Ich lese gern.
Neben Fachliteratur und literarischen Klassikern mag ich auch verschiedene Comics und Graphic Novels.
Gerade wenn "klassischer Stoff" oder Biographien grafisch gut umgesetzt werden liebe ich es, in die Stories einzutauchen. Aber auch für rein fiktionale Inhalte kann ich mich (in Grenzen) begeistern.
Unten sind in loser Reihenfolge ein paar Beispiele aus meinem Fundus, jeweils mit Cover und kleinem Beispiel des Grafik-Stils.
Wie schaut es bei euch aus? Gibt es noch andere Comic-Begeisterte und was lest ihr gern?
Zeigt dabei auch gern ein Bild von euren Schätzen
Ein paar Beispiele aus meinem Bücherschrank:
Diese Graphic Novel zu Bram Stoker's Dracula hat gestern ihren Weg zu mir gefunden und war der Anstoß zum Thread.
Nach den ersten paar Seiten wähnt man sich direkt im Film; aber ein abschließendes Urteil kann ich nach 15 Seiten kaum abgeben
Stellvertretend für andere tolle Werke von Kleist sei hier seine Castro-Biografie erwähnt. Lesen, ins revolutionäre Kuba eintauchen und danach über Castro als auch die Hintergründe der kubanisch-amerikanischen Beziehungen hinreichend informiert sein - was willst mehr.
Comic-Kunst (der Ausdruck ist mit Bedacht gewählt ) aus der DDR. Es sind liebevoll und historisch erstaunlich sorgfältig recherchierte und illustrierte Geschichte um 3 kleine Freunde, die Abenteuer in verschiedenen historischen Settings erleben.
Fiktion und Wirklichkeit sind schön miteinander verwoben. Zudem sind die Bilder voller Anspielungen und einige Geschichten lassen vor dem Hintergrund des DDR-Alltags durchaus Raum für Interpretationen. Aber auch ohne diesen Hintergrund lassen sie sich einfach schön lesen.
(Wer sich für diese Comics interessiert, dem sei auch die Abrafax/Digedags-Ausstellung in Leipzig wärmstens empfohlen.)
Die Graphic Novel zum Film - sie setzt die kalte, beklemmende Atmosphäre voller Misstrauen am Ende der Stalinzeit gut in Szene. Die historische Genauigkeit leidet zwar an einigen wenigen Stellen zugunsten der Dramaturgie, trotzdem wird der Geist der Ära gut eingefangen und geschichtlich Versierte können über kleine Unebenheiten noch ohne schlechtes Gefühl hinweglesen.
Ziemlich düstere Neuinterpretation mit überraschend komplexen Handlungssträngen - meilenweit von den klassischen Kindercomics entfernt. Und Skeletor ist endlich die richtig böse, miese Sau, die er schon immer sein wollte
Ein intergalaktischer Kopfgeldjäger, der alles niedermetzelt. Überraschend kurzweilig und irgendwie... ja doch, witzig. Wer schon immer mal ein Gespräch mit dem Schulpsychologen wollte, gibt es einfach seinem Nachwuchs