Welche ist Eurer Meinung nach die Bessere ??

  • Hallo in die Runde,


    ich möchte mir nun einen besonderen Chrono kaufen und Pendel da zwischen der Daytona oder der AP Chrono Offshore, am liebsten mit einem Stahlband aber ich finde die mit den Kautschukbändern auch sehr attraktiv. Dazu möchte ich noch erwähnen dass ich einige andere Uhren besitze und ein großer AP Fan bin. So soll auch nicht ganz aus den Augen verloren werden, dass der Wert zumindest mal bleiben soll. Eine Daytona in St / Gold gibt es ja im Vergleich zur AP schon recht günstig aber da werden auch die mit Zenith und die mit dem Rollwerk angeboten.


    So nun bin ich auf Eure Info und Meinung gespannt, denn ich muss mich für eine entscheiden, denn beide kann ich mir nicht leisten ;-((


    Gruß Chrede

  • Servus,


    Die oft geäußerte Meinung, etwas zu kaufen, was nichts kosten darf, kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Uhren sind gewöhnliche und oft teure Gebrauchsgegenstände, die Geld kosten im Gegenwert für die Freude am Tragen und dabei einen gewissen Wert sicherlich halten.


    Wenn du kein Geld ausgeben möchtest, schau entweder, zB eine Stahl-Daytona zum Listenpreis zu bekommen oder kauf keinen der genannten Chronos.


    Wenn es dir aber um die Freude an der Uhr geht, kauf die, die dich am meisten begeistert.

    Ich persönlich würde zur Royal Oak greifen. Ich hatte die Daytona, fand sie mit der Keramiklünette ganz nett, im Vergleich zur AP aber ziemlich langweilig. Die Daytona ist gegangen ohne sie je vermisst zu haben, der AP Chrono ist nach wie vor da (allerdings nicht die Offshore Variante).


    Hier ein Vergleich. Es möge jeder selber für sich urteilen.


  • Budget ist eben Budget Ralf. Das hat m.E. nichts mit `nichts kosten darf `zu tun.

    Moin Jan,


    dass der RO Chrono nicht ins Budget passt, schrieb der TS als ich gerade meinen Post ins iPhone tippte - hatte ich nicht gesehen.

    Das ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen Einstellung: ich würde nur die Uhr kaufen, die ins Budget passt und bei der auch 30-50% des Preises, den ich zahle, beim Wiederverkauf futsch sein können. Und wenn eine bestimmte Uhr da nicht ins Raster passt, lasse ich es sein. Es gäbe so einige Uhren, die ich sonst längst hätte :bgdev:

  • Hallo und erst einmal guten Morgen.

    Flopi3 : ich bin nach wie vor der Meinung, das Uhrenkauf ganz stark verbunden ist mit gefällt mir, ist technisch interessant und ist für mich bezahlbar. Leider gehöre ich nicht zu dem Kreis der Menschen, die einfach kaufen können wovon sie schwärmen und ich richte mich klar nach meinem für mich möglichen Budget. Das ist nun mal bei mir die Richtgröße und ich bin von dem RO Chrono in Stahl sehr begeistert aber dafür reicht es wahrscheinlich nicht.

    Meine Frage war aber zuerst mal nach den Erfahrungen und Meinungen von den Menschen, also von Euch, die eventuell beide Uhren kennen und mir für die Zukunft mit den gemachten Erfahrungen eine Hilfe bei der Kaufentscheidung geben können. Dabei kann ja rauskommen > spar noch etwas und kauf Dir die teurere RO, wer weiß aber mir ist wichtig, Eure Erfahrungen und Meinungen zu lesen und dann nach den Wertungen dieser für mich eine Entscheidung zu treffen.

    Ich hoffe, dass noch mehr Member/innen mir Tipps und Infos geben können, denn wo wenn nicht hier bekommt man soviel echte Erfahrung !! (nicht wie in vielen Magazinen, die in Abhängigkeit von den geschalteten Anzeigen Empfehlungen aussprechen)

    Ich bin weiterhin auf die nächsten Posts gespannt,


    Chrede

  • Chrede


    in dem Fall würde ich mir erst einmal die Frage stellen, welche der vielen RO Varianten mir am besten gefällt.

    Die von Marius (Viper) erwähnte 38mm Version fällt aus, da zu neu und damit außerhalb des Budgets.

    Die aktuelle 41mm (Ref. 26331) dürfte preislich auch zu hoch liegen.


    Etwas günstiger sind die älteren Versionen: Die Ref. 26320 mit 41mm (gab es meines Wissens allerdings nicht mit einem Panda Dial) oder die noch ältere und mit 39mm etwas kleinere Ref. 25860 (hier haben die Preise in letzter Zeit wohl ziemlich angezogen).


    In den meisten der klassischen RO Chronos tickt das Kaliber 2385, das auf dem F. Piguet Kaliber 1185 basiert. Das ist eines der flachsten Automatik-Schaltradkaliber und läuft - zumindest bei mir - extrem zuverlässig. Aufgrund dieses Kalibers bauen die RO Chronos im Vergleich recht flach (das Gehäuse der 26320 zB. ist 10,8mm hoch) und haben einfach eine klasse Proportion in Bezug auf den Durchmesser.


    Eben aus dem Grund gefallen mir die Offshore Chronos nicht an meinem Handgelenk. Mir bauen sie einfach zu hoch. Aber das ist Geschmackssache und ich würde alle in Frage kommenden Varianten vor einer Entscheidung einmal probetragen.


    Last but not least: AP hat den RO Chrono mit der neuesten Variante konstruktiv etwas weiter entwickelt. Die Chronodrücker sehen jetzt nur noch aus, als wären sie verschraubt. Sind sie aber nicht mehr. In den früheren Versionen war der Tubus der verschraubten Chronodrücker ins Gehäuse gepresst und verklebt. Und der Kleber löste sich ab und an (bei mir auch passiert) und die Drücker ließen sich dann nicht aufschrauben. Das Problem behob AP nur mit einer Komplettrevision (obwohl das Werk perfekt lief).

  • Habe weder eine Daytona, noch eine ROO - somit keine Erfahrung - aber eine Meinung als Denkanstoß:

    Eine Uhr in der Preiskategorie sollte für mich zeitlos und befreit von Modetrends sein.

    Eine ROO hätte mir vor 10 Jahren sehr gut gefallen - war auch kurz vor einem Kauf.

    Heute ist sie mir zu präsent und wuchtig und ich bereue nicht, dass der Kauf nicht zu Stande kam.

    Die Daytona ist da klassischer (vielleicht auch ein wenig langweiliger)

    Einen AP RO Chrono mit Stahlband würde ich allerdings gegenüber einer Daytona bevorzugen.

  • Moin,


    Mein Mostrich:


    Klar muss die Uhr gefallen-(einer) der wichtigste(n) Faktor(en)

    a priori würde ich mich mal fragen:

    Ist es meine einzigste (die am häufigsten getragene ) Uhr?

    oder ist sie nur Lückenfüller für die 12er Box?

    Als Alltagsuhr würde ich immer die Daytona vorziehen, da diese Uhr wesentlich besser mit Patina klar kommt und durch die Keramiklünette noch einen wesentlichen Vorteil gegenüber der RO bietet. Diese Diva verbietet schon den Gebrauch von Manschettenknöpfen;)


    Klar, im Office geschützt von 3 lagigen Edelstoffen bleibt auch die RO lange frisch, aber das Modell ist wirklich eines der ganz wenigen Modelle bei dem jegliche 'Gebrauchs'spuren schnell zum 'turn off' werden.


    Schau mal in den AP Foto faden ....nur PTM's at it's best und wenn einer mal den Türgriff der Küchentüre über die Lünette gezogen hat....dann:schock:und:(

  • Als Alltagsuhr würde ich immer die Daytona vorziehen, da diese Uhr wesentlich besser mit Patina klar kommt und durch die Keramiklünette noch einen wesentlichen Vorteil gegenüber der RO bietet. Diese Diva verbietet schon den Gebrauch von Manschettenknöpfen;)


    Klar, im Office geschützt von 3 lagigen Edelstoffen bleibt auch die RO lange frisch, aber das Modell ist wirklich eines der ganz wenigen Modelle bei dem jegliche 'Gebrauchs'spuren schnell zum 'turn off' werden.

    Einspruch, Jan :troest:


    Klar, eine Royal Oak beim Handwerken zu tragen, ist nicht wirklich eine Option.


    Bei einem normalen Office-Job hingegen ist die RO in meinen Augen deutlich alltagstauglicher als die Daytona.

    Ich trage alle ROs regelmäßig (auch mit Manschettenknöpfen) und mit der Lupe sieht man auf der feinen Satinierung natürlich Gebrauchsspuren. Die fallen ohne Lupe allerdings längst nicht so auf, wie all die feinen Mirkokratzer auf den polierten Flächen des Daytona-Bandes bzw. auf den hochglänzenden Gehäuseflächen. Und bei Uhren mit Stahlband (egal von welcher Marke) habe ich den letzten 25 Jahren deutlich mehr Tragespuren bei Bändern gehabt als auf den Lünetten von Uhren ;)

  • Die Frage „welche ist die Bessere“ lässt sich nur dann beantworten, wenn man das dazugehörige Kriterium kennt.


    Die Bessere in punkto Detailreichtum und ästhetischer Feinheiten (unabhängig vom persönlichen Gefallen) ist wohl jede Version der AP.


    Die Bessere in punkto Wiedererkennungsfaktor und Wertstabilität ist wohl die Daytona.


    Welche die Bessere in punkto täglicher Freude ist kann wohl nur die jeweils individuelle Erfahrung sein. Und jene stellt sich zwangsläufig erst mit der Zeit ein...


    Persönlich sehe ich zwischen diesen beiden Uhren keinerlei Nähe, sie liegen sogar in ihrer jeweiligen optischen Wirkung und dem Tragegefühl sehr weit auseinander. Also sollte der erste Schritt zur Entscheidung wohl das (vielleicht nur eingeschränkt mögliche) Anprobieren sein ;)

  • Als Erweiterung zum Post meines Vorredners:


    Carefully take the following three steps:


    1. In Frage kommende Modelle irgendwo anlegen.
    2. Nimm dann die, die Dich mehr kickt!
    3. Genieß es eine Zeit lang oder verklopp sie gleich wieder und gehe zurück zu Schritt 1.


    So isses letztendlich immer, oder?

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

  • Kurz und bündig auf den Punkt gebracht 😊

  • OK, danke für die Anstöße, Ich habe selber einige Uhren, eher Sportmodelle wie eine RedSub, eine APRO4100ST, auch Omega Broad Arrow, den Blancpain Flyback Chrono um nur einmal eine alte Inge mein Stolz eine Jahrgangsuhr von 1961, Datejust in ST/G und eine 16220. Diese trage ich auch immer wieder im Wechsel und bin zufrieden aber mich haben schon lange die beiden Chronos von Rolex und AP angefixt, am allerliebsten die RO in Stahl aber die ist halt echt teuer. Naja, die ist mein Favorit und nachdem ich hier noch Bilder geschaut habe und die von Flopi3 gesehen habe, muss ich sagen die AP ist es. Ich werde jedenfalls trotzdem mal Probetragen gehen und hoffe ich finde mit der Zeit ein entsprechendes Modell zu einem für mich möglichen Preis.


    Also danke an alle, die mir mit den Posts und Hinweisen unter die Arme gegriffen haben, die Infos und Anregungen hier im Forum sind besser als jedes Magazin.


    Gruß Chrede

  • Aus eigener Erfahrung ...

    AP RO Chrono mag ich sehr, wobei ich sie mir als einzige Uhr nicht vorstellen könnte - im Wechseln mit anderen super.

    Die Daytona - etwas schweirig bei mir. Jetzt im dritten Versuch bei mir - war mir etwas zu langweilig, mit dme jetzigen ZB bin ich aber sehr happy.

    Die Offshore hats aufgrund Größe und Höhe nie dauerhaft zur mir geschafft - hab mir quasi als tragbareren Offshore-Ersatz die Unico 42 geholt.

    Seit einem Jahr bei mir und seither die meiste Wristtime.

  • Von den genannten Uhren würde ich zur ROO in Stahl greifen.

    In der Größe 42mm finde ich sie optimal. Präsent aber nicht zu groß.


    Mit anderen Straps lässt sich der Look einer ROO immer wieder mal variieren. Das geht bei der Daytona eher nicht.

    Die ROO in Stahl sollte man auch zu einem vernünftigen Kurs bekommen. Stabilität der Werts dürfte also gegeben sein.


    Thema Wiedererkennungsfaktor:

    Stimmt, aus meiner Sicht hat Rolex im Allgemeinen und die Daytona da die Nase vorn. Ich persönlich finde aber gerade gut, dass die Uhren von AP weniger präsent sind und man nicht so oft die ROO oder RO in freier Wildbahn sieht.