v.a. langfristig, wahrscheinlich eine Opportunität.


    -andreas

  • Vielleicht liest du meinen Beitrag etwas genauer, bevor du falsche Schlüsse ziehst. Bei Crott sind keine Big Player im Publikum, die den Markt beeinflussen wie bei Christie’s, Philipps oder Sotheby’s

    Ja das stimmt. Allerdings kann man auch so etwas beobachten was von den Playern momentan "gehypt" wird, bzw. welche ihrer Bestände sie langsam nach oben bringen wollen um sie demnächst im Markt zu platzieren.

    Konnten man die Letzten Jahre gut bei F.P. Journe beobachten, momentan rückt da auch A. Lange & Söhne in den Focus und etwas schon Moser. VC wird auch getestet, schein bisher aber nicht so aufgegangen zu sein.

    PP rücken auch immer mehr Stücke aus den 60er und 70er Jahren in die Auktionen, Cartier wird auch etwas gepuscht und über die normalen BlueChip Uhren von PP oder Vintage Rolex muss man sich sowieso keine Gedanken machen.


    Wird jedenfalls wieder "spannend" die November / Dezember Auktionen in HK, NY und Genf zu beobachten.