Sinn und die Zukunft

  • Mich beschäftigt seit einigen Jahren die Frage, wie es mit Sinn Spezialuhren nach der Ära Lothar Schmidt weitergehen wird.

    Herr Schmidt hat inzwischen die 70 überschritten und über eine mögliche Nachfolge schweigt er sich konsequent aus.

    Mir bereitet dieser Umstand ein wenig Bauchschmerzen.

    Im Prinzip ist alles offen und möglich.


    Eine Nachfolge aus den eigenen Reihen ist denkbar, ebenso ein möglicher Verkauf mit all seinen möglichen Begleiterscheinungen.


    Ich halte dieses Schweigen für keinen klugen unternehmerischen Schachzug.

    Leider ignorieren viele kleine und mittelständische Betriebe die notwendige Regelung einer Nachfolge. Am Tag X kommt dann das böse Erwachen. Was hinter verschlossenen Türen passiert weiß man natürlich nicht, dennoch halte ich die Situation für etwas unglücklich gegenüber den Kunden.

    Was denkt ihr darüber?

  • 'Lebst Du heute in Askese.., pflegt Dich im Alter der Chinese.. " :!::lupe:  :evil:  :thumbup:


    ... bisserl a 'Schmarrn', zum auflockern, gell!! ;) !!


    Sers da Ralf :G :wink:

    Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen:!:

    8)  :prust::rockandrolex::kaffee:

    Jean-Jacques Rousseau.
  • Da kann ich Kai nur zustimmen. Die Nachfolge sollte schleunigst geregelt werden.

    Denn sind wir mal ehrlich- in den letzten Jahre stagniert die Firma doch. Keine technischen Neuheiten, keine wirklich neuen Modelle, bescheidener After Sales Service.

    :wink: Benny :wink:

    Die junge Generation hat auch heute noch Respekt vor dem Alter; allerdings nur noch beim Wein, beim Whisky und bei Möbeln.
    Truman Capote



  • ich habe dort bisher nur aussergewöhnlich gute Erfahrungen mit dem Service gemacht !


    Und ja, neue Modelle wären toll, keine limitierten Farbvarianten, sondern „normale“

    Modelle, die neu ins Programm kommen.


    Also mal schauen was Basel so bringt.


    Und der Herr Schmidt? Na der wird wissen, was zu tun ist , da hab ich

    garkeine Sorge ;)

  • Ich denke, wichtig ist nur, dass Lothar Schmidt einen Plan für seine Nachfolge hat.

    Muss er den offen kommunizieren? Nicht notwendigerweise. Solange er sich fit genug fühlt, wird er Sinn weiter führen. Eine Nachfolge zu früh bekannt zu machen, geht oft schief. Der bisherige Chef wird zur Lame Duck und der Nachfolger kann nix richtig entscheiden. Gewonnen ist damit nichts.

  • Das Thema der Nachfolge hab ich ja durch die Übernahme meines Ausbildungsbetriebes im letzten Jahr nunmal auch rauf- und runtergekaut...


    Ich denke auch, dass zu viele mittelständische Unternehmen sich darüber zu wenig Gedanken machen.


    Vei einer Marke wie bspw. Sinn denke ich, dass irgendein Investor kommt und die Nummer aufkaufen wird. Dazu ist das Unternehmen gross genug. Das sich in den eigenen Reihen jemand findet, der sowohl das know how, als auch die liquiden Mittel mitbringt um den Betrieb zu übernehmen bezweifle ich doch stark, der Kaufpreis für so'ne Bude wird sicherlich 7-8 stellig werden (<--- reine Mutmaßung meinerseits)

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Naja, nur weil sich Herr Schmidt dazu ausschweigt , heißt es ja nicht, dass das Thema Nachfolge nicht geregelt oder intern thematisiert wurde.


    Sinn hat ja die letzten Jahre mit ihrem neuen Hauptsitz deutlich investiert. Ohne die Bilanz gesehen zu haben, denke ich mal ein gewisser Teil hiervon fremdfinanziert wurde.

    Aus meiner beruflichen Erfahrung denke ich es dass es zumindest von dem oder den Finanzierungspartner(n) angesprochen wurde. Denn die haben das Thema Nachfolgemanagement in der Regel auf dem Schirm, gerade bei einem Unternehmen in der Grösse von Sinn.

    Ich hab gar nicht so viel Zeit wie ich Uhren habe und noch haben will ;)



    Beste Grüße aus dem Sauerland



    Alex

  • Wie kommt man darauf sich darüber Sorgen zu machen? :grb:


    Kann es sein dass Kai sich in der Hoffnung dass Herr Schmidt hier mitliest einmal mehr als Erbe ins Spiel bringt? Denn erben scheint in letzter Zeit ja sein Hauptthema zu sein.... :dance:


    Vorher muss er aber dafür sorgen dass die einstweilige Verfügung nach der er einen Mindestabstand von 30km zum Betrieb einhalten muss aufgehoben wird. :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Die Bilanzen sind im Bundesanzeiger einsehbar, darin aufgeführt sind u.a. auch die Verbindlichkeiten aufgeführt... 30,9% der Gesamtbilanzsumme machen allein die Immobilie... Dahingehend scheint zumindest alles Safe zu sein, denn die Tilgen wohl fleissig:gut:


    Nichts desto trotz ist der Firmeninhaber "ein alter Mann", der sich allerdings so'n Klotz doch nicht an's Bein nageln wird, ohne vorher mal drüber nachgedacht zu haben, wie es nach seinem Ausscheiden weitergehen soll, oder??? :zeitung:


    Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen... (gibt's hier immer noch keinen Schulterzucksmiley???:schiri:)

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly: