Heute möchte ich euch eine Uhr vorstellen bei der es nicht „Liebe auf den ersten Blick“ war. Im Gegensatz zu meiner grünen Formex Essence ThirtyNine hat es schon mehrere Monate gedauert bis sie dann doch den Weg zu mir fand.
Natürlich habe ich die Präsentation der REEF durch Formex mit Interesse verfolgt, schon allein deshalb, da die REEF doch einige Features hat, die man schon als außergewöhnlich und markant bezeichnen kann.
Man kann an der REEF, ebenso wie an der ThirtyNine sehen und besonders fühlen, das dort Komponenten der ersten Wahl verarbeitet wurden.
Das ist zunächst einmal das Gehäuse, bei dem sich das Design des Kronenschutzes auf der linke Seite des Gehäuses wiederholt und es somit eine optische Symmetrie ergibt.
Dann ist es die Keramiklünette, deren Markierungen und Zahlen mittels Femto-Laserpulsationen eingraviert werden. Bei der verwendeten Keramik handelt es sich um die extrem harten und kratzfesten Zirkoniumoxidkeramik.
Hinzu kommt das Edelstahlband mit der Mikrofeinverstellung (ca. 10 mm) innerhalb der Faltschließe.
Das Quick Release System des Stahl- und des Kautschukbandes ermöglicht einen schnellen Wechsel der Bänder untereinander und zwar ohne lästiges Federstegwerkzeug.
Jetzt aber einmal die Basisdaten der REEF.
Kaliber: COSC-zertifiziertes Sellita SW300-1
Steine: 25 und Glucydur-Unruh
Gangreserve: 42 h
Aufzug: automatisch
Gehäuse: Edelstahl 316L
Zifferblatt: Sonnenschliff Zifferblatt mit von Hand aufgetragenem Farbverlauf, aufgesetzten Indexen und BGW9 Super-LumiNova auf Zeiger und Indexen.
Band: Edelstahl mit Mikroverstellung (ca. 10 mm) innerhalb der Faltschließe und Quick Release System. Die Funktionsweisen werden auf der Formex-Webseite sehr schön dargestellt.
Glas: Saphirglas mit Antireflexbeschichtung
Lünette: Zirkoniumoxidkeramik, einseitig drehbar mit 60 Klicks
Krone: verschraubt
Wasserdicht: 30 bar / 300 m
Durchmesser: 42 mm
Höhe: 11,4 mm
Bandanstoßbreite: 22 mm
Lug to Lug: 47 mm
Gewicht: 160 gr. mit Stahlband und 118 gr. mit Kautschukband und Karbonfaltschließe mit integrierter Feinverstellung. Gewogen bei 20 cm Handgelenkumfang
Nachdem die REEF dann ihren Weg aus der Schweiz zu mir fand…..
…wurde zunächst eine Wasserdichtigkeitsprüfung durchgeführt.
Einen Eimer voller Wasser von oben auf das Saphirglas mit der Antireflexbeschichtung.
Und dann, ganz gemein, eine volle Breitseite Wasser auf die verschraubte Krone.
Den Dichtigkeitstest hat die REEF mit Bravour bestanden, sollte auch so sein, denn sie ist mit einer doppelten Dichtungskonstruktion auf eine Wasserdichtigkeit von 300 m ausgelegt.
Nun geht es weiter… denn die REEF soll bei einem Tauchgang in der Südsee zum Einsatz kommen.
Dort angekommen wurde sie von einer Gruppe Taucher inspiziert und als einsatzfähig befunden.
Aber jetzt ab ins warme Nass der Südsee.
Und schon trifft die REEF auf einen Schwarm Fische, deren Bezeichnung mir leider nicht bekannt ist.
Nach dem Tauchgang hatte dann ein Surfer auch noch ein wenig Freude mit der REEF.
Und bevor es dann zurück in die Heimat geht, wird noch ein wenig relaxed.
Zuhause angekommen wird die REEF zunächst gründlichst von den Rückständen des Salzwassers und des Südseesandes gereinigt.
Das dauert aber länger als erwartet und so ziehen sich die Putzarbeiten bis in die Dämmerung hinein.
Jetzt ist die REEF endlich fein genug und kann für schöne Detailaufnahmen posieren.
Teil 2 der Vorstellung folgt...