Kundenservice bei JLC

  • Hallo erstmal nach langer Abwesenheit hier im Forum aber immer fleissig Mitgelesen ;)

    Ich muß hier mal meinen Ärger über unsere JLC Händler in der Landeshauptstadt von Tirol und über JLC selber Luft machen den sowas ist mir noch nie unter gekommen.

    Ich habe seit einigen Jahren eine Master Compressor Navy-Seals Alarm, gekauft 2012 in Griechenland bei einem Authorisierten Händler da ich beruflich dort gearbeitet habe, gleich zu anfang hat die Ausrichtung Zeiger-Zifferblatt-Chrono nicht gestimmt soll heissen es war nicht in einer Linie..wurde vor Ort behoben...ein Jahr später löste sich die Drehlünette und konnte nicht mehr befestigt werden...habe ich,da beruflich nun in Taiwan,vor Ort reparieren lassen umgerechnet 250€ da keine Garantie, das Zifferblatt wurde auch wieder ausgerichtet da schon wieder verrutscht

    Die Tonfeder wurde dann auch mal getauscht da gebrochen (Kulanz tausch 200€ ) ein Stift des Titanarmbandes ist auch mal gebrochen hatte aber noch einen über... Compressor Schlüssel für den Weckeralarm hat sich nicht mehr bewegen lassen, warum weis ich bis heute nicht nur soviel keine Garantie User Fehler...eines Tages fällt die 12 Uhr markierung aus der Drehlünette... nun gut ab zum nächsten JLC Händler in Canada der konnte mir das Teil aber nur einkleben da er die Lünette erst bestellen müsse ich aber unterwegs nach Taiwan war und die Uhr benötigte...er bestellt ich komme nach 6 Wochen wieder ...leider nix da JLC kann nicht liefern...:grb: das geklebte hält erstmal...na gut er meldet sich bei mir.... 2Monate später es täte im leid er bekommt das Teil nicht die Uhr geht zu Richmond er könne mir aber nicht sagen wie lange es dauert.. nütz mir nix da ich wieder in meine alte Heimat Übersiedle nützt mir das nix... so Uhr erstmal ein Jahr eingemottet soll heissen so gut wie nie getragen und auch keine Probleme...heuer im Sommer dann das alte Problem mit der Markirung auf zwölf in der Lünette Dienstreise in Taiwan und irgendwo dort liegt jetzt das fehlende Teil...nach meiner Rückkehr ab zum nächsten JLC-Händler um es reparieren zu lassen... nach einer 5 minütigen erklärung inkl. Bilder aus dem Internet haben sie mein "Problem" verstanden...aaaaber sie müssten die Uhr in die Zentale geben und ich bekomme zuerst einen KV den ich wenn es ok ist Unterschrieben zurück mailen solle:grb: dauert ca. 2-3 Wochen...ich habe Zeit und noch andere Uhren kein Problem....2 Monate und viele Anrufe später dann der KV 2200€ :schock: und da wäre der Service schon mit dabei, wie bitte? ich möchte keinen Service ich möchte nur das Teil repariert bekommen...nein das könnte man so nicht machen und wenn dann würde das auch so um die 1600-1800€ kosten...ok danke nein bitte geben sie mir meine Uhr zurück.... ab zum nächsten Händler der nur 10min. zu Fuß weg ist...Erklärung der Dame hinter dem Bult sie zieht die Augenbrauen hoch mit der frage woher ich den die Uhr hätte..aus Griechenland weil und so und bla bla.. antwort der Dame es täte ich leid aber sie reparieren keine Uhren die nicht bei Ihnen gekauft worden seien sie könne sie aber bei nächstbester gelegenheit ja mal zu JLC schicken aber das könne ich eigentlich selber auch machen sie kann mir gerne die Adresse geben.....ja gehts noch...:motz::bash: habe die Uhr erstmal in Box gepackt und seither nicht mehr getragen... 14 Tage später mal eine email an Jlc geschrieben...den FB Livechat bemüht letzte Woche noch einmal bis heute keine Reaktion....Angerufen bei der Tel. die auf der Webseite erscheint..sie werden zurück gerufen heißt es dort auch heute wieder versucht ...reaktion null komma null...

    Ich hatte bis jetzt erst zweimal Kontakt mit Uhrenfirmen wegen eines Problems (Omega & IWC) beide male top Service top Auskunft aber das was bei JLC abgeht ist unglaublich so einen schlechten Service habe ich noch nirgendwo erlebt, was glauben die wer sie sind ??? Eigentlich wollte ich mir zu Weihnachten einen Traum erfüllen und mir die neue Polaris holen:panik:aber nach all den Erfahrungen lasse ich es. Wenn ich in meinem Beruf so mit Kunden bzw. Reklamationen umgehen würde wären wir schon lange nicht mehr am Markt...unglaublich bei einer Uhr die soviel kostet wie ein Kleinwagen...:bash::(

  • Oh je, da ist ja alles schief gelaufen, was schief laufen kann:troest:

    Da wäre ich auch (und zwar schon viel früher) bedient...Respekt, dass du es solange ausgehalten hast.

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich das Alles richtig gelesen habe, dann wurde die Uhr 2012 in Griechenland gekauft, und dort verbessert, weil Zifferblatt.... u.s.w.

    Wenn die Uhr nicht i.O. war, warum kauft man dann die Uhr ?

    Egal, weiter...


    Später in Taiwan 2x reparieren lassen. Wieder später legte ein Uhrmacher in Canada Hand an, und dann sollte es der JLC Händler in Tirol richten.

    Der wiederum sagte Nein, und die Uhr sollte zur JLC.

    Ins Stammhaus, oder wohin ?


    Seit 2012 hatte das Werk keine Revi, wurde aber mindestens 2 - 3x geöffnet....und ich weiß nicht wer da alles (Uhrmacher) dran war.


    Und dann wundert man sich über den Reparatur-Revipreis ?


    Bei der Vorgeschichte braucht die gesamte Uhr eine Generalüberholung, um auch sicher zu stellen das die Uhr im Top Zustand das Haus wieder verlässt.


    Ist die (eine) Uhr bei JLC, Stammhaus oder Service-Center und die Krone muss gezogen werden, folgt immer eine Revi, weil das ein Eingriff ins Werk darstellt.

  • Man(n) kauft die Uhr weil sie einem gefällt, ich zumidest, der fehler trat erst nach dem kauf auf ein Umtausch war damals nicht so leicht möglich da die Uhr Limitiert ist und zum damaligen Zeitpunkt im Handel nicht mehr zu bekommen, im www hätte man sie vielleicht bekommen aber ich kaufe alle meine Uhren auschließlich bei Authorisierten Händlern.

    Wer oder wo die Uhr nach einem defekt repariert hat ist mir als Kunden egal, fakt ist die,Uhr wurde bei einem Authorisiertem Händler gekauft ich habe die Uhr immer zu einem Authorisierten Händler zur reparatur gebracht ob dieser die Uhr selber gemacht oder zu JLC/Richmond geschickt hat weis ich nicht interessiert mich auch nicht, er ist Händler er muß wissen was er tut er steht in der Haftung, die Uhr war im schnitt auch immer 3-4 Wochen weg und ich habe bis auf 1x immer etwas bezahlt dafür zwischen 200€ im günstigen Fall und fast 1000€ im teuertsn Fall.

    Der Händler in Cananda hat ausser das er das Dreieck auf die Lünette geklebt nix an der Uhr gemacht da er ja die Lünette nicht bekommen hat.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen das bei einem ersatz der Lünette die Krone gezogen werden muß und wenn doch dann muß der Händler mir das sagen/erklären und nicht sich vor mir hinstellen und sagen entweder "so" oder gar nicht und dann auch noch Beleidigt sein wenn ich sage das "so" will ich nicht.

    Die andere "freundliche Dame" hat nur gesagt sie könne die Uhr ja mal einschicken, ich nehme an zu Richmond nach München ??? ich habe nicht weiter Nachgefragt sie war mir einfach zu freundlich....

  • Was für ein Ärger.
    Das Mode-Imperium Richemont hat (gefühlt) nicht viel für den lästigen After-Sales Service übrig. Können wohl nur Saison-Ware ... Produktlebenszyklus kaufen - wegschmeißen - kaufen - wegschm ....

    • Offizieller Beitrag

    Nicht jeder Konzi hat automatisch einen zertifizierten Uhrmacher. ;)

    Wenn ich meine Uhren zur Revi abgebe, dann will ich schon wissen wer die Revi macht. Entweder der zertifizierte Uhrmacher vor Ort, oder wird die Uhr eingeschickt.....


    Jeder geht anders mit der Situation um, und nun die alleinige Schuld bei JLC zu suchen.....na ja, kommt immer auf den Blickwinkel an.


    Jaeger-LeCoultre wechselt alles aus was nicht mehr 100%ig 1a ist, um sicher zu stellen das die Uhr wieder viele Jahre, ohne Macken, läuft.

    Ich kann das nachvollziehen, denn sollte das Werk, oder die Uhr, nach verlassen des Hauses irgendwelche Macke aufweisen, dann sind DIE schuld.


    Ich würde, auch wenn es weh tut, in den sauren Apfel beißen, wohlwissentlicht das ich anschließend eine Top Uhr habe.

  • Von dem Service und preis abgesehen, der für mich nicht nachvollziehbar ist (quasi wirtschaflicher Totalschaden), wundert mich, dass die Uhr so ein Schrott ist. Da hält ja jeder Chinawecker mehr aus?!


    Kann den Frust nachvollziehen. Aber die Qualitätsprobleme sind ein Rätsel; meine Jäger ist seit 4 Jahren im Einsatz, geht sekundengenau und läuft immer zuverlässig an, wenn ich sie mal wieder aus der Schublade nehme..

  • Moin,


    Ja mit Urteilen und 'draufhauen' ist man schnell dabei wenn es um die 'Konzerne' geht.

    Wieder mal eine subjektive Sachlage die man ohne weitere Infos leider nicht beurteilen kann.

    Um das Angebot des Services zu beurteilen muss man die genaue Aufstellung kennen und wissen was die Sachlage ist.

    -was war /wurde an der Uhr repariert?

    (ein Drehring fällt nicht 'einfach ab' da muss ein Schaden vorliegen)

    -wie wurde dieser behoben ??(oder 'gepfuscht')

    -ein Service für ein so komplexe Uhr ist nach 8 Jahren nicht aussergewöhnlich (zumal es da ja lt neuen Richemont Regeln eine Garantie Verlängerung gibt)

    Klar sind über 2 k bitter auf den ersten Blick , aber man muss wirklich die Leistungen sehen und vor allem auch die dazu gehörige Uhr.


    Als Cosmopolit und World Traveller hat man es nicht einfach ein lückenloses Service Netzt zu finden

    Ich denke Richemont Service für A ist immer noch in der Renngasse in Wien.

    Eventuell da mal direkt Kontakt aufnehmen und fragen wie man die Kuh (oder in dem Fall den Seehund;)) vom Eis zieht


    edit:


    Was ich mir gerade überlege

    Ich kenne die

    -JLC Navy seals Alarm

    -JLC Navy Seals GMT Chrono


    eine Kombination (JLC Navy Seals Alarm / Chrono)aus beiden wäre mir neu :grb:

    oder stehe ich auf dem Schlauch?

  • Danke für die Info , wusste ich nicht.

    Oh oh dann heisst es wohl München:schock:

    Ich fürchte ja.


    Sucht man „Richemont Wien“ dann wirft google den Kohlmarkt 1 aus. Allerdings ist dort Cartier und die schicken auch nach München was sie selbst nicht machen können.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

    • Offizieller Beitrag

    Bernd.....wenn ein Uhrmacher eines JLC Konzis Hand anlegt, dann sollte er von sich aus die Griffel weglassen wenn er das JLC seifig nicht „darf“ :opa:


    Schön wäre es, wenn sich die Uhrmacher dran halten würden.

    Ohne es belegen zu können behaupte ich mal, weil es um Geld verdienen geht, das hier und da so manch Uhrmacher bei geht, ohne zertifiziert zu sein.

    Leider.

  • Muss ein Uhrmacher, weil er nicht zertifiziert ist, gleich schlecht sein und keine Ahnung haben? Ich würde meine Uhr immer eher zu meinen Uhrmacher des Vertrauens geben, als dass die Uhr zu Richemont geht. Und bis jetzt hat der mich auch nicht enttäuscht, was man von Richemont nicht sagen kann.


    MarioF

    Was muss denn bei der Uhr alles getauscht werden? Auf der JLC-Seite gibt es einen Servicekostenkalkulator. Dort werden maximal 790 Euro für einen normalen Service angegeben. Dann müssten bei dir ja Teile im Wert von 1400 Euro getauscht werden...

    • Offizieller Beitrag

    Muss ein Uhrmacher, weil er nicht zertifiziert ist, gleich schlecht sein und keine Ahnung haben? Ich würde meine Uhr immer eher zu meinen Uhrmacher des Vertrauens geben, als dass die Uhr zu Richemont geht. Und bis jetzt hat der mich auch nicht enttäuscht, was man von Richemont nicht sagen kann.

    Nein, muss er nicht, aber er bekommt keine Ersatzteile.

    Evtl ist so ein Uhrmacher in der Lage eine Revi durchzuführen, solange keine Teile gebraucht werden.


    Bei JLC gibt es für die Werke Revi-Kits.

    Da werden Räder, Brücken u.s.w. gewechselt auch wenn diese noch gut aussehen.

    Nur so wird sicher gestellt das die Werke einwandfrei laufen.


    Wenn ein freier Uhrmacher da evtl nur ein Rad wechselt, dann kann es möglich sein, dass das nächste Rad bald die Verschleißgrenze erreicht, und dann ist wieder ein Problem da.

  • BSBV


    Bernd, bitte.

    Hör doch einfach mal auf die (ganz offenbar) wiederkehrenden Probleme bei JLC- Revisionen mit teils hanebüchenen Geschichten zu rechtfertigen.

    Fakt ist: das war von Anfang an daneben, der Kunde ist nicht zufrieden, kann ich komplett nachvollziehen. Für ihn ist völlig unerheblich, wer wie wann und wieso dafür verantwortlich ist. Er hat einen Haufen Kohle investiert und dafür erwartet er mindestens akzeptable Arbeit und ganz sicher einen Service, der sich kümmert und ihm das Gefühl gibt, dass er als Kunde wertgeschätzt wird. Völlig egal welcher Hersteller. Basta.

    Und genau das ist hier eben NICHT passiert. Wenn ich als Konzi weiß, dass JLC nicht liefern kann informiere ich den Kunden rechtzeitig und lasse ihn erst gar nicht antanzen.

    Der Satz "Wir reparieren keine Uhren, die nicht bei uns gekauft wurden." ist sowas von unprofessionell, falsch und dämlich, das ist schon zum Fremdschämen.


    Das hat auch nullkommanull mit "Draufhauen" zu tun. Ich habe für viele Dinge Verständnis und bei weit davon entfernt, mich über Kleinigkeiten aufzuregen oder für eine Kleinigkeit ein riesiges Fass aufzumachen.

    Irgendwann hat aber auch meine Geduld mal ein Ende. In dem hier geschilderten Fall wäre auch mir vorzeitig die Lust vergangen.