Olympiade Tokio 2020(2021)

  • Ich denke, bei "normalen Olympischen Spielen" bleibt durch die Vermarktung (Fernsehrechte, Printmedien, Product-Branding etc.) ordentlich 'was kleben.....nur eben dieses Jahr nicht.

    Die Idee von Pierre de Coubertin ist spaetestens mit Zulassung der Profi-Sportler den Bach runtergegangen...auf der anderen Seite (meine Meimung) war das der richtige Schritt - nur so kann/konnte man das US-Basketball Dreamteam , Usain Bolt etc. sehen.

    Dass dabei -leider- die verbliebenen Amaterusportler, die noch einem Beruf nachgehen, die extreme Schwierigkeiten haben, ueberhaupt Sponsoren zu finden, unter die Raeder.

  • Dass dabei -leider- die verbliebenen Amaterusportler, die noch einem Beruf nachgehen, die extreme Schwierigkeiten haben, ueberhaupt Sponsoren zu finden, unter die Raeder.

    ...ja wo zieht man die Grenzen?

    Mittlerweile verdienen (Sponsoren) auch Skispringer, Biathleten und Alpin Skifahrer sowie Beachvolleyballerinen, Turner(innen) und Schwimmer ganz ordentlich wenn die Medaillen stimmen.

    Ist ein schwieriges Thema...

  • Ich bin selbst ehemaliger Leistungssportler.

    Kommerz und Klüngel.

    Das ist alles, was dazu zu sagen ist.


    Der "olympische Gedanke" ist schon längst unter die Räder gekommen.

    Spätestens dann, als es "en vougue" wurde, Sport als Mittel der Politik zu gebrauchen. Dazu kann man stehen, wie man will - ob und wie Politik im "Sport etwas zu suchen" hat oder nicht - diese Entscheidungen treffen in den seltensten Fällen die Sportler. Also Inoffiziell schon.:G


    Und wenn, dann oft um zu gefallen und/oder um nicht "anzuecken" - weil... Sponsoren, Verbände... da biste schnell weg vom Fenster... guggst du Vettel. Ich freue mich nach dessen Regenbogendemonstration in Ungarn schon auf Gleiches in Aserbaidschan, Bahrain, Abu Dhabi.....:kaffee:


    Es wird kaum einem Sportler abgenommen, dass er das (was auch immer) aus freier Überzeugung tut. Oder überhaupt in der Lage ist, eine (seine) politische Meinung kund zu tun.




    Und es gibt nichts, was sich (egal von welcher Seite) besser zum Verbreiten politischer Aktionen, politischer Meinungen, politischer "Richtlinien" eignet, als der Sport. Das ist für mich nichts Schlimmes - unpolitische Menschen sind mir eher suspekt - da nehme ich (Spitzen)Sportler nicht aus. :opa:

    Und schlussendlich auch Olympia.


    Mir gehen die Spiele dennoch ab.

    Und als Sportler weiß ich auch, wie es ist, wenn man 4 Jahre auf diesen Punkt hin trainiert.... und dann jetzt... ich könnte heulen...:(


    ......und dann das trostlose Elend und der erbärmliche Mensch. Alles zugedeckt vom Mantel der Verlegenheit, auf der Welt zu sein.
    Bla bla bla bla...



    auf wiadaluage
    das Heiko

  • ...ja wo zieht man die Grenzen?

    Mittlerweile verdienen (Sponsoren) auch Skispringer, Biathleten und Alpin Skifahrer sowie Beachvolleyballerinen, Turner(innen) und Schwimmer ganz ordentlich wenn die Medaillen stimmen.

    Ist ein schwieriges Thema...

    Ja - die Grenzen sollten/werden verschwimmen. Ich sehe doch beim Spocht auch lieber das USA Basketball-Dreamteam als die Truppe von Swasiland...das muss man ganz ehrlich zugeben, auch wenn es natuerlich fuer die Truppe von Swasiland unfair ist.

  • Ich fand dieses Freiwasser-Schwimmen (10 KM) wahnsinnig interessant und spannend...


    Und auch mal einen riesigen Daumen nach oben, für unsere Tischtennisspieler!


    Ich mag dieses Event, ohne nach dem Haar in der sprichwörtlichen Suppe zu suchen.