Fifty Fathoms Film

  • Ich zitiere mal die Pressemitteilung von Blancpain, der Film in zwei Teilen ist eingebettet.


    Blancpain freut sich, die Veröffentlichung des abendfüllenden Dokumentarfilms Fifty Fathoms – Die Geschichte der Uhr, erzählt von ihren Schöpfern bekanntgeben zu können. Vom

    amerikanischen Schauspieler, Autor und Emmy-Award-Gewinner Peter Coyote gesprochen, schildert der Film die wichtigsten Ereignisse seit der Kreation und in den sieben Jahrzehnten der Weiterentwicklung der Uhr. Das geschieht anhand von Interviews aus erster Hand mit ihrem Erfinder Jean-Jacques Fiechter und mit Robert «Bob» Maloubier, dem damaligen Verantwortlichen für die Wahl der Fifty Fathoms als Taucheruhr für die französische Marine, sowie mit Marc A. Hayek, dem Präsidenten und CEO von Blancpain, der diese ikonische Uhr wieder neu produzieren ließ.


    1952 kreiert vom damaligen Co-Generaldirektor von Blancpain, Jean-Jacques Fiechter – einem leidenschaftlichen Taucher, der aus seinen persönlichen Unterwassererfahrungen schöpfte –, ist die Fifty Fathoms eine der wichtigsten Entwicklungen in der Welt der Taucheruhren. Ihre Funktionen und Designs setzten nicht nur damals Meilensteine, sie waren so gut durchdacht, dass sie seither das Genre der mechanischen Taucheruhren für die gesamte Branche definiert haben.


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    Der Film ist voller Anekdoten aus der reichen Geschichte der Fifty Fathoms. Er beschreibt, wie Jean- Jacques Fiechter nach einem Notaufstieg bei einem seiner Tauchgänge, bei dem er das Gefühl für die Zeit verloren hatte und ihn beinahe die Luft ausgegangen wäre, erkannte, wie wichtig in der Unterwasserwelt ein zuverlässiger Zeitmesser ist. Der Film präsentiert die entscheidenden – und patentierten – Erfindungen, die Fiechter entwickelt hatte, erklärt von einem Uhrmachermeister aus der Vintage-Abteilung von Blancpain. Offenbart wird auch die Inspiration für den Namen Fifty Fathoms durch Shakespeares Werk Der Sturm. Geschildert wird auch die Geschichte des mehrjährigen Testprogramms der US Navy, das zur Auswahl der Fifty Fathoms für ihre Kampftaucher und der Entwicklung der berühmten MIL-SPEC- Modelle führte; neben vielen anderen Themen ist eine Sequenz der deutschen Marine und den Besonderheiten des Modells «BUND No Rad» gewidmet.


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    Der Dokumentarfilm ist das Ergebnis jahrelanger Recherchen, zu denen Dutzende von Interviews mit den Hauptakteuren der Geschichte dieses Zeitmessers gehörten, aber auch das Durchforsten der Blancpain- Archive und die Beschaffung von inzwischen freigegebenen Aufzeichnungen des Testprogramms der US Navy. Darüber hinaus zeigt der Film exklusives Filmmaterial sowohl von den «Pristine Seas»-Expeditionen der National Geographic Society als auch von den Gombessa-Projekten von Laurent Ballesta, die beide im Rahmen der Ocean-Commitment-Initiativen von Blancpain unterstützt wurden.

  • Die beiden Filme sind beeindruckend. Habe ich mir gestern schon ganz gefesselt angeschaut.

    Für mich neu: Das Gehäuse der FF Milspec 2 soll aus Neusilber sein?? (Im Film als german silver bezeichnet.)

    Das ist eine unglaublich schöne Metallegierung. Mein Zirkel früher war aus Neusilber und ALS baut seine Werke (Platinen) aus diesem Material. Die Patina ist atemberaubend.

    Die Uhrwerksplatine soll aus Beryllium sein.

    Kann einer der Experten hier das bestätigen?


    Beste Grüße

    Dirk

  • Im Vergleich von Neusilber zum Edelstahl ist Neusilber in der Regel weicher bzw. Kratzempfindlicher . Man kann das Material sicherlich durch schmieden erhärten aber der Anteil des Kupfers im Neusilber bleibt letztendich und kupfer ist weich .......


    Beryllium wird in der Regel nicht als Einzelwerkstoff verwendet, ich wüsste auch nicht wo . Eigendlich wird Beryllium in verbindung mit Bronze verarbeitet , das ergibt dann eine sehr feste Struktur als Beryllium-Bronze und ist in der Härte nicht zu vergleichen mit Messing was Eigendlich zur verwendung in der Platinenherstellung verwendet wird. Beryllium-Bronze ist auch während der Bearbeitung durch schleifen und fräsen Giftig und sollte unbedingt abgesaugt werden !

    Schiffspropeller werden zum Beispiel auch aus Beryllium Bronze gefertigt. .......Das nur mal zur Info.....

  • Für mich neu: Das Gehäuse der FF Milspec 2 soll aus Neusilber sein?? (Im Film als german silver bezeichnet.)

    Das ist eine unglaublich schöne Metallegierung. Mein Zirkel früher war aus Neusilber und ALS baut seine Werke (Platinen) aus diesem Material. Die Patina ist atemberaubend.

    ...war für mich auch neu und habe noch ein wenig recherchiert.

    Neusilber ist eine Legierung aus 47-65 % Kupfer, 12-25 % Nickel und 10-40 % Zink.

    Wurde häufig für Werksplatinen eingesetzt.


    Meine Vermutung ist das man es im Gehäusebau verwendet hat, weil

    a) es einfach zu be-verarbeiten war (Thema Werkzeug)

    b) es 'zu dieser Zeit' als Korrosionsbeständig galt


    Es ist aber auch empfindlicher auf Magnetismus und der hohe Nickelanteil ist wohl mit ein Grund warum es schnell wieder verschwand als Gehäuse Material.

  • Ja, nochmals danke, Henrik :verneig:!


    Sicher, es handelt sich um einen Werbe- und Imagefilm, aber einen exzellent gemachten. Ich habe viel Freude beim Ansehen gehabt :gut:.


    Und ja, du hast recht: Hoffentlich können wir in absehbarer Zeit unseren Kontakt wieder persönlich pflegen ;).

  • Hai!

    So, nun bin ich auch endlich mal dazu gekommen mir die Filme anzusehen.

    Ich finde sie sensationell.

    Richtig viel Historie, sehr gut aufgearbeitet.

    Die kleinen und großen Geschichten rund um die FF vermitteln einfach den Spirit.

    Und ich finde es sehr interessant, wie Marc Hayek seine Passion lebt. Mit welcher Begeisterung er "seine" Uhren liebt. Einfach klasse.

    Liebe Grüße

    Schorsch :)