Kaminofen: Techniken & gute Praxis

  • Moin,

    ich vertüddel nur sehr abgelagertes Holz und ab und an mal ein Eichenspänebrikett.

    Der Schorni meint immer, bei uns sei nix zu putzen, aber wenn er auf dem Dach ist, hält er sein Ding eben mal rein!

    Die Scheibe wird mit Kückenpapier und Asche gereinigt.

  • Habt ihr euch schon damit auseinandergesetzt, was ihr ab 2025 macht, wenn eure Kaminöfen dann nicht mehr betrieben werden dürfen? Ich finde im Netz nur wenige Informationen dazu.

    Definiere 'Eure'

    Die info von meinen Kaminkehrer lautet :"Keine Sorge...erst fliegt mal der alte Schrott raus..." ich glaube alles was 30 Jahre auf dem Buckel hat *muss* entsorgt bzw ausgetauscht werden.

    Dann kommt es 'en detail' auf die Brennwert Zahlen bzw Emissionswerte an...bis dann vergehen noch mal ein paar Jahre

  • Habt ihr euch schon damit auseinandergesetzt, was ihr ab 2025 macht, wenn eure Kaminöfen dann nicht mehr betrieben werden dürfen? Ich finde im Netz nur wenige Informationen dazu.

    Nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger/Bezirksmeister oder wie die heißen ist ja aus diesem Grund der alte Ofen raus und der Neue drin :gut:

  • Zitat Google..


    Mit einer Rohdichte von rund 660 Kilogramm pro Kubikmeter weist Eichenholz eine ausgesprochen hohe Dichte auf, berichtet das Infoportal "kaminholz-wissen.de". ... Damit ist Eiche als Brennholz zum Heizen hervorragend geeignet. Da das Holz nicht harzig ist, verursacht es kaum Funkenflug und bildet eine gute Glut


    Vielleicht zu feucht?

  • Danke euch für die Information.

    Blöde Frage: wie macht man viel Glut. Bei meinem Ofen ist kaum Glut da, wenn die Scheite runter gebrannt sind.

    Liegt vielleicht auch daran, dass ich eigentlich immer 2 neue Scheite nebeneinander nachschüre.

    Ich habe aber das Gefühl, beim übereinander Schichten brennt nur die untere Lage richtig. Oben ist der Zug zu groß.

    Und wenn ich ne Buche neben eine Eiche lege, brennt die Eiche kaum mit. Da kann ich auch nen Stein reinlegen.


    Axel, wie schichtest du bei Eiche/Buche-Mix?

  • Zur Aerodynamik kann ich leider nichts sagen; mir fehlt der Vergleich. Ich kann nur sagen, dass der Kamin etwa 5 m Vertikalanteil haben dürfte.


    Mit Buche habe ich kein Problem, nur mit Eiche.


    Ich habe die Eichenscheite testhalber in Splintdicke gehackt. Das funktioniert ziemlich gut. Man muss recht oft nachschüren, aber das helle Feuer gefällt mir.


    Aber gerade das Gemisch Buche-Eiche ist, was nervt. Du kannst die beiden Holzarten einfach schlecht gemeinsam verfeuern. Die Buche brennt einfach viel schneller runter. Dicke Buchescheite kombiniert mit Eichen-Splinten müsste allerdings einen halbtwegs kompatiblen Mix ergeben.

  • Moin,


    Bitte mal Restfeuchte vom Holz messen, erst dann macht die Diskussion Sinn

    Hier in der Gegend verkaufen auch viel zu viele zu feuchtes Holz das kannst du dann erst mal 2 Jahre lagern bevor es Dich wärmt


    Warum willst du 'Glut'?? was für einen Ofen hast Du Dauerbrandofen / Zeitbrandofen?


    Wenn das Holz fast Rückstandslos verbrennt ist das eigentlich ein gutes Zeichen


    Haben die Eichenstücke das gleiche Mass wie die Buche? ansonsten eventuell noch mal spalten


    edit gerade gelesen machst du ja schon:gut:

  • Hi Jan


    Danke für die wissenschaftlicht Ist-Aufnahme ;)


    • Scheitgröße Eiche/Buche ist gleich.
    • Restfeuchte ungemessen. Ich hatte allerdings kürzlich einen Eichen-Hackstock zerlegt, der bei mir schon >1 Jahr herumstand und selbst zu seinem Kaufzeitpunkt schon einige Zeit auf dem Buckel hatte. Selbes Ergebnis beim Verbrennen. Außerdem verkauft der Händler extra 2 verschiedene Reifen (nass/gelagert) zu verschiedenem Preis. Ich hatte extra gelagertes Holz bestellt.


    Wie gesagt, die Eichensplinte (sagen wir mal 5x5 cm Querschnitt), die ich erzeugt habe, sind deutlich dünner als die Buchenscheite (sagen wir mal 15x5 cm, wenn sie rechteckig wären). Dann brennen sie auch halbwegs gemeinschaftlich ab.


    PS: mein Lieferant lagert selbst ein. Also Info aus erster Hand.