Kosten Revision für Reverso Grande Date

  • Hallo Leute,


    mir wurde meine Traumuhr zu einem Traumpreis angeboten, die allerdings schon gute vier Jahre auf dem Buckel hat. Angeblich aber wenig getragen...


    Kann mir jemand aus sagen, mit welchen Kosten ich im Falle einer notwendigen Revision rechnen muss (ohne Krokoband)? Gibt JLC dann wieder zwei Jahre Garantie auf die Uhr (so ist es ja bei der Konzernschwester ALS)? Ist der 1000h Master Test Teil der Revi?


    Besten Dank im Voraus! :verneig: :blume:


    Johannes

  • Hi,


    gut Frage. Wußte gar nicht, dass es die überhaupt schon vier Jahre gibt.


    Bin gespannt, ob die Uhr hier schon jemand zur Revision hatte. Ich denke wohl nicht.


    Gruß
    Markus


    P.S. Die GD ist eine der schönsten Uhren der Welt für mich. Wenn das für dich preislich okay ist würde ich an deiner Stelle sofort zuschlagen!

  • Das mit den 4 Jahren wollte ich auch schon sagen - das muss eine der ersten gewesen sein. Ob allgemein schon eine Revision notwendig ist, halte ich zumindest für unwahrscheinlich.


    In jedem Falle empfehle ich einen kurzen Anruf in Nürnberg - die Kollegen dort werden Dir all Deine Fragen schnell und kompetent beantworten (haben sie zumindest bei mir immer gemacht).

  • Habe gerade eine Mail aus Nürnberg bekommen! Danach kostet eine "Grundüberholung" des Kalibers 435 EUR; Dauer: 6 Wochen.


    Sollte man einen neuen 1000 Std. Test wünschen, würde die Revision im Stammhaus in der Schweiz vorgenommen werden und länger dauern.


    Was in der "Grundüberholung" enthalten ist und ob der 1000 Std. Test mehr kostet, wurde allerdings nicht mitgeteilt.

  • Zitat

    Original von JohannesB
    Habe gerade eine Mail aus Nürnberg bekommen! Danach kostet eine "Grundüberholung" des Kalibers 435 EUR; Dauer: 6 Wochen.


    Sollte man einen neuen 1000 Std. Test wünschen, würde die Revision im Stammhaus in der Schweiz vorgenommen werden und länger dauern.


    Was in der "Grundüberholung" enthalten ist und ob der 1000 Std. Test mehr kostet, wurde allerdings nicht mitgeteilt.


    nach 4 jahren ist das noch nicht notwendig, ich meine jlc schreibt was von ab 5 jahren?

  • Zitat

    Original von Bobber


    nach 4 jahren ist das noch nicht notwendig, ich meine jlc schreibt was von ab 5 jahren?


    Dann kann er die Uhr ja noch 1 Jahr liegen lassen und dann zur Revision geben...weil JLC es so schreibt... :lol:



    Die Herstellerangaben sind ca. Angaben die aber nicht die Tragegewohnheiten berücksichtigen können, denn es gibt Kunden die schaffen solche Uhrwerke auch in kurzer Zeit....bei tägl. Gebrauch und es gibt auch Kunden die kommen erst viel später, weil z.B.: ihre Uhr nur alle 8 Wochen mal tragen.....deswegen sollte man die Angaben nicht verallgemeinern, sondern es als Einzelfallentscheidungen immer einstufen.....


    Der Kurs ist ok....vorausgesetzt es ist der Endpreis.


    Gruß Andreas

  • Zitat

    Original von JohannesB
    Habe gerade eine Mail aus Nürnberg bekommen! Danach kostet eine "Grundüberholung" des Kalibers 435 EUR; Dauer: 6 Wochen.


    Sollte man einen neuen 1000 Std. Test wünschen, würde die Revision im Stammhaus in der Schweiz vorgenommen werden und länger dauern.


    Was in der "Grundüberholung" enthalten ist und ob der 1000 Std. Test mehr kostet, wurde allerdings nicht mitgeteilt.


    Ich würde die Uhr nach Möglichkeiten IMMER von den Herrn in der Schweiz machen lassen ... in Nürnberg schlagen alle Uhren aus Europa auf, daher auch die lange Wartezeit.
    Die ein oder andere Schlamperei hat sich da auch schon eingeschlichen ...

  • Zitat

    Original von nick


    Ich würde die Uhr nach Möglichkeiten IMMER von den Herrn in der Schweiz machen lassen ... in Nürnberg schlagen alle Uhren aus Europa auf, daher auch die lange Wartezeit.
    Die ein oder andere Schlamperei hat sich da auch schon eingeschlichen ...


    Das würde mich als JLC Master Control Besitzer aber mal etwas genauer interessieren. Mein Kenntnisstand ist, dass JLC Nürnberg absolut zu empfehlen ist. Worum ging es bei "der ein oder anderen Schlamperei"?

  • Zitat

    Original von Adonnam
    Das würde mich als JLC Master Control Besitzer aber mal etwas genauer interessieren. Mein Kenntnisstand ist, dass JLC Nürnberg absolut zu empfehlen ist. Worum ging es bei "der ein oder anderen Schlamperei"?


    Da bin ich auch bei, speziell da mein Konzi über die Nürnberger im Vergleich zur Schweiz voll des Lobes ist...

  • Zitat

    Original von nick


    Ich würde die Uhr nach Möglichkeiten IMMER von den Herrn in der Schweiz machen lassen ... in Nürnberg schlagen alle Uhren aus Europa auf, daher auch die lange Wartezeit.
    Die ein oder andere Schlamperei hat sich da auch schon eingeschlichen ...



    Da liegt ein Proplem im Service bei JLC, denn selbst Konzessionäre in Europa, können viele Uhren garnicht selber reparieren......nicht weil sie das nicht können/könnten, sondern weil sie nur für 2 Kaliber die Ersatzteile von JLC erhalten...der Rest geht zum Hersteller....das ist der Hauptgrund, warum a) der Service eben lange dauert und b) die Qualität des Service ist in der Tat in Frage zustellen.....zu a) sei angemrkt, das Service aber ruhig länger und gut sein kann und darf...Drive Inn Lösungen helfen keinem!!!


    Rolex hat da eine bessere Strategie, auch wenn Uhrmacher ein knappes Gut sind, entlassen sie auch mal gerne in den Service-Centern einige Uhrmacher, wenn die Rückläufer sich ungewöhnlich erhöhen, sprich die Qualität des Service nachlässt.....


    Habe mal eine Zertifitierungs Lehrveranstaltung im Hause JLC beiwohnen dürfen, wo Uhrmacher der Konzessionäre oder deren Subunternehmer für 2 JLC Kaliber zertifiziert werden, damit sie authorisiert werden, Ersatzteile für ihre Atelliers zu beziehen....


    Habe dies mir schon bei einigen Manufakturen solche Zertifizierungen / Fortbildungen usw.... ansehen dürfen....nur so eine Lehrparty der Unfähigkeiten, sprich Witzveranstaltung bei JLC habe ich bei keinem anderen Hersteller erlebt....nicht weil die nichts können usw....irgendwie überfordert, da die Inhalte für jedem mitdenkenden Uhrmacher nur ein Kopfschütteln hervorrufen, weil man das alles für diese Kaliber weiß....also nichts neues im Westen.....da sind die öffentlichen Lehrveranstaltungen wo auch Endkunden über ihre Konzessionäre eingeladen werden, viel besser und voll auf Niveau...


    Wo du deine Uhr letztendlich warten lässt ist egal, solange der Gerichtsstand in deinem Sinne ist... ;)


    Gruß Andreas

  • Zitat

    Original von Mike Laury
    Verdient der Konzi eigentlich etwas an einer Revision?


    Wenn der Kunde bereit ist zu bezahlen, ja... :G


    Es läuft wie im richtigen Leben, auch der Konzessionär arbeitet für seine Kunden nicht umsonst.


    Wenn er die Uhr einsendet bekommt er vom Herstellerservice 2 Rechnungen. Eine für Ihn, die etwas geringer ist und eine für seinen Kunden, die etwas höher ist.


    Den Versand zum Herstellerservice darf der Kunde natürlich auch zzgl. der 2. Rechnung bezahlen, in der Regel ist darin auch der Arbeitsaufwand für den Konzessionär abgegolten. Der Versand von Herstellerservice zum Konzessionär ist auch in der Rechnung enthalten.


    Denn Löwenanteil, verdient hier der Herstellerservice.



    Sendet der Kunde selber die Uhr zum Herstellerservice, bekommt er den selben Endpreis, als hätte es der Konzessionär für ihn erledigt.


    Einsparpotential gibt es da nicht.


    Repariert der Konzessionär selber, bleibt auch mehr hängen und es entfallen für die Kunden die Versandkosten.


    Da wäre dann ein Einsparpotential für den Kunden...


    ...und manchmal macht es der Konzessionär auch etwas günstiger, wenn z.B.: die Uhr bei ihm erworben wurde oder der Kunde ein guter Kaufkunde ist, dann braucht man zwar nichts verschenken, aber man betreibt dann schon Kundenpflege, da der Kunde so beim Kauf ein rundum Sorglospaket auch im Aftersale Servicebereich zugute kommen kann....das hält jeder Konzessionär gemäß seiner Hausphilosophie und von Fall zu Fall eben, wie es beliebt.....


    Als Neukundenwerbung betreiben die Konzessionäre einen etwas günstigeren Service eher nicht, weil da in der Regel nur eine Seite bei dem Geschäft profitiert, nämlich der Kunde.......und für den Konzessionär laufen die Gesamtkosten in der Bereitstellung des Serviceangebots weiter...


    Was nicht heißt, dass es das nicht von Fall zu Fall gibt...ebenso kann es auch sein, das ein Konzessionär teurer ist, als der Herstellerservice, nur dann gilt es beide Angebote zu vergleichen, warum dem so ist....


    Jedefalls um es kurz zumachen: :G....der Konzessionär verdient daran...


    Gruß Andreas