Der allgemeine Auto-Thread

  • Naja, wer will auch schon 13h für 650km ohne Heizung bei -5°c unterwegs sein?


    Für mich ist das bei aktueller Infrastruktur und Ladezeit noch nichtmal im Ansatz wert, darüber nach zu denken.

    Die Ladezeit hat sich ja schon ganz gut entwickelt - mit Luft nach oben. Auf 80% in 20 Minuten ist ja schon recht ordentlich, und dann benötigt man keine 13 Stunden, wenn das Auto eine vernünftige Reichweite hat. Und diese BEV gibt es ja auch. Natürlich gelingt das nicht mit einem BMW i3 oder E-Mini. Da muss dann schon z.B. ein Kia EV6 oder Ioniq 5 her. Und die sind preislich nicht so abgehoben wie iX, EQS, Taycan und Co..


    Das größere Problem sehe ich beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur. Die kommt doch jetzt schon kaum hinterher. Es findet zwar der Ausbau von Ladeparks entlang der Autobahnen statt, aber Schnellladesäulen werden auch in den Ortschaften benötigt. Dortige Ladesäulen sind doch jetzt schon zu langsam. Aber dort möchte ich laden, wenn dort mein Ziel ist. Dort verweile ich eh, der Schnellladestopp an der Autobahn ist zwar schön, aber ein zusätzlicher.


    Früher oder später werden alle nachdenken darüber nachzudenken umzusteigen. Letztendlich wird das der Preis an der Zapfsäule regeln. Man kauft dann das, was man sich noch leisten kann oder will.

    Und viele werden sich das „entweder oder“ auch nicht mehr leisten können. Aber auch das ist gewollt, denn man hört ja aus bestimmten Mündern, dass eine Verkehrswende, einhergehend mit weniger Individualverkehr, her muss.

  • Für mich sind die E-Autos der erste Schritt zum autonomen Fahren. Ich habe gelesen, 90% des Privatverkehres in Deutschland könnte man mit rund 3 Mio. Autos bewältigen, aktuell befinden sich wohl über 40 Mio. PKW in Deutschland.

    Langfristig wird der Mensch kein Auto mehr besitzen wollen sondern nur noch für die wirkliche Nutzung der Fahrzeuge bezahlen. Mit der App wird ein Auto gerufen, welches für den aktuellen Anspruch genügt und dieses holt einen ab und fährt an den Standort der Wahl. Das aktuelle Händlernetz wird deutlich ausgedünnt und dient der Wartung, Ladung und Reinigung der Fahrzeuge. Je nach Geldbeutel wird man allein oder mit anderen, die den gleichen Weg haben chauffiert. Man braucht privat keine Einfahrten und Garagen mehr, die Städte brauchen keine Parkplätze, Tankstellen und Parkhäuser mehr. Man zahlt nur noch seinen Anteil an den Autos für die Fahrten für Steuer, Versicherung und Wertverlust, wird dementsprechend also günstiger und damit für viele interessant.

    Technisch lässt sich das alles bestimmt relativ schnell umsetzen, die Frage wird sein wie schnell die Regierungen die entsprechenden Entscheidungen treffen. Viele Sicherheits- und versicherungstechnische Fragen werden zu klären sein. Wird bestimmt in Deutschland länger dauern, als anderswo.

    Unsere Generation hat mit solchem Modell sicherlich mehr Probleme als nachfolgende Generationen. Die meisten Bekannten meiner Töchter z.B. haben nicht mal einen Führerschein und überhaupt kein Interesse daran, selber Auto zu fahren.

  • Hallo Kai,

    mit weniger Individualverkehr ist dann wohl "freie Fahrt für Reiche Bürger gemeint"!

    Du kannst es nennen wie du willst. Andere nennen es vermutlich „Ausbau und Stützung des ÖPNV“. Wobei der in 20 Jahren ein ganz anderer sein wird.


    Mir gefällt das ganze auch nicht, vor allem, weil den Bürgern nur die halbe Wahrheit erzählt wird. Mir missfällt auch der Gedanke an mit Windrädern zugepflasterten Hängen und Wiesen voller schwarzer Photovoltaikparks.

    Es wird von grünem Wasserstoff und damit produziertem Stahl gesprochen. Über die benötigte Energie spricht niemand, auch nicht für die unserer Chemieindustrien.

    Und wann werden Hausbesitzer gezwungen eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu setzen, die Fenster und Fassaden energetisch zu sanieren und die alte Öl- oder Gasheizung zu erneuern?

    Für viele gibt es da ganz schön was zu stemmen; viele haben aber eh diese Kosten im Auge gehabt, als sie gebaut haben, und Gelder bereits angespart.


    Mobilität, Industrie und Wohnen sind doch die 3 großen Posten der Energiewende, die angegangen werden müssen. Und eigentlich müsste man ja in spätestens 8 Jahren der Welt zeigen, dass es funktioniert. Denn die müssen ja schließlich über unsere 2% hinaus schnellstmöglich mitziehen.


    Aber nirgends hört man mehr als ein „Wir schaffen das!“, wenn auch aus anderen Mündern.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Für mich sind die E-Autos der erste Schritt zum autonomen Fahren. Ich habe gelesen, 90% des Privatverkehres in Deutschland könnte man mit rund 3 Mio. Autos bewältigen, aktuell befinden sich wohl über 40 Mio. PKW in Deutschland.

    Langfristig wird der Mensch kein Auto mehr besitzen wollen sondern nur noch für die wirkliche Nutzung der Fahrzeuge bezahlen. Mit der App wird ein Auto gerufen, welches für den aktuellen Anspruch genügt und dieses holt einen ab und fährt an den Standort der Wahl. Das aktuelle Händlernetz wird deutlich ausgedünnt und dient der Wartung, Ladung und Reinigung der Fahrzeuge. Je nach Geldbeutel wird man allein oder mit anderen, die den gleichen Weg haben chauffiert. Man braucht privat keine Einfahrten und Garagen mehr, die Städte brauchen keine Parkplätze, Tankstellen und Parkhäuser mehr. Man zahlt nur noch seinen Anteil an den Autos für die Fahrten für Steuer, Versicherung und Wertverlust, wird dementsprechend also günstiger und damit für viele interessant.

    Technisch lässt sich das alles bestimmt relativ schnell umsetzen, die Frage wird sein wie schnell die Regierungen die entsprechenden Entscheidungen treffen. Viele Sicherheits- und versicherungstechnische Fragen werden zu klären sein. Wird bestimmt in Deutschland länger dauern, als anderswo.

    Unsere Generation hat mit solchem Modell sicherlich mehr Probleme als nachfolgende Generationen. Die meisten Bekannten meiner Töchter z.B. haben nicht mal einen Führerschein und überhaupt kein Interesse daran, selber Auto zu fahren.

    Das, was du beschreibst, wird in Großstädten funktionieren, jedoch nicht im ländlichen Raum und den Kleinstädten. Und die dortigen Jugendlichen können es nicht erwarten den Führerschein zu machen, damit sie von Mama’s und Papa’s Taxifahrten unabhängig werden. Das nennt sich dann Landleben - ein ganz anderes als in der Großstadt. ;)


    Schreibt einer, der dort lebt.

  • Für mich sind die E-Autos der erste Schritt zum autonomen Fahren. Ich habe gelesen, 90% des Privatverkehres in Deutschland könnte man mit rund 3 Mio. Autos bewältigen, aktuell befinden sich wohl über 40 Mio. PKW in Deutschland.

    Langfristig wird der Mensch kein Auto mehr besitzen wollen sondern nur noch für die wirkliche Nutzung der Fahrzeuge bezahlen. Mit der App wird ein Auto gerufen, welches für den aktuellen Anspruch genügt und dieses holt einen ab und fährt an den Standort der Wahl. Das aktuelle Händlernetz wird deutlich ausgedünnt und dient der Wartung, Ladung und Reinigung der Fahrzeuge. Je nach Geldbeutel wird man allein oder mit anderen, die den gleichen Weg haben chauffiert. Man braucht privat keine Einfahrten und Garagen mehr, die Städte brauchen keine Parkplätze, Tankstellen und Parkhäuser mehr. Man zahlt nur noch seinen Anteil an den Autos für die Fahrten für Steuer, Versicherung und Wertverlust, wird dementsprechend also günstiger und damit für viele interessant.

    Technisch lässt sich das alles bestimmt relativ schnell umsetzen, die Frage wird sein wie schnell die Regierungen die entsprechenden Entscheidungen treffen. Viele Sicherheits- und versicherungstechnische Fragen werden zu klären sein. Wird bestimmt in Deutschland länger dauern, als anderswo.

    Unsere Generation hat mit solchem Modell sicherlich mehr Probleme als nachfolgende Generationen. Die meisten Bekannten meiner Töchter z.B. haben nicht mal einen Führerschein und überhaupt kein Interesse daran, selber Auto zu fahren.

    Traurige Vision für mich…😢

    Aber ich befürchte, dass Du mit dieser Vorhersage recht behältst.

    Unsere Generation wird es in dieser Form wohl nicht mehr betreffen.

    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind. (Charles Bukowski)

  • Traurige Vision für mich…😢

    Aber ich befürchte, dass Du mit dieser Vorhersage recht behältst.

    Unsere Generation wird es in dieser Form wohl nicht mehr betreffen.

    Ja, du hast völlig Recht. Ich bin jetzt Ende Fünfzig und ich möchte beim besten Willen nicht mit einem in den Zwanzigern oder Dreißigern tauschen.

  • Man wird in Zukunft alles auf den Prüfstand stellen müssen was besonders energieintensiv und damit umweltschädlich ist.


    Link []


    Umweltsünde Bitcoin: So schädlich ist die Kryptowährung

    Jährlich verbraucht das Bitcoin-Netzwerk so viel Strom wie die Niederlande. Jede Transaktion erzeugt eine Tonne CO2, zudem fällt enorm viel Elektroschrott an

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Für mich sind die E-Autos der erste Schritt zum autonomen Fahren. Ich habe gelesen, 90% des Privatverkehres in Deutschland könnte man mit rund 3 Mio. Autos bewältigen, aktuell befinden sich wohl über 40 Mio. PKW in Deutschland.

    Langfristig wird der Mensch kein Auto mehr besitzen wollen sondern nur noch für die wirkliche Nutzung der Fahrzeuge bezahlen. Mit der App wird ein Auto gerufen, welches für den aktuellen Anspruch genügt und dieses holt einen ab und fährt an den Standort der Wahl. Das aktuelle Händlernetz wird deutlich ausgedünnt und dient der Wartung, Ladung und Reinigung der Fahrzeuge. Je nach Geldbeutel wird man allein oder mit anderen, die den gleichen Weg haben chauffiert. Man braucht privat keine Einfahrten und Garagen mehr, die Städte brauchen keine Parkplätze, Tankstellen und Parkhäuser mehr. Man zahlt nur noch seinen Anteil an den Autos für die Fahrten für Steuer, Versicherung und Wertverlust, wird dementsprechend also günstiger und damit für viele interessant.

    Technisch lässt sich das alles bestimmt relativ schnell umsetzen, die Frage wird sein wie schnell die Regierungen die entsprechenden Entscheidungen treffen. Viele Sicherheits- und versicherungstechnische Fragen werden zu klären sein. Wird bestimmt in Deutschland länger dauern, als anderswo.

    Unsere Generation hat mit solchem Modell sicherlich mehr Probleme als nachfolgende Generationen. Die meisten Bekannten meiner Töchter z.B. haben nicht mal einen Führerschein und überhaupt kein Interesse daran, selber Auto zu fahren.

    Ich bin im Bereich der Softwarentwicklung für die Automobilindustrie tätig und auf genau die von Axel skizierten Szenarien richten wir schon heute unsere aktuellen und zukünftigen Entwicklungen, unter anderem auch für Fahrzeughändler, aus.

    Themen wie Verkäufe werden plötzlich zu Buchungen, der Vertrieb von Services rund um die Mobilität rückt immer mehr in den Focus und ist auch ganz ohne Fahrzeug möglich usw..


    Ich finde das ganze spannend und bin mir sicher, dass das schneller Realität wird als wir uns das vorstellen.

  • Vamos : 100% d’accord! Aber ich denke man muss zwischen dem differenzieren, was man direkt im eigenen Land in Angriff nehmen kann, und dem, was nur weltweit gelöst werden kann.


    Aber da hier das Thema Auto im Vordergrund steht: es wird sich, da bin ich mir ziemlich sicher, einiges tun müssen. Das wird wohl vorzugsweise in den Großstädten passieren. Zumal ja die dortigen jungen Bürger kein Interesse mehr am Führerschein haben, wie oft zu lesen. Somit fällt künftig der Schmerz des Verzichts auf Individualverkehr bei zumindest 50% der Bevölkerung weg, ;)

    Hier in unserer Kreisstadt fuhr jetzt über einige Monate ein autonomer Minibus auf einer Teststrecke. Wenn man, wie Maulwurf schrieb, von diesen Fahrzeugen in Großstädten reichlich in Verkehr bringt und diese per App anfordert, dann macht das den ÖPNV zumindest in Großstädten um einiges flexibler. Damit steigt auch die Akzeptanz.

    Aber im ländlichen Raum, wo ich teils 15-20 km bis in die nächste Kreis-/Kleinstadt fahren muss, ist die zeitliche Einschränkung dann doch zu groß. Da wird man um den Individualverkehr nicht umhinkommen.

    Man wird bei der Verkehrsentwickung nicht umhinkommen, zwischen Großstadt/Ballungszentrum und ländlichen Raum zu differenzieren.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Vamos : 100% d’accord! Aber ich denke man muss zwischen dem differenzieren, was man direkt im eigenen Land in Angriff nehmen kann, und dem, was nur weltweit gelöst werden kann.

    Ich denke das geht auch national. Entsprechend hohe Steuern auf jede Transaktion könnte ich mir zB vorstellen.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich denke das geht auch national. Entsprechend hohe Steuern auf jede Transaktion könnte ich mir zB vorstellen.

    Alles, was international stattfindet, worauf aber national entsprechend hohe Steuern erhoben werden, ist der, der die Steuern erhebt, der große Verlierer. Mit Einführung der pauschalen Kapitalertragssteuer auch über das erste Jahr hinaus, ist so mancher Anleger ins Ausland abgewandert. Bestimmt nicht, um in der Steuererklärung seine Gewinne korrekt auszuweisen. Getroffen wurden hauptsächlich Kleinanleger, die parallel zur Rente langfristige Altersvorsorge betrieben haben.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Alles, was international stattfindet, worauf aber national entsprechend hohe Steuern erhoben werden, ist der, der die Steuern erhebt, der große Verlierer.

    Wenn dem so wäre gäbe es schon jetzt global einheitliche Steuern. Gibt’s aber nicht einmal EU-weit.


    In AT liegt die Steuer auf Aktiengewinne derzeit bei 27,5% und die Nova beim Kauf eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor gibt es mWn überhaupt nur bei uns. Das geht also. ;)

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Es bringt aber umwelttechnisch wenig. Außer vielleicht, dass sich ein paar grüne Politiker deswegen einen rubbeln werden. Solange national hochmoderne Kraftwerke vom Netz gehen, während weltweit neue Kohlekraftwerke gebaut werden oder man die Abholzung von Regenwald für die Erzeugung von Biodiesel subventioniert, ist es aber auch schwer, überhaupt von Konzept zu reden. ;)

  • Wenn dem so wäre gäbe es schon jetzt global einheitliche Steuern. Gibt’s aber nicht einmal EU-weit.


    In AT liegt die Steuer auf Aktiengewinne derzeit bei 27,5% und die Nova beim Kauf eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor gibt es mWn überhaupt nur bei uns. Das geht also. ;)

    Nein, dass findet regional in AT statt. Wie es bei ausländischen Depots ausschaut, wird es wie bei uns sein. Der Österreicher wird nicht ehrlicher sein als der Deutsche. Wer kann, verlegt sein Depot in eine andere Region dieser Welt. Lohnt sich natürlich weniger für Kleinanleger.

    Die Nova wird auf jedes Verbrennungsfahrzeug bei Zulassung erhoben, egal ob in Österreich oder Deutschland gekauft. Richtig? Also auch wieder national, da der Österreicher in Österreich zulassen muss, genauso wie der Däne in Dänemark. Österreicher oder Dänen verlassen deswegen aber nicht ihr Land, denn es wird ja auch noch Vorteile geben, die es zu berücksichtigen gilt.


    Und da nicht alle in Monaco steuerfrei leben und arbeiten können, oder in einem sonstigen Steuerparadies, muss er sich schon entscheiden in welchem Land er lebt und arbeitet, ggf. ist er Grenzgänger. Und auch dafür gibt es dann nationale Gesetze die Abgaben und Steuer betreffend.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • Nein, dass findet regional in AT statt. Wie es bei ausländischen Depots ausschaut, wird es wie bei uns sein. Der Österreicher wird nicht ehrlicher sein als der Deutsche. Wer kann, verlegt sein Depot in eine andere Region dieser Welt. Lohnt sich natürlich weniger für Kleinanleger.

    Die Nova wird auf jedes Verbrennungsfahrzeug bei Zulassung erhoben, egal ob in Österreich oder Deutschland gekauft. Richtig? Also auch wieder national, da der Österreicher in Österreich zulassen muss, genauso wie der Däne in Dänemark. Österreicher oder Dänen verlassen deswegen aber nicht ihr Land, denn es wird ja auch noch Vorteile geben, die es zu berücksichtigen gilt.


    Und da nicht alle in Monaco steuerfrei leben und arbeiten können, oder in einem sonstigen Steuerparadies, muss er sich schon entscheiden in welchem Land er lebt und arbeitet, ggf. ist er Grenzgänger. Und auch dafür gibt es dann nationale Gesetze die Abgaben und Steuer betreffend.

    Natürlich sind das nationale Steuern, davon rede ich ja. Und auch wenn du deinen ursprünglichen Beitrag noch erweitert hast - der Fiskus von AT ist diesbezüglich ein Gewinner, kein Verlierer.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Natürlich sind das nationale Steuern, davon rede ich ja. Und auch wenn du deinen ursprünglichen Beitrag noch erweitert hast - der Fiskus von AT ist diesbezüglich ein Gewinner, kein Verlierer.

    Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Bleiben wir mal bei der Ausgangslage. Was ich mit international meine sind doch die Steuern, die ich international weitestgehend problemlos vermeiden kann, ohne meinen Mikrokosmos Staat, egal ob AT, DE etc. pp. verlassen muss und meine Lebensumstände verändern muss. Dass ist beim Handeln mit Kryptowährungen der Fall, genauso bei Wertanlagedepots. Die verlege ich einfach ins Ausland, wenn es mir in meinem Staat zu teuer wird. Dass ich dann diese Steuern im Land wiederum versteuern müsste, das ist klar. Aber ich behaupte mal, dass das zu Hauf nicht gemacht wird und dem Fiskus dadurch Milliarden entgehen.

    Natürlich geht der Kleinanleger das Risiko nicht ein, aber die, die wirklich viel haben praktizieren es doch jetzt schon. Bei jeder Steuererhöhung wird sich deren Anteil erhöhen und der Staat hat das Nachsehen.


    Und da bin ich dann wieder bei den Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, können nur funktionieren, wenn ich mich dem nicht international entziehen kann. Fordere ich als Staat den Umstieg auf das BEV, dann muss ich über kurz oder lang den Verbrenner unattraktiv machen. Entweder über Besteuerung bei Zulassung oder über den Benzinpreis. Das Fahrzeug muss ich an/in meinem Wohnort/Staat zulassen. Und tanken muss ich auch im eigenen Land, es sei denn ich wohne grenznah.

    Beste Grüße
    Kai


    Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden. Albert Einstein

  • wir bekommen nicht mal ein lückenlos, flächendeckendes Handynetz hin. In D ist alles nur Stückwerk, nichts zu Ende gedacht, das ist unser größtes Problem. 2 Jahre Pandemie und die Schulen habe immer noch kein Wlan etc.pp....