Die neue Omega Speedmaster mit Kaliber 321 in Stahl

  • Ich finde den Preis auch ambitioniert, aber Diskussionen darüber führen doch unter dem Strich sowieso zu nichts. Mondpreise werden auch bei vielen anderen Herstellern bezahlt, da ist Omega keineswegs allein.

    Es wird niemand gezwungen zu kaufen. Und mit diesem Wissen lebt es sich auch deutlich entspannter. ;)

  • Ich finde den Preis auch ambitioniert, aber Diskussionen darüber führen doch unter dem Strich sowieso zu nichts. Mondpreise werden auch bei vielen anderen Herstellern bezahlt, da ist Omega keineswegs allein.

    Es wird niemand gezwungen zu kaufen. Und mit diesem Wissen lebt es sich auch deutlich entspannter. ;)


    Grundsätzlich richtig. Diskussionen über ein paar Euro mehr oder weniger führen meist zu nichts.

    Wenn aber eine Marke versucht, Kunden derart dreist über den Tisch zu ziehen, sollte das in Foren durchaus diskutiert werden.

  • Naja, die Kuh wird halt gemolken. Wenn es der Markt hergibt, wieso nicht. In den Foren hat man bei einigen Preisen schon vor 10 oder gar 15 Jahren orakelt, es sei doch nun sicher das Ende der Fahnenstange erreicht und kein Mensch wäre bereit immer mehr zu zahlen.
    Falsch gedacht, es wird und wurde trotzdem immer weiter gezahlt was der Hersteller aufgerufen hat. Die Klientel verschiebt sich, sonst aber auch nix.


    Die interessanten Modelle der Marken werden mehr und mehr für Normalverdiener unerschwinglich, die restliche Käuferschicht zahlt die Kurse mit einem müden Lächeln.

    Die Branche geht immer mehr auf markenspezifische Boutiquen, da legt man gar keinen Wert auf einen Arbeiter im Blaumann, da ist alles auf Anzugträger mit ordentlich ausgestatteter Kreditkarte ausgelegt. Es werden einfach ganz andere Käuferschichten anvisiert, wie vor 20 Jahren.


    Über Preise zu diskutieren ist einfach ein mühsames Unterfangen was letztlich nur zu unnötigen Reibereien führt und den jeweiligen Thread verwässert.

  • Naja, die Kuh wird halt gemolken. Wenn es der Markt hergibt, wieso nicht. In den Foren hat man bei einigen Preisen schon vor 10 oder gar 15 Jahren orakelt, es sei doch nun sicher das Ende der Fahnenstange erreicht und kein Mensch wäre bereit immer mehr zu zahlen.
    Falsch gedacht, es wird und wurde trotzdem immer weiter gezahlt was der Hersteller aufgerufen hat. Die Klientel verschiebt sich, sonst aber auch nix.


    Die interessanten Modelle der Marken werden mehr und mehr für Normalverdiener unerschwinglich, die restliche Käuferschicht zahlt die Kurse mit einem müden Lächeln.


    Über Preise zu diskutieren ist einfach ein mühsames Unterfangen was letztlich nur zu unnötigen Reibereien führt und den jeweiligen Thread verwässert.

    zu dem Punkt ... trotzdem wurde gezahlt was der Hersteller aufgerufen hat,


    findet ja noch seine Bestätigung bei einer anderen Marke, da zahlt man ja bei einer Pepsi

    Gern mal das Doppelte und viele scheinen es zu tun.

    Ich hatte hier auch sofort bei Omega angerufen und nach dem Preis gefragt, danach habe ich das Gespräch dezent beendet.

    Lg

    Andreas


  • Über Preise zu diskutieren ist einfach ein mühsames Unterfangen was letztlich nur zu unnötigen Reibereien führt und den jeweiligen Thread verwässert.


    Dann lass den Preis weg und die Uhr ist trotzdem eine Frechheit. Warum sollte jemand überhaupt Geld für eine nagelneue mechanische Uhr aus dem Jahr 2020 ausgeben, wenn diese uralte Technik bietet? Da spielt die tatsächliche Höhe des Preises gar keine Rolle.

    Ich bemängel schlicht, dass Hersteller die Oberflächlichkeit des Marktes mittlerweile derart schamlos ausnutzen und für Mondpreise uralten Krams nachbauen und verkaufen.

    Aber wirklich nachdenklich macht mich mal wieder die Diskussion hier: Es geht ausschließlich um die Optik. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Technik findet selbst in einem Uhrenforum nicht mehr statt bzw. wird als Verwässerung des Threads gesehen. Dass die vermeintliche Uhrenpresse nicht kritisch über solche Aktionen schreibt, ist noch nachvollziehbar, da sich die Journalisten am Ende haben "kaufen" lassen durch die Industrie: Kritische Artikel = keine Werbung = keine kritischen Artikel.

    Aber Uhrenfans sollten doch vielleicht noch über so was diskutieren.

    Aber auch das findet wohl eher nicht mehr statt. Hauptsache, man kann das neueste Ührchen bei Instagram posten und parallel gleich den Verkauf eintüten, um das nächste Mode-Ührchen zum Posieren zu kaufen. Sorry - Grausam!

  • Nur zur Technik: hier geht es ja um das Kaliber 321. Warum sollte Omega dieses verändern?

    Auch wenn es keine Neukonstruktion ist, hat man sicherlich neue Werkzeuge benötigt und diese

    im aktuellen Niveau was Toleranzen betrifft hergestellt - und das Werk ist imho einfach

    sehr sehr schön...


    Für mich schöner als manches neue Werk mit xy-Federhäusern bzw. mit Rotor, der eh meist

    das Werk verdeckt...

  • Ralf:

    Ich frage mich gerade, wenn das alles so unverschämt ist und die Diskussionsbeiträge in Foren so grausam sind, wieso hast Du a) Uhren und b) was hält Dich in den Foren?


    Wenn das alles so fürchterlich ist, sollte man das Hobby wechseln.


    Zum Thema Preise:

    Das sind hier alles komplett überflüssige Luxusgüter, was soll es bitte bringen über den Preis zu diskutieren?

    Im Hausfrauenforum kann es durchaus Sinn machen über das letzte Schnäppchen „500gr. Margarine“ zu philosophieren, aber doch bitte nicht bei Luxusgütern.

  • Die ist traumhaft schön, nahezu perfekt wie ich finde und die Größe erst :verneig:

    Groß ist auch der Preis, wird also ein Traum bleiben.

    Das Band gefällt mir auch ausgesprochen gut:gut:

    LG Tom

    _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)

  • Ralf:

    Ich frage mich gerade, wenn das alles so unverschämt ist und die Diskussionsbeiträge in Foren so grausam sind, wieso hast Du a) Uhren und b) was hält Dich in den Foren?


    Wenn das alles so fürchterlich ist, sollte man das Hobby wechseln.


    Die Uhren, die ich habe, genieße ich. Was Neues kommt derzeit eher nicht mehr dazu.

    Und aus Diskussionen in Foren halte ich mich zunehmend raus. Gelingt nicht immer und ab und an juckt es in den Fingern :bgdev:

    Aber auch das wird weniger :gut:

    Warum ich immer noch in Foren gucke: ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich der Fokus mal wieder ein wenig verändert ;)

  • Ich finde sie klasse, sieht gut aus, tolles Werk und wem sie zu teuer ist soll es halt lassen. Ist doch nicht schlimm, man muss sich nicht alles leisten können/wollen. Ich bin auch mit meinem BMW zufrieden, finde den 911 viel schöner aber da ist halt auch leider ein persönliches Finanzgap aber deshalb schimpfe ich nicht über der Preis des 911

    • Offizieller Beitrag

    Mal einige Gedanken zu dem Preis und der bewussten Positionierung dieser Uhr:


    Omega hat 2019 angekündigt, in diesem Jahr ca. 2.000 Einheiten des Kalibers 321 zu produzieren. Diese Zahl der Werke wird auf die Platinversion (Referenz 311.93.42.30.99.001) und die neue Stahlvariante (Referenz 311.30.40.30.01.001) aufgeteilt, was bei ca. 700.000 Uhren Gesamtvolumen pro Jahr einen Anteil von 0,3 Prozent mit Kaliber 321 ausmacht. Die Uhren sind deshalb innerhalb der Kollektion eines Herstellers, dessen Stückzahlen im Luxusbereich quantitativ nur von Rolex überboten werden, absolute Exoten. Ein ähnliches Bild wird sich bei den Verkaufspunkten abzeichnen.


    Angenommen Omega schalt 300 Kaliber 321 in das Platingehäuse, verbleiben 1.700 Uhren, die als Stahlvariante an die Verkaufspunkte weltweit geliefert werden können. Auch ohne offizielle Limitierung wird diese Uhr zum Listenpreis von 12.900 Euro wohl schwer zu bekommen sein. Ihr Preis reflektiert für mich vor allem dreierlei:


    1. Die emotionale Bindung von Speedmaster-Sammlern durch historische Details wie das 321er-Kaliber und die Wiederauflage der Optik der 105.003 "Ed White" aus 1965

    2. Die Rarität der Uhr innerhalb der Kollektion eines Herstellers mit hoch sechsstelliger Gesamtproduktion

    3. Die ganz bewusste Positionierung von Omegas Sammler-Ikone, der Speedmaster (12.900 Euro), im Preisfeld von Rolex Sammler-Ikone, der Daytona (12.250 Euro)


    Wer einfach eine richtig gute Uhr fürs Geld sucht, ist mit der "normalen" Moonwatch (Referenz 311.30.42.30.01.005 ) für 4.600 Euro Listenpreis nach wie vor gut beraten. Was Omega heute allerdings vorgestellt hat, ist in meinen Augen nicht für die breite Masse gedacht, sondern für nostalgische Speedmaster-Sammler mit entsprechendem Budget.

  • Dieses Modell ist eine „Liebhaber-Speedmaster“ zum „Liebhaber-Preis“.


    Geht für mich vollkommen in Ordnung.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Das 321 Kaliber ist meines Wissens ein Schaltradkaliber und dem x861 Kaliber technisch nicht unterlegen. Der Umstieg auf das 861 erfolgte damals, ich habe das Mal irgendwo aufgeschnappt, aus Kostengründen.


    Wenn das so stimmt, wäre das 321 zumindest kein Downgrade.


    Das Armband ist Klasse. Scheint das gleiche zu sein wie das der 50th Anniversary der Apollo 11.


    Bei einem Event meines Konzis durfte ich die Uhr befingern. Ein Omega-Offizieller er war auch anwesend. Der sagte mir, dass der CEO vorhätte, alle Uhren bis 202x als Master Chronometer zertifizieren zu lassen. Das würde dann bedeuten, dass die Standard-Speedy in Zukunft auch mit dem 3861 ausgeliefert wird. (Und hoffentlich dann auch mit dem neuen Band in der Standardversion.)

    Das wäre mir 1k€ Aufpreis wert, weil es im Gegensatz zur neuen Box plus Geraffel eine echt Verbessung darstellt.