Rolex 116718LN - Bandglieder haben viel Flex. Mit was muß man bei einer Revision des Bandes rechnen?

  • Hallo,


    bei der Rolex 116718LN (Baujahr 2009) meiner Frau hat das Band bzw. die Glieder sehr viel Flex.

    Die Uhr war 2016 bei Rolex in der Wartung und seit dem wurde die Uhr auch deutlich weniger getragen. Vorher quasi rund um die Uhr.

    Der optische Zustand der Uhr ist gut gut und viel getragen. Das macht auch nichts, aber der Flex am Band ist nicht schön, sondern vermittelt auch ein Gefühl, daß das Band nicht mehr stabil in Form bleibt.

    Wenn ich diesen mit meiner 116718LN vergleiche ist der unterschied schon sehr groß.


    Hat schon jemand sein Band überholen lassen?

    Hat jemand eine Idee, was mit was man bei einer Revision des Bandes rechnen muß?

    Gibt es alternative Uhrmacher, die so ein Band hochwertig und günstiger überholen kann?


    Vielen Dank!

  • hallo Chris,

    der Verschleiß rührt eher von der Reibung zwischen Stift und Bohrung her.

    Die ständige Bewegung wirkt abrasiv und führt dann durch die Abnutzung zu Stretch. Ob massive Ausführung oder nicht.


    Der Effekt ist um so größer, je lockerer die Uhr getragen wird. Möchte man die Reibung reduzieren, muss man die Uhr enger tragen.

  • Faustregel: Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier und erst dann kannst du die ganze Faust reinstecken. :grb: Bei meiner mittlerweile 78 Jahre alten "Freundin" ist immer noch NULL Stretch :G

    :respekt::respekt:



    Sorry für OT, aber den konnte ich mir nicht verkneifen...:bgdev:


    Zurück zum Thema...


    @Uhrheber hat völlig recht, je lockerer die Uhr getragen wird, desto eher stretcht das Band... Lässt sich aber auch wieder beheben, dazu muss das Band halt einmal komplett zerlegt werden... Irgendwo hier in den Gefilden ist auch ein Faden, wo jemand sowas gemacht hat, bin aber grade viel zu faul (und zu müde) um zu suchen...

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Na toll. Trage meine Lexen eigentlich immer extrem locker. So wie ich das auf der Linkseite verstanden habe, soll man das Band bei den ersten Anzeichen schon machen lassen, damit es garnicht erst zu Abtragungen kommen kann. Richtig?! Grüße Chris

  • Einfach den Champagner nicht mehr mit der Rolex öffnen :bgdev:

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    Sorry der musste sein :lol:


    Ich könnte mir vorstellen das bei Vollgolduhren der Verschleiß etwas schneller voranschreitet da das Material weicher ist. Nur ne Vermutung......

  • Ich muss hier erwähnen das bei Goldbändern 6stelliger Modelle nicht ohne weiteres der Stretch zu entfernen ist... und wenn dann ist das mit immensen Kosten verbunden. Auch bei 5stelligen Goldbändern ist es so das meistens die Mittelglieder gefüllt oder gegen Nachbauten ersetzt werden müssen. Es reicht irgendwann nicht mehr aus nur die Stifte zu ersetzen.


    Bei Stahl kann man die Äußeren Glieder wieder in Form schweißen, die Mittelglieder drehen und etwas "einschleifen". Dann sind die Bänder wieder für mindestens ein Jahrzehnt in Ordnung.


    Man muss bei den Oyster Bändern verstehen, dass meistens nicht die Stifte / Hülsen verschleißen, sondern die Glieder. Ein normales verstiften bringt hier nur Sicherheit und Haltbarkeit aber keine optische / Stretch Verbesserung.


    Verschlissene Außenglieder:



    Geschweißt:



    In Form geschliffen:



    Gruß

    Joakim

  • Joakim, die Glieder sehen ja mega krass aus. Ich hätte echt gedacht, die Teile sind komplett im Eimer. Das sowas auch zu laser ist. Hammer. Grüße Chris