Hallo Community,
während der Quarantäne bleibt viel Zeit sich neben der Familie auch mal Aufgaben zu widmen, die schon länger anstehen.
Zum Beispiel dieses extrem gestretchte Jubilee Band! die Abstände zwischen den Gliedern sind mittlerweile riesig, die Stifte abgenutzt und durch das weitertragen stark deformiert. das macht auch beim Tragen keinen Spaß mehr da ständig die Angst mit dabei ist dass das Band reißt und die schöne Uhr einen Freiflug bekommt.
Das Band wurde also sehr behutsam demontiert und es kam das hier zum Vorschein: Die Stifte waren wirklich schon so verbogen. Die Kerben welche durch die Reibung der Glieder entstanden sind, haben bereits 2/3 des Ø der Stifte vernichtet. Die alten Stifte wurden nun behutsam gezogen und es wurden neue Stifte verbaut. Beim entfernen der alten Stifte aus den seitlichen Gliedern muss man eine weitere Spann- Vorrichtung bauen, welche die Stifte an mehren Punkten greift um sie zu ziehen. Ansonsten reißen diese Stifte ab und das Bandelement darf getrost in den Müll wandern.
Die Stifte mit der Zange zu ziehen habe ich versucht, ich hing mit meinem ganzen Gewicht (85 Kg) dran aber es rührte sich absolut gar nichts
Als nächstes werden neue Stifte werden gesetzt:
Hier muss man sehr gerade ansetzen damit man nach dem einfädeln der Mittelglieder auch die 2 Bohrungen des gegenüberliegenden Bandelements trifft! eine richtige Fummelarbeit
Beim setzen der Mittelglieder muss man nun auf den Verschleiß dieser achten... es ist zwar ein Puzzlespiel aber es lohnt sich da man durch drehen und wenden der Elemente nochmal etwas Stretch entfernen kann.
Das Ergebnis sieht dann so aus, ein Vergleich zwischen der selben, ungemachten / gemachten Bandhälfte:
(Bild zeigt die exakte selbe Bandhälfte, ca. 2 Stunden später)
Hoffe ich habe euch nicht gelangweilt!
Schönen Tag wünsche ich euch und bleibt alle Gesund!
Joakim