Gesamtgenauigkeit der Omega Seamaster

  • hallo allerseits,


    entschuldigung im voraus, falls dies schon einmal angesprochen wurde. ich habe mich gerade gefragt, wie genau sms sind, wenn guy bedenkt, dass sie cosc-zertifiziert sind.


    für ein bisschen kontext - es ist fast ein paar wochen her, seit ich meinen smp 300m gekauft habe. in den letzten tagen kann ich jedoch nicht umhin zu bemerken, wie viel zeit es täglich gewinnt (vergleichsbasis ist time.gov). ich habe es sicherheitshalber zu einem omega provider middle gebracht und die haben es per vibro-take a look at (?) überprüfen lassen und es warfare nichts auffälliges. davon abgesehen, denke ich wahrscheinlich nur zu viel nach? als ich heute morgen aufwachte (derzeit in asia % ansässig), sehe ich, dass es bereits 20 sekunden voraus ist, turned into einem plus von +5 pro tag entspricht. ich habe versucht, es in verschiedenen positionen zu platzieren, aber es schien nicht zu funktionieren.


    schätze deine gedanken!

  • Ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen. Habe meine Seamaster 300M mit dem 8800er jetzt seit einigen Tagen und gucke mal immer mal wieder nach der Abweichung. Man sagt ja, dass die Art der Ablage nachts Auswirkungen auf die Abweichung hat und man so seine Uhr ein wenig selbst regulieren kann.



    Irgendwie geht das bei mir aber nicht. Egal ob Zifferblatt oben, Krone oben oder Krone unten, jeden Morgen nach ~ 7-8 Stunden komme ich auf + 1,5-2 Sekunden, erreiche also kein "Minus". Ist das normal, ich lese immer dass manche Ihre Uhr dazu bringen langamer zu laufen.



    Von Samstag Abend bis Mittwoch Abend, also exakt 4 Tage war ich bei +15 Sekunden, also 3,75 am Tag. Bei den Testergebnissen habe ich das folgende, was ja dann gut passen dürfte:


    - Mittlere tägliche chronometrische Präzision der Uhr (3,6 Sekunden/Tag - Spanne 0 bis 6 Sekunden)

    - Abweichung der chronometrischen Präzision in 6 Positionen (4,6 Sekunden/Tag - Spanne 0 bis 14 Sekunden)

  • Joa, dann biste doch super aufgestellt mit der kleinen... Ich würd bei diesen Gangwerten mal so überhaupt gar nichts ändern...:gut::gut:

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Meine läuft gut 1sec im Plus. Die Ablage hat einen gewissen Effekt, aber da sie so, wie ich sie ablege (9 Uhr) fast perfekt läuft, kümmere ich mich nicht darum.


    Ich würde sie aber sowieso mal einige Wochen tragen, bei vielen Werken pendelt sich der Gang dann noch (mehr) ein.


    Und wie Daywalk3r schreibt: 3,6 ist ja auch ganz ok ;)


    Gruss

  • Du solltest Dir eher mal Gedanken über Deinen Autotranslator machen. Der ist verbesserungswürdig, nicht das Gangverhalten Deiner Omega.

  • Ja wenn es so bleibt mache ich auch nichts dran. Wollte eben nur probieren ob ich sie durch verschiedene Positionen dazu bringen kann ins Minus zu laufen und war nur verwundert dass dies anscheinend nicht geht.

    Ich vermute, dass du da etwas falsch verstanden hast.

    Es kann, je nach Lage, zu mehr oder weniger Abweichung kommen.

    Diese Abweichung kann beispielsweise in einem Fenster von +2 bis +8 Sekunden liegen oder von -2 bis +4 Sekunden etc.


    Was du versuchen kannst, ist, das Gangverhalten in Abhängigkeit zur Spannkraft der Aufzugfeder zu beeinflussen.

    Eine voll aufgezogene Uhr verhält sich oft anders, als wenn sie lediglich halb aufgezogen ist.


    Gruß

  • Spitzenklasse! :thumbup:


    Was war genau die Frage? :/

  • Naja die Frage ist im zweiten Absatz eben, ob es normal ist, dass die Abweichung bei allen Lagen immer positiv ist und es keine Lage gibt bei der sie mal negativ ist. Aber @Uhrheber hat es ja schon erklärt, ich hatte das wohl falsch verstanden. Ich dachte bei jeder Uhr es eine Ablage die die Uhr ins negative oder auf 0 laufen lässt und man die eben selbst herausfinden muss. Bei meinem Uhrwerk dann also keine negative Abweichung sondern nur unterschiedliche positive.

  • Naja die Frage ist im zweiten Absatz eben, ob es normal ist, dass die Abweichung bei allen Lagen immer positiv ist und es keine Lage gibt bei der sie mal negativ ist. Aber @Uhrheber hat es ja schon erklärt, ich hatte das wohl falsch verstanden. Ich dachte bei jeder Uhr es eine Ablage die die Uhr ins negative oder auf 0 laufen lässt und man die eben selbst herausfinden muss. Bei meinem Uhrwerk dann also keine negative Abweichung sondern nur unterschiedliche positive.

    So ist es und das ist nicht ungewöhnlich. :)

  • alle Uhren werden ab Werk so reguliert dass sie etwas vorgehen. Es ist auch benutzerfreundlicher wenn die Uhr vorgeht, dann kann man sie anhalten um wieder auf die richtige Zeit einzustellen, das ist einfacher als die Uhr vorzustellen. Wenn die Uhr dann älter wird und das Öl verharzt geht die Uhr Richtung Null, und wenn sie noch älter wird, dann gibt es minus Werte. Das ist dann der Zeitpunkt wo eine Wartung des Werkes notwendig wird.

  • Ich bin kein Uhrmacher, aber meines Wissens können die heutigen Öle nicht mehr verharzen. Trotzdem unterliegen die Öle einem Alterungsprozess, der dazu führt, dass sich die Schwingungsweite (Amplitude) der Unruh reduziert sobald die Reibung bei zu wenig Öl zu hoch wird, wodurch die Uhr dann schneller läuft.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich ein Trockenlaufen nicht an den Gangwerten bemerkbar macht. Wir brachten die Submariner meiner Frau nach 18 Jahren und vom Gang her völlig iO zur Revision, wobei festgestellt wurde dass de Uhr bald trockengelaufen wäre.


    Rolex gab übrigens sehr wohl an, dass man mit einer bestimmten Ablage über Nacht den Gang der Uhr beeinflussen kann und ich nutze das noch heute erfolgreich um einen Gang Richtung +/- Null zu erzielen.


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Meine Omega Seamaster 300 Kaliber 8800 läuft jetzt seit genau 34 Tagen + 0,529411764705882 Sek. am Tag! Ganz egal wie ich sie Nachts ablege!


    Sie ist die genauste Uhr die ich je hatte. Omega hat da neue Maßstäbe in der mechanischen Uhrwelt gesetzt!


    Viele Grüße :wink:

    Planung heißt, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen :kaempo: Denn die Armbanduhr ist das einzig legitime Accessoire für den Mann :buffel:

  • Ich bin kein Uhrmacher, aber meines Wissens können die heutigen Öle nicht mehr verharzen. Trotzdem unterliegen die Öle einem Alterungsprozess, der dazu führt, dass sich die Schwingungsweite (Amplitude) der Unruh reduziert sobald die Reibung bei zu wenig Öl zu hoch wird, wodurch die Uhr dann schneller läuft.

    Heutige Oele in der Uhrenindustrie sind synthetische Oele. Die verharzen nicht und auf Grund der langen Molekülketten verdunsten sie auch nicht.

    Es ist wohl eher eine chemische Alterung und ein Umverteilen durch die Bewegung.