„Alles neu macht der Mai“ - ein altbekanntes Sprichwort, das Hoffnung auf Veränderung und Neues macht. Doch woher stammt diese Redewendung?
Ursprünglich handelt es sich dabei um ein Frühlingslied über eine alte Volksweisheit aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde 1818 von Hermann Adam von Kamp verfasst und 1829 veröffentlicht. Das Lied zählt zum lyrischen Kulturgut der deutschen Sprache.
Für mich bedeutet es, dass mir Mays - und Anna - im Mai das lang ersehnte „ultimate Strap“ für meine „TenEighty“ gebaut haben.
Das ganz besondere grau-braune Zifferblatt und die daraus resultierende endlose Suche nach „dem“ Strap kennen die 60 glücklichen Besitzer seit dem Übergabe-Event am 13. Dezember zur Genüge.
Der entsprechende Thread hier in der Watchlounge und auch diverse WhatsApp Gruppen sind voll mit tollen Fotos von allen möglichen Kombinationen.
Wie die meisten von uns habe auch ich eine Holzkiste voll mit allerlei Bändern der berühmten Strapmaker.
Auch wenn einige davon der Uhr ganz gut stehen, ist keins dabei, das mich als Endlösung überzeugt hat.
Deshalb musste eine Spezialanfertigung her.
Mein Plan war, mir das Leder „vor Ort“ anzuschauen und es mit dem Blatt in allen Beleuchtungsverhältnissen abzugleichen.
Zudem wollte ich es genau auf Maß gemacht haben. Die Dicke des Straps, die Naht und alle Einzelheiten wollte ich besprochen und perfekt umgesetzt haben.
Da ich im März zur ITB ohnehin nach Berlin kommen wollte, lag nichts näher, als einen Termin im Atelier von Mays zum „Kühe Casting“ zu machen. Reichlich Auswahl an diversen Häuten hat er ja.
Martin war so freundlich, die von ihm für mich verwahrte TenEighty Schließe zum Einnähen schon im Vorfeld an Mays zu schicken.
Doch dann kam Covid19, die ITB und meine Reise fielen ins Wasser - und in den nächsten Wochen lagen die Prioritäten woanders.
Ein paar Wochen und Mails und Messages später haben Mays und ich das Projekt dann wieder aufgenommen und angesichts fehlender Reisemöglichkeiten das Fitting virtuell über die Bühne gebracht.
Mein Ansprüche waren hoch ... schwarz-braunes Leder, anschmiegsam aber rustikaler Look, grobe Naht, korrespondierend mit der Zifferblattbeschriftung, ovale Löscher und perfekter Sitz am mittleren Loch ...
Nach intensivem Gedankenaustausch und entsprechender Beratung, haben wir uns dann auf das Leder, den Farbton, die Stärke und Farbe der Naht, sowie die Form und Position der Löcher geeinigt. Meine Maße kannte Mays noch von dem herrlichen Ronconi Strap, das er mir einst für meine Bronzo angefertigt hat.
Anfang Juni war das Meisterwerk fertig.
Nach erfolgreichem Versand schmückt es mittlerweile mein Handgelenk und verleiht der „Exit“- Panerai nicht nur den perfekten Sitz, sondern auch genau den Look, den ich gesucht habe.
Gruß
Hans