Windows 7 weiter nutzen?

  • Ich bin einfach ein riesen ThinkPad Fan. Mach das Mal bei nem Laptop von Saturn... Bruch in der Bottombase und Displayschaniere. Die Dinger kann man mit verbundenen Augen wieder reparieren.


    Alle paar Jahre gönne ich mir so ein Ding gebraucht für 400 Euro und gut ist.



  • Hallo,

    schon mal über ein Linux nachgedacht, z.b. Lubuntu?

    Für Büroanwendungen, Internet, eMail und bischen Multimedia allemal ausreichend und sicherer wie MS-WIN7 ist es auch.

    Meine Uhren:
    Breitling Colt 41 Automatic (A17380) | Sinn 103 StSa
    Seiko Sumo SBDC001 | Casio G-Shock GW-M5610-1ER

  • Hallo,

    unter dem Link kannst du dir den Windows Update-Assistent als Tool herunterladen. Wenn du das Tool ausführst, wird geprüft, ob der PC geeignet ist und installiert dann komplett und kostenfrei das Windows 10!

    Es wird über den alten Windows 7 installiert und alle eigenen Daten und Dokumente bleiben erhalten.

    https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10


    Hat bei bei mir immer problemlos funktioniert!°


    Viel Erfolg

  • Bei "normalen Anwendungen" würde ich eine neue Kiste kaufen. Laptops gerne auch gebraucht.


    Der Cut muss manchmal sein. Das Tabularasa lohnt sich aber manchmal auch, selbst wenn die Neuinstallation nervig sein kann.


    Ausnahmen sehe ich bei sehr speziellen Computern mit Extension Boards, Spezialsoftewarepaketen, Outbordkomponenten mit veralteten Hardwareanforderungen ( PCI SLots, ISA....) usw. Hab hier noch einen mit Win 95 ..... :)

    Da würde ich dann eine Backup Lösung nehmen und möglichst wenig im Internet surfen.


    SSDs sind absolut angesagt. Beim Clonen von Platten unter Win10 ist allerdings zu beachten, daß Acronis hier restriktiver vorgeht als noch vor Jahren. Alte Acronis Versionen, die noch unter Win95/7 liefen, sind nicht mehr reibungsfrei mit Win10 kompatibel. Update ist kein Problem, aber nun wollen sie für jeden Rechner eine eigene Lizenz verkaufen. Zugegebenermaßen ist das Disc Clonen unter Acronis wirklich kinderleicht, von daher lohnt es sich.

    Alternativ kommen einige SSDs direkt mit einer Light Lizenz zum Clonen daher.

    Unser Admin nimmt gerne Clonezilla. Umsonst, aber sehr viel Kommandozeile.


    Die ganze Clonerei ist im Prinzip nur für die Bootpartition relevant.

    Reine Datenplatten kann man natürlich auch regulär kopieren..


    Wenn der alte Rechner zu langsam für die neuen Betriebssysteme ist und man ihn nicht wegwerfen will, kann man immer noch auf Linux zurückgreifen. Die kleinste Version von Mint/Ubuntu läuft auch auf steinalten Rechnern noch flüssig. Tippe hier gerade auf einem Thinkpad mit Centrino CPU, ca 12 Jahre alt (nur die SSD ist neu). Unter Win10 war er nicht mehr sinnvoll zu betreiben, unter Linux geb ich ihm noch ein paar Jahre.

  • SSD kaufen, klonen und kostenloses Update einspielen... Dann hast Du ein Backup, eine deutlich schnellere Kiste und fertig, aber das hatte ich ja schon geschrieben... mehr Speicher brauchst Du nicht, wenn Du das Selbe machst, wie vorher!


    Kostet Dich etwa 1-2 Stunden Arbeit, knapp 70,- Euro und alles ist wie vorher, nur schneller und unter normalen Bedingungen sogar stabiler wie vorher! Ich hatte einen Rechner, der war eigentlich schon "verbockt" - hatte ein paar Programme, die ließen sich unter Win7 nicht mehr deinstallieren, kamen Fehlermeldungen, dass irgendwelche .msi-Installer nicht mehr gefunden wurden. Nach dem Update konnten die Programme sauber deinstalliert werden. Sieht so aus, als wenn die Registry überprüft und neu geschrieben würde!


    Aber das sind nur die Erfahrungen von etwa 50 aktualisierten Rechnern... Kann ja nichts passieren, wenn Du vorher klonst...!!


    ;)


    Grüßle Dietmar


    PS: Jupp: Samsung EVO 860 500GB SSD für etwa 70,-

    Das ist die Platte, die ich auch immer verwende (vorher die 850'er)

  • Windows braucht man in aller Regel doch irgendwie, ist schwer, sich davon komplett zu isolieren.


    Aber wie gesagt auf einem alten Rechner, den man als Add On nur zum Surfen betreiben mag, läuft das wunderbar.

    Ich bin kein Admin und HASSE (!) Kommandozeile. Hab es trotzdem ohne Probleme installieren können. Man muss sich lediglich mal 1 -2 Videos angucken, wenn es um die Erstellung eines bootfähigen USB Sticks geht, der Rest funktioniert von alleine.

    Netzwerk, Firefox, Musikplayer, sogar Open Office kommen automatisch mit.


    Ich habe mich auch lange dagegen gesträubt und von Horrorstories abschrecken lassen. Solange man diesen Terminalshell Dingsbums nicht braucht, lässt es sich genauso bedienen wie Windows, wirklich kein Problem.


    Vor allem bei alter Hardware ist die Leichtfüßigkeit sensationell. Bei Mint gibt es drei Pakete. Die größeren fressen mehr Ressourcen, habe daher das kleinste und einfachste Paket instaliiert und vermisse trotzdem nichts.


    Der Kracher ist natürlich: Kein Shop, keine Lizenznummern,keine Accounts, kein "Wollen Sie JETZT ihr One Cloud Abo mit Cortana aktivieren ?" ..... :bgdev:

    Und es wird auch nichts neu installiert ohne dass man es will, zu Zeiten, die man nicht mag oder ungefragt,wenn man den Rechner eigentlich runterfahren will :bash:


    Von daher wirklich mal ausprobieren. Auf einer alten Möhre, die man ansonsten nicht mehr braucht, kann man ja nichts verlieren.

  • Jupp, Linux Mint ist wirklich fast wie Windows, habe ich auf einem alten Laptop am laufen. Gibt halt in der Tat Programme, die es nicht für Linux gibt. Meine Garmin Navis, meine Sena Helmsprechanlage... gibts nur für Windows. Zum Surfen, Mailen und solcherlei ist Mint in der Tat super!


    Grüßle Dietmar