Einsteigermodelle

  • Hallo Gleichgesinnte,


    ich möchte mir meine erste eigene Breitling kaufen und bin schon etwas länger am schauen. Wie es so ist, gefallen mir natürlich mehrere Modelle. Ganz besonders hat es mir aber die Avenger Chronograph 45 night Mission angetan. Allerdings überlege ich ob ich nicht als meine erste eigene Breitling eine gebrauchte Uhr kaufen sollte. Habt ihr Empfehlungen für den Einstieg?

  • Moin ,


    wenn du die Uhr in den Kopf gesetzt hast wird dir eine gebrauchte nichts bringen .

    Aber ein paar infos zu Dir wären hilfreich .

    HGU

    Größe

    Usw.

    Gruß Carsten



    "Wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst, hast Du untersteuert. Wenn Du ihn nur hörst, hast Du übersteuert." Walter Röhrl

  • Man munkelt, dass die Colt das Einsteigermodell schlechthin wäre...


    Also die "alte"... mit Flügeln:gut:

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Ich würde mich auf den einschlägigen Portalen einfach mal durchklicken. Wo es beim Anblick sofort(!) im Kopf einrastet: näher befummeln. Ob gebraucht oder neu spielt erst mal keine Rolle. Zur Avenger Night Mission: siehe auch meinen Kurzbericht in Neuheiten-Faden.

  • Hallo Gleichgesinnte,


    ich möchte mir meine erste eigene Breitling kaufen und bin schon etwas länger am schauen. Wie es so ist, gefallen mir natürlich mehrere Modelle. Ganz besonders hat es mir aber die Avenger Chronograph 45 night Mission angetan. Allerdings überlege ich ob ich nicht als meine erste eigene Breitling eine gebrauchte Uhr kaufen sollte. Habt ihr Empfehlungen für den Einstieg?

    Hallo Jonas und willkommen bei den Verrückten :lupe:


    Ich denke welche es werden soll, ist Geschmacksache! Mir persönlich gefallen die „älteren“ Breitlingmodelle mit den Flügeln deutlich besser als die aktuellen mit „B“. So wurde es für mich persönlich eine Navitimer 01 46mm die ich schon von Kind an toll fand (der Vater eines Freundes hatte diese Uhr).


    Bei Breitling ist grundsätzlich zu beachten, dass es leider einen großen Wertverlust gibt, wenn man neu kauft...nicht zuletzt hierdurch kann man dann aber auch gut mit dem Konzi über den Preis sprechen (anders als bei Rolex z.B.).

    Dies könnte ein Ausschlaggebendes Argument für den Gebrauchtkauf sein. Ich empfehle Dir aber die Uhren in jedem Fall vor Kauf anzuprobieren - ich hatte schon einige Modelle im Auge, die mir auf Bildern und im Schaufenster seeeeehr gut gefielen, an meinem Arm dann aber absolut nicht mehr. Dies erkennst Du erst wenn Du sie trägst!


    Viel Spaß bei der Suche :gut:

  • Vielen lieben Dank für die tolle und umfangreiche Antwort! Du hast es sicherlich einen wichtigen Punkt abgesprochen. Thema Wertverlust ist schon ein wichtiges Argument finde ich! Gerade wenn man noch etwas jünger ist (ich in den Fall 😂) überlegt man schon ob so viel Geld eine gute Wertanlage ist. Ich finde das „alte“ Emblem auch viel schöner! Kann nicht nachvollziehen weshalb man davon abgekommen ist!

  • Ich würde mich auf den einschlägigen Portalen einfach mal durchklicken. Wo es beim Anblick sofort(!) im Kopf einrastet: näher befummeln. Ob gebraucht oder neu spielt erst mal keine Rolle. Zur Avenger Night Mission: siehe auch meinen Kurzbericht in Neuheiten-Faden.

    kannst du mir eventuell den Link kurz dalassen?

  • Vielen lieben Dank für die tolle und umfangreiche Antwort! Du hast es sicherlich einen wichtigen Punkt abgesprochen. Thema Wertverlust ist schon ein wichtiges Argument finde ich! Gerade wenn man noch etwas jünger ist (ich in den Fall 😂) überlegt man schon ob so viel Geld eine gute Wertanlage ist. Ich finde das „alte“ Emblem auch viel schöner! Kann nicht nachvollziehen weshalb man davon abgekommen ist!

    Hallo Jonas,

    Der Navitimer ist relativ „stabil“ was den Werterhalt betrifft - andere Modelle kommen da definitiv schlechter weg... Breitling ist aber sicherlich keine Marke die gekauft werden sollte, wenn man darauf viel (Achtung Wortspiel) wert legt :verneig:


    Ich persönlich schaue auch ein wenig auf Werterhalt, jedoch steht im Fokus, dass mir die Uhr in erster Linie gefällt ;) Ich schaue dann immer bei einem Angebot, ob dieses so ungefähr den Preisen auf Chrono24 entspricht - finde ich ist eine gute Referenz.

    Auch hier im Forum kann man gute Uhren zu guten Preisen kaufen - aber Preise trotzdem abgleichen! Hier gibt es auch Leute, die weit über Marktwert verkaufen wollen...


    noch ein Tipp: Gerade als Neuling Finger weg von eBay, eBay Kleinanzeigen, etc.

    man sieht bei guten Fakes keinen Unterschied! Schau Dir alleine mal die Youtubevideos hierzu an - wirklich verblüffend wie gut die Fakes geworden sind. Ich selber hatte z.B. mal eine Daytona als Fake in der Hand die ca. 1000€ kosten sollte...ich hatte vorher schon einige Originale in der Hand und am Arm und habe KEINEN! Unterschied festgestellt...:lupe:

  • Eine Uhr muss gefallen und sonst gar nichts. Wertverlust oder Werterhalt spielt überhaupt keine Rolle wenn man die Uhr auch behalten und sich daran erfreuen will.


    Gerade bei der ersten schönen Uhr die man sich gönnt sollte das keine Rolle spielen, schließlich ist das etwas Besonderes. Aber jeder wie er will.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Eine Uhr muss gefallen und sonst gar nichts. Wertverlust oder Werterhalt spielt überhaupt keine Rolle wenn man die Uhr auch behalten und sich daran erfreuen will.


    Gerade bei der ersten schönen Uhr die man sich gönnt sollte das keine Rolle spielen, schließlich ist das etwas Besonderes. Aber jeder wie er will.

    ja grundsätzlich gebe ich dir da auch recht aber mein Vater hat mich immer eins gelehrt und das ist, dass Geschmäcker unterschiedlich sind und insbesondere im Alter sich da noch einiges tut. Das bedeutet aber nicht, dass ich eine Uhr grundsätzlich mit dem Hintergrund des Werterhalts kaufen möchte. Dennoch denke ich, dass es nicht verkehrt ist Geld „sinnvoll“ anzulegen und wenn man dann beides kombinieren kann ist es ja ne reine Win-Win-Situation!
    Grüße ✌️

  • Verstehe den Kult und die Sentimentalitäten betreffend 1. Uhr nicht.

    Geschmäcker verändern und entwickeln sich.

    Das war meine erste "richtige" Uhr, Ende der 80iger um ein kleines Vermögen von rd. 700 EUR gekauft.

    Die habe ich 1 Jahr mit grosser Freude getragen. Dann gefiel sie mir nicht mehr.

    Seitem lag die Uhr im Kastl und wurde, nachdem ich sie wieder entdeckte, unlängst verkauft. No rergrets.

    Ich verstehe daher den Wunsch nach Wertstabilität.

    Jonas, viel Freude bei der Entscheidungsfindung.

  • Hallo,

    aus Kostengründen erstmal eine vermeintliche Alternative an der Wunschuhr vorbei zu kaufen, wird Frust mit sich führen, wie einige bereits geschrieben haben. Mache den Fehler, den so viele gemacht haben (einschließlich mir) also besser nicht.


    Werterhalt: natürlich verbrennt niemand gerne Geld, außer bei Autos, da scheinen die Synapsen im Hirn anders einzurasten.

    Dennoch gilt, die Kombination "Wunschuhr" - "häufiges Tragen" - und "Werterhalt/-steigerung" ist bei 99% der Uhren Träumerei. Am besten befreist du dich von diesem Plan von Anfang an.


    Schau mal im Salescorner. Hier hast du die Chance, seriös, recht günstig und mit guter Auswahl an deine Uhr zu kommen.


    SalesCorner

  • Den Wertverlust würde ich auch bei Breitling ganz entspannt sehen. Meine erste war die superocean Steelfish. Vor ca. 11 Jahren zum Listenpreis von 1930€ am Kautschuk. Ein Jahr später noch das Stahlband für 400€ gekauft. Auf dem Gebrauchtmarkt ist die zwischenzeitlich ins Bodenlose gefallen, inzwischen sieht man sie aber fast zum Listenpreis von damals angeboten. Geld verdienen ist mit ner Breitling klar kaum möglich, wenn du aber geschickt einkaufst und die Uhr länger trägst verliert sie auch wenig.

  • Eine Uhr muss gefallen und sonst gar nichts. Wertverlust oder Werterhalt spielt überhaupt keine Rolle wenn man die Uhr auch behalten und sich daran erfreuen will.


    Gerade bei der ersten schönen Uhr die man sich gönnt sollte das keine Rolle spielen, schließlich ist das etwas Besonderes. Aber jeder wie er will.


    Gerade wenn man noch Jung ist und seine ersten „Luxusgüter“ kauft - spielt dies aus meiner Sicht eine sehr große Rolle! Ist doch sehr logisch, dass es mehr schmerzt, wenn eine Uhr für 5000€ gekauft wurde und nur noch für 2000€ verkauft werden kann (wenn sie dann doch nicht so sehr gefällt).
    Selbst bei meiner 5. Uhr (Speedmaster Professional) musste ich lernen, dass zunächst überzeugendes plötzlich nur noch nervt am Arm und nicht mehr getragen wird (wegen Aufzug, Tragekomfort, oder warum auch immer...).


    Sorry, aber verstehe da sehr gut, dass man sich Gedanken darüber macht. Ich wage auch zu behaupten, dass ein hoher Prozentsatz keine Luxusuhr tragen würde, wenn man wüsste, dass man nur noch 20-30% vom „angelegten/spekulativ angelegten/investierten/ausgegebenen“ Geld (oder wie man es nennen möchte) bei potenziellem Verkauf zurück erhält. :grb:

  • Oh, es entwickelt sich zum Wertanlagethread...


    ...wie nützlich:pony:


    Aber auch ich muss gestehen, dass es schon gut tut, etwas einigermaßen wertstabiles in den Kisten zu haben...


    Als meiner Frau am Anfang der momentanen Situation der Knackarsch auf Grundeis ging, hat Papi seine Rolex verbimmelt und schon war die Frau wieder beruhigt(er)...


    Als die Bank bei meinem Hausbau 15k mehr Eigenkapital wollte, hat Papi innerhalb weniger Tage ein paar Ührchen verhökert und schon konnte das Häuschen gebaut werden...


    Ob man da jetzt ein paar Taler Verlust dran macht ist in dem Moment sowieso wumpe, hauptsache man kann Zielorientiert verkaufen... so nach dem Motto:" Ich brauch jetzt schnell 15k on top, da schau ich doch mal, wovon ich mich mal eben trenne." Wenn die Dinger jetzt im EK 17k gekostet haben ist es m.M.n. ziemlich egal, denn es geht ja nicht darum, das Geld wieder zu kriegen, oder zu vermehren...


    Ich bin mit meinen Steinis, Delmas, Oris, Midos und Sinns jetzt nicht mal mehr überfallwürdig, weil ich im Verhältnis nur noch "billigen Tüntel" hab:G


    Ich würd als Uhr mal noch die Superocean II als Chrono in den Raum werfen... Mit dem weissen Blatt ist die nämlich auch zum niederknien...:verneig:

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • ja grundsätzlich gebe ich dir da auch recht aber mein Vater hat mich immer eins gelehrt und das ist, dass Geschmäcker unterschiedlich sind und insbesondere im Alter sich da noch einiges tut. Das bedeutet aber nicht, dass ich eine Uhr grundsätzlich mit dem Hintergrund des Werterhalts kaufen möchte. Dennoch denke ich, dass es nicht verkehrt ist Geld „sinnvoll“ anzulegen und wenn man dann beides kombinieren kann ist es ja ne reine Win-Win-Situation!
    Grüße ✌️


    Gerade wenn man noch Jung ist und seine ersten „Luxusgüter“ kauft - spielt dies aus meiner Sicht eine sehr große Rolle! Ist doch sehr logisch, dass es mehr schmerzt, wenn eine Uhr für 5000€ gekauft wurde und nur noch für 2000€ verkauft werden kann (wenn sie dann doch nicht so sehr gefällt).
    Selbst bei meiner 5. Uhr (Speedmaster Professional) musste ich lernen, dass zunächst überzeugendes plötzlich nur noch nervt am Arm und nicht mehr getragen wird (wegen Aufzug, Tragekomfort, oder warum auch immer...).


    Sorry, aber verstehe da sehr gut, dass man sich Gedanken darüber macht. Ich wage auch zu behaupten, dass ein hoher Prozentsatz keine Luxusuhr tragen würde, wenn man wüsste, dass man nur noch 20-30% vom „angelegten/spekulativ angelegten/investierten/ausgegebenen“ Geld (oder wie man es nennen möchte) bei potenziellem Verkauf zurück erhält. :grb:


    Wir reden hier von einem Luxusgut, das kann und will man sich leisten oder eben nicht. Eine normale € 100,- Uhr tut es ja auch, da habe ich dann den geringsten Wertverlust.

    Aber Ich schrieb ja schon, jeder wie er will.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich stelle mal die Behauptung auf, dass insbesondere der angepeilte Night Mission Chrono zu den problematischsten Uhren beim Werterhalt gehören wird. Riesen Chrono, beschichtetes Gehäuse, spezielle ZB Farbe und kein Stahlband.

    Ich verweise da nur nochmal auf die Angebote der Hurricane Chronos in gelb und schwarz, die teilweise mit rund 60-70% Abschlag zum LP als Neuuhr verkauft wurden.

    Beim Thema Werterhalt sollte man wohl lieber zu schlichteren Uhren greifen wie einer Colt oder Avenger in Stahl und am Stahlband.

    Man kann nicht immer alles haben. Individualität kostet. ;)