Der allgemeine Auto-Thread

  • Natürlich. Du brauchst einen Wechselrichter. Wenn es ein fremdgeführter ist, benötigt er AC, um zu funktionieren. Wenn Du einen selbstgeführten hast, um ein Inselnetz zu betreiben, funktioniert er ohne externe Netzspannung. Den wird man auch nicht auf das Netz schalten, da er dafür synchronisiert werden müßte. Hast Du aber einen Stromausfall und betreibst das Teil, kann man (unbeabsichtigt) rückspeisen.

  • das geht schon heute - ist nur nicht ganz legal. Macht ein Bekannter mit seinem Tesla schon so.

    Tagsüber das Auto mit eigenem Photovoltaik-Strom laden, nach Sonnenuntergang vom Tesla ins Haus einspeisen.

    Ich habe mich auf diesen Thread bezogen..

    Grüße - Gerd... :wink:


    Sascha, Unvergessen!:blume:


    Kein Instagram, kein Facebook. Kein TikTok, kein anderes Gedöns, das ist ja wie ein Gefängnisausbruch! Herrlich!

  • Da stimmt was nicht!

    Der Gleichrichter in der Ladestation funktioniert nur in eine Richtung.

    Die Autobatterie ist mit Gleichstrom gefüllt. Zurück ins Netz geht nur über einen Wechselrichter. Wird da der Wechselrichter der Solaranlage benutzt, dann ja, ist aber verboten. Unbefugtes Einspeisen oder so ähnlich. Wenn die Bude abfackelt gibts von der Versicherung keinen Cent!

    Gerd, klar ist unbefugtes Einspeisen verboten.

    Aber was glaubst Du, wie viele "Partisanen-Photovoltaik-Anlagen" auf Dächern in Deutschland stehen? Ohne den Umweg übers Elektro-Auto...

  • Mal ne grundsätzliche Überlegung und Frage in die Runde.

    Die letzten ca 20 Jahre schaut's doch ungefähr so aus

    Neuwagen wird 2-3 Jahre geschäftlich geleast

    ...dann kommt er als 'attraktiver Gebrauchtwagen' auf dem Markt (wird nochmals geleast / finanziert) und nach 2-3 Besitzern wird er nach Afrika /Südamerika oder gen Osten 'verklappt'


    Wenn ich die neuen Studien sehe wird der E-Motor ja erst bei hohen KM Laufleistungen richtig 'sinnvoll'


    Frage:

    Wer bindet sich 'hier' so lange an ein Auto? Der deutsche Autokäufer ist doch seit Jahrzehnten anders konditioniert worden....

    und ....E-Automobile werden wohl in den genannten Regionen alles andere als beliebt bzw überhaupt nutzbar sein

  • Ich schätze der überwiegende Teil der deutschen oder auch Europäischen Bevölkerung fährt privat keine Neuwagen oder bis Dreijahreswagen.
    Jemand mit relativ durchschnittlichem Einkommen gönnt sich maaaaal ein Jahreswagen....aber dann ist die nächsten 10 Jahre Ruhe da man nicht alle drei Jahre 20,30 oder 40000€ hinlegen kann um sich nen neueren zu kaufen.


    Ich glaube auch das vor Afrika erstmal in den Balkan überführt wird.
    zumindest landen dort viele Autos mit 200000km und mehr.


    Das ist meine Einschätzung.

  • Frage in die Runde.

    Wer bindet sich 'hier' so lange an ein Auto? Der deutsche Autokäufer ist doch seit Jahrzehnten anders konditioniert worden....

    und ....E-Automobile werden wohl in den genannten Regionen alles andere als beliebt bzw überhaupt nutzbar sein

    Ich glaube, wir müssen unterscheiden:


    - Herr hart-metall:


    Sein Passat wird geleast und geht nach 3 Jahren mit knapp 200.000 km in den Osten Europas - dort ist man zwengs hoher Kilometer wesentlich entspannter als bei uns. Die Karre wird dort noch ganz gut bezahlt, da er jung, nicht abgerockt ist und auch eine sinnvolle Ausstattung hat. Er wird sein Leben wahrscheinlich auch in Osteuropa beenden - sei es als Teilelager, sei es als Totalschaden oder eben mit 500.000 km...


    - Frau hart-metall:


    Ihr Meriva geht nach 11 Jahren und knapp über 110.000 km zurück zum Händler, dort wird er für einen neuen Mocca in Zahlung gegeben. Der Meriva geht vom Opel-Händler direkt zu einem AUfkäufer, der ihn wieder anhübscht und ganz normal innerhalb Deutschlands weiterverkauft. Und wenn DER Karren mal 20 Jahre alt ist und 200.000 km drauf hat, dann wird DER Karren auch nach Afrika verschifft, denn die Technik ist noch überschaubar.


    - ansonsten:


    Das Alter deutscher Autos steigt kontinuierlich - aktuell sind wir im Durchschnitt bei 9,2 Jahren, noch vor 10 Jahren war es eines weniger. Auch, wenn alle ständig jammern, die Karren halten immer länger. Schönes Beispiel Frau hart-metalls Meriva: der hätte noch nicht weggemüsst - das Angebot des Mocca war einfach zu interessant und sie wollte halt mal was Neues. Der Karren war bis auf die Klimaanlage noch top, kein Rost, alle Kundendienste pliplaplo. Der vor 20 Jahren mit gleichem Alter eingetauschte Corsa A war bei gleicher Laufleistung dank Rost am Lebensende angekommen und konnte gleich nach Afrika (der zwischen-Corsa wurde von einem anderen Corsa im Alter von 9 Jahren dahingemeuchelt...).


    Da der Rest des Autos (also alles außer der Batterie) bei einem BEV relativ verschleissarm ist, denke ich, dass die Dinger sogar noch länger fahren werden.

  • Mein / unser Zukunftsplan:


    Herr Vega Sicilia:

    Bekommt dieses Jahr einen neuen, feinen Roadster als vermutlich letzten, neuen Verbrenner. Wird über meine Firma gekauft.

    Parallel kommt noch ein einfacher, gebrauchter Golf dazu, der als Winter-/Schlechtwetterauto fungiert.

    Den Roadster übernehme ich nach ca. 4, max. 5 Jahren privat und schaue, dass er mit mir alt wird.

    Den Golf fahr ich, bis nix mehr geht. Durch was der dann mal ersetzt wird, wissen die Götter.


    Frau Vega Sicilia:
    Ersetzt vermutlich noch dieses Jahr ihren (vor 2 Jahren neu gekauften) X1 durch ein kleineres E-Auto (ID3 oder was Ähnliches). Bei ihrem Fahrprofil (40 bis max. 80 km täglich) und selbst erzeugtem Strom bietet sich das an.

    Ob Kauf oder Leasing wissen wir noch nicht - muss Mal den Markt für Privat-Leasing bei solchen Fahrzeugen sondieren.

    Ich tendiere zu Kauf und guter Pflege (okay, das muss dann ich machen:lol:)

  • Frage:

    Wer bindet sich 'hier' so lange an ein Auto? Der deutsche Autokäufer ist doch seit Jahrzehnten anders konditioniert worden....

    Bin zwar AT!, aber was soll’s...


    Herr Vamos fährt 2 Mini, wobei einer eigentlich für Frau Vamos gedacht ist, die macht zwischenzeitlich aber hauptsächlich HO und fährt kaum noch.


    Mini Cooper SD, Bj 2012, neu gekauft mit inzwischen 160.000km läuft brav und wird gefahren bis nix mehr geht.


    Mini Cooper SD, Bj 2016, gebraucht 2019 gekauft, 80.000km, mehr Auto, größer als der 2012er, wird ebenfalls gefahren bis nix mehr geht. Autokauf ist für mich verbranntes Geld, da kaufe ich mir lieber ein Motorrad.


    BMW M Roadster, Bj 1997, 90.000km, wird nicht mehr gefahren und wartet bis er in 2-4 Jahren wenn ich im Ruhestand bin gut verkauft wird. Kommt dann denke ich nicht nach Afrika. :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Schon den neuen Tesla Model S gesehen?

    Sieht wirklich schön aus.....der Innenraum gefällt mir auch besser, nur das Lenkrad nicht.

    Erinnert mich optisch irgendwie an meinen Mazda 6 Familienkombi aus 2009. Aber auch der gefällt mir heute noch. :gut: