Kundenservice bei JLC

  • Kannst Du machen, aber der Hersteller ist nicht dafür verantwortlich was der Konzi, wo auch immer, evtl verbockt.

    Da ist der Konzi in der Verantwortung.


    Vielleicht sollte man JLC davon in Kenntnis setzen was dort gelaufen ist.

    Dan könnte JLC, falls nötig, handeln.



    Falls der Hersteller Vollidioten zu Erfüllungsgehilfen macht, ist er verantwortlich. Zumindest laut gesundem Menschenverstand und BGB.

  • Tut mir leid Bernd, aber ich kann deine Meinung weder nachvollziehen, noch unterstützen.
    Das steht auf der JLC Seite:
    Um von der Internationalen Garantie und/oder der Limited Warranty und/oder der Herstellergarantie für Australien Gebrauch machen zu dürfen, müssen die Produkte der Marke Jaeger‑LeCoultre bei einem autorisierten Jaeger‑LeCoultre Händler oder in einer Jaeger‑LeCoultre Boutique erworben werden. Sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen einem autorisierten Jaeger‑LeCoultre Händler anvertraut werden


    Wenn der TE also einem JLC Händler seine Uhr anvertraut, dann ist sein Verhalten genau so, wie JLC das fordert. Und damit liegt es in der Verantwortung von JLC das gerade zu biegen. Wenn die ihren Vetragspartnern nicht vertrauen bzw. die ihre Arbeit nicht korrekt erledigen ist das sicher nicht das Problem des Kunden.

    • Offizieller Beitrag


    In welcher Welt ich lebe ? In einer Welt mit gesunden Menschenverstand.

    Auch nicht böse gemeint.


    Ich kaufe mir eine Mikrowelle der Firma XY bei Saturn.

    Die Bedienungsanweisung und die Pflegehinweise beachte ich nicht (7 Jahre lang).

    Dann ziehe ich um ins Klein-Gibt-Es-Nicht-Dorf, und meine Mikrowelle geht kaputt.

    Dort gibt es einen Elektromarkt der die Firma XY vertreibt, und bekommt das Gerät zur Reparatur.

    Hält nicht ganz ein Jahr. Wieder hin. Hält nicht länger. Dann, ein Dorf weiter gibt es auch einen E-Markt. Dort hin, weil auch dieser Markt auch Firma XY verkauft.

    Reparatur.....hält nicht lang durch, und dann beschwere ich mich beim Hersteller das der Service schlecht war ?

    Das kann es doch wohl nicht sein....

    Nicht wirklich, oder ?

  • Wenn auf meinem Auto der Mercedes-Stern prankt bin ich doch bei einem Schaden in einer Mercedes-Werkstatt auf der sicheren Seite, oder?

    Genau so ist es bei einer Uhr, ist der Händler zertifiziert, dann bin ich dort richtig und fertig ist das Schnitzel!

    Egal ob der beim Werk nachfragen, ein Ersatzteil bestellen muß, oder ein Mail rückwärts schreiben kann, das tangiert mich überhaupt nicht..:eek:

    Grüße - Gerd... :wink:


    Sascha, Unvergessen!:blume:


    Kein Instagram, kein Facebook. Kein TikTok, kein anderes Gedöns, das ist ja wie ein Gefängnisausbruch! Herrlich!

  • Also ich finde es hier sehr amüsant.


    Wenn es um ein klägliches Versagen von JLC geht und unser Bernd zwangsläufig anfängt alles zu verteidigen dann läuft das immer nach demselben Schema ab und ist immer sehr unterhaltsam. :prust:


    Mir fehlt noch „Hier arbeiten Menschen und Menschen machen Fehler...“, aber vielleicht kommt das ja noch. :bgdev:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Also irgendwie erinnert mich das an was.... ging es damals nicht auch um eine abgesoffene JLC und eine neverending story? Im Gegensatz zu damals sehe ich jetzt die Verantwortung bei dem Gemurkse im Vorfeld nicht bei JLC selber, sondern bei den Kompetenzbolzen all over the world, die sich mit fachlicher Inkompetenz hinsichtlich Fehlerdiagnose und dessen Beseitigung hervor getan haben. Das war unterm Strich die Kombination unglücklicher Umstände, die bei mir schon längst zu einer frühzeitigen Veräußerung dieses Pestweckers geführt hätten. Als JLC im Hintergrund ist es nun natürlich Ermessenssache, den Kunden bei der Marke zu halten und den Konzis auf die Finger zu klopfen.

  • Tut mir leid Bernd, aber ich kann deine Meinung weder nachvollziehen, noch unterstützen.
    Das steht auf der JLC Seite:
    Um von der Internationalen Garantie und/oder der Limited Warranty und/oder der Herstellergarantie für Australien Gebrauch machen zu dürfen, müssen die Produkte der Marke Jaeger‑LeCoultre bei einem autorisierten Jaeger‑LeCoultre Händler oder in einer Jaeger‑LeCoultre Boutique erworben werden. Sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen einem autorisierten Jaeger‑LeCoultre Händler anvertraut werden


    Wenn der TE also einem JLC Händler seine Uhr anvertraut, dann ist sein Verhalten genau so, wie JLC das fordert. Und damit liegt es in der Verantwortung von JLC das gerade zu biegen. Wenn die ihren Vetragspartnern nicht vertrauen bzw. die ihre Arbeit nicht korrekt erledigen ist das sicher nicht das Problem des Kunden.

    In Ergänzung dazu unter den FAQ


    Wie erfolgt die Reparatur meiner Uhr?

    Jaeger‑LeCoultre unterhält ein umfassendes Netzwerk an offiziellen Servicezentren, die Sie bei der Wartung Ihrer Uhr bzw. Atmos Tischuhr beraten und alle notwendigen Wartungsarbeiten ausführen können. Zur Suche nach einem Servicezentrum verwenden Sie unseren Boutiquenfinder. In einigen Ländern (Vereinigte Staaten, Japan) können Sie Ihre Uhr auch direkt an das Technische Servicezentrum in Ihrer Region senden. Weitere Informationen zu diesem Service finden Sie auf unserer Serviceseite zum Thema Wartung.



    Mehr kann und muss ein JLC Besitzer nicht wissen oder machen, mMn.

  • ....... .naja, so ein bissel kann ich Bernds Gedankengang nachvollziehen.

    Wer Hand anlegt und die Sache geht schief muss dafür grade stehen - isso.


    Passiert das unter einer Konzernflagge wäre der nächste Schritt das Servicezentrum.


    Wenn ich aber so lese werden hier mehrere Dinge durcheinander und zusammengemixt.


    Es soll nun ne Revision gemacht werden und der Reperaturversuch der vorherigen Uhrmacher - die eigentlich dafür grade zu stehen hätten - nun von einem 3ten - dem Stammhaus JLC - richtig gemacht werden......?


    Hab ich das so richtig auf der Reihe ?


    Seid mir ned böse aber ich wunder mich nicht wenn die dafür Geld haben wollen.


    Kommt zu mir ein Kunde und möchte eine Arbeit richtig gemacht haben die ein Händler Kollege versaut hat - will ich Kohle sehen.......ist doch logisch - kommen dann noch zusatzarbeiten bin ich so frei und verlange noch mehr :bgdev:


    So ... ich setz mich zu Bernd aus Bänkchen - denk mir aber ein bissel kulanter könnte JLC sein wenn der TE das auch vor Ort so wie hier berichtet hat.

    Gruß

    Martin

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    Euch gehen die Entschuldigungen aus - uns die Zeit........

  • Mal ganz abgesehen von dem hier geschilderten Fall stelle ich fest, dass diese Branche im Bereich Customer Service noch extrem viel Luft nach oben hat. Das wird mir in diesem Moment erstmal richtig bewusst....


    Nach jedem Service eines PKW -ganz unabhängig vom Hersteller- bekommt man ca. 14 Tage später einen Anruf aus der Zentrale, ob alles wie gewünscht erledigt wurde. In diesem Gespräch muss man jedes noch so kleine Detail bewerten:

    Terminvergabe, Wartezeiten, Freundlichkeit, Qualität der Arbeit, wurde ein Leihfahrzeug angeboten, Reparaturdauer.

    Habe ich schon bei unterschiedlichen Herstellern erlebt. Und da ging es nicht nur um kostenpflichtige Reparaturen, sondern auch um Kulanzregelungen oder Rückrufaktionen, die völlig kostenlos waren.


    Jetzt frage ich mich ernsthaft, warum der Bereich Customer Service in der Uhrenbranche so derart brach liegt. Ganz offensichtlich geht es der Branche trotz der nicht abreissenden Jammerei noch viel zu gut. Aber Hauptsache die Preise für Uhren UND Serviceleistungen ziehen kontinuierlich an. Kann mir das mal jemand erklären, vielleicht sogar unser WatchFred !?!?


    Und was passiert in diesem Fall?? Da wird der Hersteller auch noch in Schutz genommen und bis aufs Blut verteidigt. Eben jener Hersteller, der nicht nur einfach die Gesamtverantwortung dafür zu tragen hat, dass ausnahmslos alle durchgeführten Arbeiten eines jeden JLC- Konzessionärs auch den (selbst formulierten!) höchsten Ansprüchen gerecht werden, mit denen der Hersteller aktiv wirbt, sondern der im Falle eines missglückten Service alle Anstrengungen unternimmt, dass der Kunde zufrieden wieder ist und sich gut aufgehoben fühlt.


    Das verstehe, wer will. Ich verstehe es nicht.


  • Um das mal klar zu stellen:


    1. JLC schreibt NICHT vor, dass man innerhalb von 7 Jahren die Uhr einer Revision des Werkes unterziehen MUSS, um die 8 Jahresgarantie aufrecht zu erhalten. Die Garantie gilt weltweit.


    2. Der Kunde war bei JLC Konzessionären. Also einer Handels- und Servicevertretung des Herstellers. Für deren Qualifikation und Kontrolle der Qualität der Ausführung ist der Hersteller zuständig, nicht nur für die Kontrolle der Schaufensterdekoration!


    3. Nun kommt eine Rechnung, bei der eine Revision inkludiert ist, weil gemäß eigener Vorgaben beim Ziehen der Krone eine Vollrevi verpflichtend ist (was technisch gesehen Quatsch ist). Über den Preis kann man streiten. Leider ist der Endkunde in diesem Fall auf den Hersteller angewiesen und ich bin davon überzeugt, dass die Uhr auch wieder gut wird.


    4. Ich finde es äußerst dreist, dass hier versucht wird, die Schuld beim Endkunden zu suchen. Dieser muss sich NICHT nach der Qualifikation eines offiziellen JLC Konzessionärs und schon gar nicht nach den Quali-Stufen erkundigen. Wenn ich das gleiche Problem mit meinem Audi/BMW/etc. bei weltweitem Reparaturbesuch gehabt hätte, hätte ich auch den HERSTELLER für so einen Mist verantwortlich gemacht und erst danach die Händler/Werkstätten, die so einen Mist schlecht geschult verzapft haben.

  • Im Übrigen möchte ich anmerken, dass eine derartige Verteidungsposition nicht gerade verkaufsförderlich für Neukunden ist, sofern sich diese über die Marke im Forum informieren wollen und von dieser Situation lesen. Ich als Neukunde würde dann einen anderen Hersteller wählen, um mir diesen Stress nicht anzutun...

  • Bei den Autos geht es primär nicht nur um die Kundenzufriedenheit.

    Da steckt auch noch was anderes (Monetär) dahinter.

    Was denn genau?


    Fakt ist: es gibt im Automobilsektor definitiv Fälle, in denen der Hersteller einzelnen Partnern die Zusammenarbeit gekündigt hat, weil sie den gesetzten Ansprüchen nicht (mehr) genügten oder einzelne Beschäftigte versetzt wurden.

    Ich weiß von zwei Fällen bei der Audi AG. Einmal nach einer saftigen Kundenbeschwerde, bei der ein Mitarbeiter versetzt werden musste. Und ein anderes Mal nach einer vom Hersteller selbst initiierten Test-Inspektion, bei der zum wiederholten Mal einzelne Prüfpunkte übersehen wurden, an die sich der durchzuführende Betrieb ohne Wenn und Aber zu halten hat.