Mimimi... Der Anti-Wertanlage-Thread

  • In jedem Thread, in dem es um das Thema Werterhalt geht, schiessen ja meistens die Moral-Apostel und „Ich kaufe nur Uhren, die mir gefallen! Werterhalt ist unwichtig“-Prediger sofort aus den Löchern und hauen dem TS gehörige was um die Ohren. Wahrscheinlich begründen die meisten dieser selbstlosen Uhrenverrückten ihre These damit, dass sie statt einer Patek oder Pepsi ja „nur“ eine Breitling, Hublot oder IWC gekauft haben und so tatsächlich ein paar Hunderter oder Tausender in den Sand setzen, wenn sie den Wecker doch mal vertickern.

    Aber jetzt mal Butter bei die Fische: wer von Euch hat sich denn schon mal eine Uhr gekauft, bei der ein exorbitanter Wertverlust in Kauf genommen wurde. Einfach nur, weil man die Uhr wirklich toll findet...

    Zeigt doch mal Eure echten Geldverbrennungsmaschinen ;)


    Viele Grüsse

    Tilo



  • Ich denke da haben die meisten genug Beispiele.


    Bei uns diese Uhren mit normalem Wertverlust:






    Breitling


    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Ich glaube, die hier gezeigten Omegas, Breitling und Rolex Datejust sind ebenfalls Werterhaltend. Klar gab's nach dem Neukauf erst mal einen Schlenker nach unten mit dem monetären Gegenwert. Aber nach ein paar Jahren, spätestens Jahrzehnten, wäre der Kaufpreis wieder drin.;)

  • Ich finde das Thema eh müßig.
    Marken die nach den Kauf direkt 40-50% verlieren sind einfach zu Teuer.
    Warum soll ich Geld verschenken.
    sowas würde ich grau mit jeweiligem Abschlag kaufen. Meine erste Uhr war ein NT beim Konzi. Hatte halt keine Ahnung von der Materie und Peng. Die Uhr habe ich noch, weil sie ein Traum war, aber mit heutigem Wissen würde ich es eventuell anders machen.:grb:


    Aber das Thema ist müßig weil nicht zu letzt einige alteingesessene User hier ab und an auch mal ne gmt in diversen Farben oder Ähnliches im sc. haben. und das dann nicht zum Listenpreis.:opa: ist ja such klar.


    ich finde es wird zu schnell geschimpft und zu scheinheilig dann doch zum Teil selbst verkauft. (Wo es dann ok ist, wurde ja aus Leidenschaft gekauft.)
    generell ist es natürlich kacke dass diverse Leute die mit Uhren nichts am Hut haben diese jetzt als Anlage kaufen. Und klar nerven solche Fragen.
    da würde dann ein Hinweis vom Moderator gut sein, dass die fragen hier nicht gerne gesehen sind und Punkt und zu.
    :blume::flag::wink:

  • Hallo zusammen,


    interessantes Thema! Ich habe bisher noch nie eine Uhr wieder verkauft - und gekauft habe ich bisher auch nur Uhren, die mir gefallen haben. Wenn eine neue Uhr kommt, wird die alte davor nicht mehr so oft getragen und bleibt dann schon mal ein paar Wochen/Monate ungetragen liegen. Schließlich hat man ja Freude an der neuen Uhr. Aber es gibt durchaus eine Uhr bei mir, bei der ich schon überlegt habe, ob ich sie verkaufen soll, weil sie mir mit 44mm und einer rechten Dicke doch ein wenig zu bullig am Handgelenk ist, daher bin ich auch wieder zurück auf 40 und 39mm.

    Aber dann trage ich sie doch wieder zu bestimmen "Anlässen" wie im Schwimmbad oder beim Wandern (weil ich die Stoppfunktion nutze)...


    Über den aktuellen Wert (mangels Verkaufsinteresse) meiner Uhren habe ich mir allerdings noch keinen Kopf gemacht. Jedoch muss ich auch zugeben, dass die Anschaffung einer Rolex im Hinterkopf eine gewisse Wertigkeit hervorruft und sichergestellt sein dürfte, dass der Nachwuchs im Erbfall und dessen Nachwuchs sicher auch noch Freude an der Uhr haben wird.


    Wenn ich nun schätzen müsste, welche Uhr den größten Wertverlust hätte, dürfte es die hier sein:



    Grüßle Dietmar

  • Jedoch muss ich auch zugeben, dass die Anschaffung einer Rolex im Hinterkopf eine gewisse Wertigkeit hervorruft und sichergestellt sein dürfte, dass der Nachwuchs im Erbfall und dessen Nachwuchs sicher auch noch Freude an der Uhr haben wird.

    Freude wegen des möglichen Wertes, den der Erblasser hinterlassen hat oder wegen der Uhr an sich?

  • Die oben gezeigten Uhren sehe ich auch nicht so extrem in Hinblick auf den Wertverlust.


    Weitere Beispiele kann ich - Gott sei Dank - nur aus Profiteur-Sicht geben, dass heisst, die nachfolgenden Uhren habe ich gebraucht gekauft, womit zumindest der Erstbesitzer einen finanziellen Super-Gau erlebt haben dürfte.

    (Alle Uhren waren übrigens im Full Set und Top-Zustand....)


    Meine eigenen TOP-3 wären dann:


    1. Zenith Defy Xtreme Open

    Hier meine damalige Vorstellung, aus der die Bilder leider verschwunden sind:

    DER Spalter - Neuvorstellung



    Damaliger Listenpreis: 43.200,- CHF

    Ich habe sie seinerzeit für 7.500,- CHF gekauft.



    2. Girrard Perregaux Vintage 1945 Chronograph in Roségold

    Die GP hatte mal einen Listenpreis von rund 28.000,- CHF und kam letztlich für 3.700,- CHF zu mir.



    3. Wyler Code R in Gold



    Ehemaliger Listenpreis lag wohl bei über 26.000,-CHF.

    Zu mir kam sie im Rahmen eines Tausches, bei dem ich sie für 5.000,- CHF in Zahlung genommen habe. Verlassen hat sie mich dann für 4.500,- CHF.


    Wie gesagt, dass waren jetzt Beispiele, in denen ich von dem enormen Wertverlust profitiert habe.


    Aber hat hier überhaupt schon mal jemand solche Uhren zum Listenpreis gekauft?


    Wo bleibt Euer „Outing“ zum Jahresende? :G

  • Freude wegen des möglichen Wertes, den der Erblasser hinterlassen hat oder wegen der Uhr an sich?

    Wegen der Uhr an sich, weil es die Marke und die Ersatzteile sicher auch in vielen Jahren noch geben wird, während man bei einer anderen Uhr vielleicht zu hören bekommt "das lohnt sich nicht mehr zu reparieren, oder man bekommt keine Teile mehr".

  • Wieder das berühmte Thema :G

    Hört auf zu jammern, sondern freut euch über/an euren schönen Uhren ... :lupe:

    Wer schonmal ein Auto gekauft hat (nicht geleast:bgdev:) hat die EK-Summe der meisten Uhren hier schon verloren, wenn er mit der Kiste

    vom Hof fährt. Da wird auch nicht geheult. :holly:

    Kleiner Tipp.... am wenigsten Wertverlust hat man, bei Nichtkauf von Uhren ... 100% vom EK... das ist eine Rendite :gut::gut:

    Chefetagenphilosophie: Ist es gut gelaufen, war ich es. Ist noch alles unklar, sind wir es.
    War alles Scheiße, waren es die Anderen!
    lg
    Bodega /Jens :wink:
    Back to the Routes... Thüringen

  • Aber das Thema ist müßig weil nicht zu letzt einige alteingesessene User hier ab und an auch mal ne gmt in diversen Farben oder Ähnliches im sc. haben. und das dann nicht zum Listenpreis.:opa: ist ja such klar.


    ich finde es wird zu schnell geschimpft und zu scheinheilig dann doch zum Teil selbst verkauft. (Wo es dann ok ist, wurde ja aus Leidenschaft gekauft.)


    Ohne selbst akut davon betroffen zu sein - natürlich würde ich eine entsprechende Uhr nur zum Marktpreis verkaufen. Ich ziehe mir die Hosen ja auch nicht mit der Kneifzange an ;)


    Gegen den Strich geht mir die Entwicklung trotzdem, auch wenn ich partiell profitieren mag.


    Sorry, dein Vergleich hinkt.


    To topic: hier könnte ich höchstens die Speedy oder Black Bay red anführen. Der "Verlust" wäre aber auch nicht wirklich enorm. Mit @Schimanski seinen Beispielen kann das nicht mal im Ansatz mithalten. By the way: die Zenith rockt :G