Feuchtigkeit im Navitimer....

  • Hallo zusammen,


    nun ist es mir zum ersten mal im Uhrenleben passiert, dass ich Feuchtigkeit in einer Uhr habe.

    Seit ein paar Tagen trage ich wieder den Navitimer. Obwohl ich im Sommer eher Stahlarmbänder trage, hatte ich mal wieder richtig lust auf diese Meisterwerk der Uhrenkunst. :dance:


    Gestern hatte ich dann im Garten ordentlich gegossen und den Sprenger angemacht. Dabei habe ich auch etwas Wasser an die Hand (und ja, auch etwas auf die Uhr) bekommen. Dachte mir nichts dabei.

    Dann hatte ich aber auf ein mal gegen Abend, als es etwas kälter wurde, so einen Schleiher auf dem Glas. Dachte ich zumindest.

    Bissel gewischt, aber geht nicht weg. Da hatte ich schon die Sorge, dass ich Dreck auf dem Glas hatte und mir ein Reiben schön das Glas verkratzt habe. :grb:


    Aber wie durch ein Wunder, war dann spät abends auf der Couch im warmen Wohnzimmer alles wieder Tiptop. :grb::grb: Komisch, aber gut. Nimmt man ja so hin.

    Erst heute morgen auf dem Fahrrad habe ich gemerkt, dass das Glas wieder schlieren hat. Und dann auch gesehen, dass es eher von Innen zu sein scheint. Schnell ein zwei Fotos gemacht und im Büro geguckt.




    Da war es schon besser und nun ist wieder alles Tiptop....



    Ergo: Sobald ich in wärmeren Räumen bin, bzw. das Glas nicht kalt ist, beschlägt das Glas nicht mehr von innen.


    Nu ärger ich mich mega. :bash:Da waren echt nur ein paar Spritzer und Händewaschen etc. mache ich schon eh und je mit der Uhr,

    Werde später zu Wempe düsen und die dort abgeben.

    Habt ihr Erfahrungen damit? Also reicht es noch innerhalb von weniger als 24 Stunden, oder kann es schon sein, dass es irgendwelche negativen Auswirkungen gibt?:lupe:


    Danke schon mal für eure Erfahrungen und Einschätzungen. Wobei ich ja eh spätestens heute nachmittag das Feedback von Wempe habe...

    Aber ihr wisst ja wie das ist. :lol:


    VG

    Frederik

  • Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei zu starken Temperaturschwankungen bei richtiger Luftfeuchtigkeit dieses Phänomen schonmal auftreten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt schon irgendetwas schwerwiegendes kaputt sein wird, vermutlich ist einfach irgendeine Tünteldichtung nicht mehr sooo pralle... Je nachdem, wie alt die Uhr ist könnte eine Revision nicht schaden, ansonsten mal durchchecken lassen, evtl. Dichtungen neu und feddich is die Laube🤷🏼‍♂️

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Heute noch zum Konzi und trocknen lassen

    Das gleiche Problem hatte ich bei meinem alten Chronomaten auch schon zwei mal. Ich bin damit zum Konzi, der hat die Uhr trocken gelegt und gut war´s.

    Was mich allerdings wundert ist, ein Dichtigkeitstest hatte die Uhr jedes Mal ohne Probleme überstanden. Da meine Uhr aber jetzt auch nicht mehr so genau läuft, werde ich sie wohl zur Revi geben.

  • Der Navitimer hält maximal Wasserspritzer aus -3 Bar -

    Bei nem Sprenger, beim Händewaschen etc. entstehen aber auch schon mal deutlich mehr alös diese 3 Bar- das kann das Teil einfach nicht ab.

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    Gruß
    Dirk
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  • so wie es auf den Fotos aussieht, würde ich mir keine zu großen Gedanken machen. Das Kondenswasser legt sich ein wenig am Glas ab, ja.

    In ein paar Tagen - sollte es nicht besser sein - kann man ja immer noch zum Service gehen.


    Schwachstelle beim Navitimer ist nun mal die Lünette, die fest mit dem Glas verbunden ist. Also dreht man daran, dreht sich das Glas mit.

    Somit besteht keine dichte Verbindung von Glas zu Gehäuse.

  • Danke schon mal für die beruhigenden Worte. :gut:

    Die Uhr ist 8 Jahre alt. Ich trage die allerdings im Wechsel mit einigen anderen. Und eigentlich viel zu wenig. :lol:

    Und der Witz ist, dass der NT so genau geht wie keine meiner anderen. Nach 2-3 Wochen keine merkliche Abweichung.

    Daher hatte ich bis jetzt auch keine REVI in betracht gezogen.

    Ich fahr dann gleich mal zu Wempe und geb die da zum trocknen ab. Werde dann berichten und noch mal vielen Dank für eure Kommentare. :hut:

  • Zum kotzen.
    heute habe ich den NT das erste mal wieder getragen. Es hat heute immer wieder ordentlich geregnet, aber er wurde nicht nass oder so.
    Und schwupp. Schon wieder ist er jetzt beschlagen von innen...


    kann es sein, dass eine Dichtung durch ist?
    Oder hat wempe da was vergessen.
    Oder ist dann nach acht Jahren und nahezu null Sekunden Abweichung tatsächlich eine Revision von Nöten...


    kennt ihr das wiederkehrende Probleme beim NT01?

    Danke schon mal.

  • Was haben die den damals gemacht? Nur ,,trocken gelegt,,?


    Ich würde sagen da müssen mal die Dichtungen gecheckt oder direkt ersetzt werden!

    edit: Ich denke das die Luftfeuchtigkeit wenn du draussen bist, ins Gehäuse kommt

    und dann wenn du drinnen bist kondensiert.

    Sprich dir Uhr ist kein geschlossenens System mehr..

  • Ist ja echt ein Meisterwerk der Uhrenkunst :G

    Tipp: Rolex


    OK das war Sarkasmus an der falschen Stelle. Würde mich mega ärgern.
    Vor allem, da entwickeln andere Häuser ihre Ticker kontinuierlich weiter und nutzen die neusten technologischen Möglichkeiten, und Breitling ruht sich seit den 60ern auf seinen Lorbeeren aus. Schon ziemlich hängengeblieben mit der Gehäusekonstruktion.

  • Ein Navitimer ist auch keine Sea Dweller.

    Dichtungen können durchaus mal verschleißen.


    Die Konstruktion der Drehlünette mit Rechenschieber für ein so feines Gehäuse ist denke ich schon erwähnenswert ,

    auch wenn die Entwicklung Paar Tage alt ist. Das da mal ne Dichtung zu ersetzen ist bei der Drehlünette kann vorkommen

    ist bestimmt bei ner Daytona nicht anders... ach nein die hatt ja keine Drehbarelünette ;)


    Nichts desto trotz ärgerlich, würd ich schon fix machen lassen. Wennst lang wartest bekommst noch korrosion

    an Werkteilen. Dann wirds Teurer.

  • Oder ist dann nach acht Jahren und nahezu null Sekunden Abweichung tatsächlich eine Revision von Nöten...

    Wenn eine Uhr nach 8 Jahren beschlägt ist natürlich keine Revision notwendig. :rolleyes:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ist ja echt ein Meisterwerk der Uhrenkunst :G

    Tipp: Rolex


    OK das war Sarkasmus an der falschen Stelle. Würde mich mega ärgern.
    Vor allem, da entwickeln andere Häuser ihre Ticker kontinuierlich weiter und nutzen die neusten technologischen Möglichkeiten, und Breitling ruht sich seit den 60ern auf seinen Lorbeeren aus. Schon ziemlich hängengeblieben mit der Gehäusekonstruktion.

    Haha, super Tipp:bgdev:


    Klick: https://www.r-l-x.de/forum/sho…-quot-Eiswuerfeltest-quot


    nobody's perfect;)

  • Hallo Barney,


    die wurde beim letzten mal tatsächlich nur geöffnet und trocken gelegt.

    Ist ja echt ein Meisterwerk der Uhrenkunst :G

    Tipp: Rolex


    OK das war Sarkasmus an der falschen Stelle. Würde mich mega ärgern.
    Vor allem, da entwickeln andere Häuser ihre Ticker kontinuierlich weiter und nutzen die neusten technologischen Möglichkeiten, und Breitling ruht sich seit den 60ern auf seinen Lorbeeren aus. Schon ziemlich hängengeblieben mit der Gehäusekonstruktion.

    Die Uhr ist an sich ein tolles Stück Uhrenkunst mit dem B01 Werk. Die läuft mehr als super.

    Und mit Rolex gebe ich dir recht. Aber meine Sub hat 300m und die GMT 100m, der Navitimer nur 3m.:lol:

    Ich habe dir Uhr vorgestern bereits hingebracht. Also fix reagiert.

    Wenn eine Uhr nach 8 Jahren beschlägt ist natürlich keine Revision notwendig. :rolleyes:

    Hallo René, das ist mir klar das generell nach 8 Jahren tatsächlich eine Revision fällig sein kann oder sogar ist.

    Da hast du natürlich recht. Beim letzten mal im Mai war der Uhrmacher auf Grund der damaligen Corona Regeln nicht da und die wurde "nur" geöffnet und getrocknet.

    Nun war er da und sagte, dass auf Grund des extrem guten Gangs und des tollen Gesamtzustandes des Gehäuses an sich, in seinen Augen eine Revision erst in 2-3 Jahren sinn macht.

    Er will nun die Dichtungen prüfen und ggfls. tauschen. Ich hatte von mir aus die Revision ins Gespräch gebracht, da sie ja acht Jahre alt ist. Auch wenn sie wenig da im Wechsel mit anderen Uhren getragen wird.


    Ich hatte mich geärgert, dass nach so kurzer Zeit das selbe Problem wieder auftritt und dachte ich teile meinen Unmut mit euch. Sonst interessiert das ja keinen. :lol:


    Wenn ich die Uhr zurück und ein Feedback habe gebe ich euch aber wieder Bescheid.


    :wink:

  • würde mir da nicht zu viele Sorgen machen. Ist halt ein drehbares Uhrenglas, das kann mal undicht werden.

    Bei einer Taucheruhr ist die Lünette ein Bauteil außerhalb des Systems. Beim NT nicht. :hut: