Endlich WBK, was kaufen?

  • Bei mir unter anderem ein Freedom Arms M83 Premier Grade aus dem Jahre 1986 in .454 Casull.


    Die Waffe ging gleich nach Deutschland und wurde daher nicht zur Jagd eingesetzt. Zustand 1A weil kaum geschossen.


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Du bist also derjenige, für den der Teletext weiter betrieben wird ;):lol:

    :shout:Er würde mir tatsächlich fehlen. :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Sehr schön ausgeführt! :verneig:


    Bei mir muss es eine zum verdeckten Führen sein. Da bietet sich die Glock 26 an.


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hallo Rene,


    kannst Du etwas zu der Munition sagen?


    Ich kenne nur die alten Hirtenberger in 5 und 6 Gramm sowie die EMB-Air...und die waren alle super.

    Hallo Kasch!


    Mir wurde sie (schon vor einigen Jahren) von einem Kollegen der Cobra empfohlen. Persönliche Erfahrungen habe ich nicht und besser als hier könnte ich es auch nicht erklären:


    tg shooting Link []


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Hallo Kasch!


    Mir wurde sie (schon vor einigen Jahren) von einem Kollegen der Cobra empfohlen. Persönliche Erfahrungen habe ich nicht und besser als hier könnte ich es auch nicht erklären:


    tg shooting Link []


    Was passiert eigentlich, wenn so ein beim erfolgreichem Durchschlagen des leichten Hartzieles vorbeanspruchtes und dann im Weichziel aufgepilztes Projektil im Körper auf das nächste Hartziel, einen Knochen, trifft?

    Ist zwar schon ein Weilchen her, dass ich mich regelmäßiger mit dem Thema Schußverletzungen beschäftigen „durfte“, aber wenn ich mich recht erinnere, ist dann die Wahrscheinlichkeit einer Defragmentierung des Geschosses relativ hoch. Oder passiert das bei diesem ganzen neumodischen Kram nicht mehr?

  • Was passiert eigentlich, wenn so ein beim erfolgreichem Durchschlagen des leichten Hartzieles vorbeanspruchtes und dann im Weichziel aufgepilztes Projektil im Körper auf das nächste Hartziel, einen Knochen, trifft?

    Keine Ahnung ob das Projektil dann splittert oder je nach Restenergie durchschlägt Maik. Ist bei mir auch schon 30 Jahre her dass ich mich mit der ballistischen Wirkung von Geschossen wirklich intensiv beschäftigt habe, ich würde aber sagen wenn ein Geschoss nach dem Durchschlagen eines Hartzieles nicht splittert und dann im Weichziel aufpilzt war es schon mal erfolgreich.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Keine Ahnung ob das Projektil dann splittert oder je nach Restenergie durchschlägt Maik. Ist bei mir auch schon 30 Jahre her dass ich mich mit der ballistischen Wirkung von Geschossen wirklich intensiv beschäftigt habe, ich würde aber sagen wenn ein Geschoss nach dem Durchschlagen eines Hartzieles nicht splittert und dann im Weichziel aufpilzt war es schon mal erfolgreich.

    Ist bei mir mindestens genauso lange her. Da ich nicht vorhabe, demnächst als Weichziel zu dienen oder auf ein selbiges zu schießen, war die Frage auch eher akademischer Natur. ;)

  • Ist bei mir mindestens genauso lange her. Da ich nicht vorhabe, demnächst als Weichziel zu dienen ......

    Schon klar. :prust:


    Tatsächlich geht’s bei solchen Fragen aber besonders um Unbeteiligte und damit um jeden von uns, denn ein Projektil soll im Idealfall - verkürzt dargestellt - zwei Aufgaben erfüllen:

    1. Einen Aggressor sofort angriffsunfähig zu machen (die sog. Mannstoppwirkung)

    2. Unbeteiligte nicht gefährden


    Bei Pkt. 1 zählt in erster Linie der Trefferort. Der kann auch bei einem sehr kleinen Kaliber das nicht aufpilzt zum sofortigen Ende des Angriffs führen,. Ich habe im Zuge eines bewaffneten Raubes erlebt dass der Täter durch einen Treffer in den Knöchel, der ein sofortiges und schmerzhaftes zu Boden gehen zur Folge hatte, kampfunfähig gemacht wurde. Seine Desert Eagle fiel ihm dabei unmittelbar aus der Hand, die Aktion war damit beendet.

    Andere Treffer führen erst dann zur Angriffsunfähigkeit wenn ein entsprechend hoher Blutverlust zum Kreislaufversagen führt und da spielt der Geschossdurchmesser eine Rolle. Immer auch in Abhängigkeit des psychischen Zustandes des Täters (hoher Adrenalinspiegel bzw Beeinträchtigung durch Drogen).

    Der Energieabgabe im Ziel messe ich persönlich weniger Bedeutung bei. Dieses „ein Treffer mit der 44.Magnum von Dirty Härry und den Getroffenen haut es zwei Meter zurück“ Szenario ist Hollywood.


    Zu Pkt. 2: Das zuverlässige Aufpilzen des Projektils soll ein Durchschlagen des eigentlichen Ziels und damit eine Gefährdung Unbeteiligter verhindern. Ebenso sollte ein Projektil möglichst keine Querschläger verursachen, also zB beim Auftreffen auf Mauerwerk im spitzen Winkel sofort splittern.

    Ein sehr komplexes, aber auch interessantes Thema.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Das EMB (ich kannte bisher nur die alten Sorten von Hirtenberger) soll ja nach Durchschlagen eines leichten Hartzieles immer noch seine volle Expansionsfähigkeit im Zielmedium behalten.


    Daher vermute ich, dass es sich dann bei einem Knochentreffer nicht zerlegt, eine Zerlegung nach Durchschlagen eines Hartziels sollte sogar unwahrscheinlicher sein, da es ja weniger Energie hat also wenn es vorher kein Hartziel durchschlagen hätte.


    Das EMB ist ja ein reines Deformationsgeschoss, dessen Eigenschaften durch das Glühen im Herstellungsprozess gesteuert wurden, so war das EMB-Air lediglich weicher geglüht als das normale EMB mit gleichem Geschossgewicht.


    Wie alles im Leben ist das alles eine Glaubens und Ansichtsfrage:


    Die einem schwören auf Zerlegungsgeschosse wie die frühen leichten Federal 9mm HP +P+ oder sogar auf Glaser Safety Slugs blau uder silber, die anderen schwören auf eine große Wundhöhle wie bei den französischen THV, modern sind heute halt die Deformationsgeschosse.


    Cooper war zeitlebens ein Fan von Geschossmasse bei langsamer Geschwindigkeit bei seiner 14,9 Gramm Vollmantel 45er, was heute eigentlich als überholt gilt...aber viele böse Buben wurden unfreiwillig davon überzeugt, dass Cooper eben nicht unrecht hatte.


    Die Prämisse heute ist halt, dass ein Geschoss einen Angriff möglichst schnell beenden soll, ohne den Angreifer mehr zu schädigen als notwendig ist, um einen Angriff zu beenden. Die eierlegende Wollmichssau quasi...


    Am wichtigsten ist immer noch der Treffersitz, egal auf was man schießt, man muss ganz einfach treffen. Theoretisch sehr einfach, in einer Stresssituation das schwierigste.