Offiziell würde ich als Konzessionär nicht direkt in größerer Stückzahl wiederkehrend an einen einzigen Abnehmer verkaufen. Schwach werden könnte man als Konzessionär schon, wenn der Hauptteil der Wertschöpfung nach dem Verlassen des Juweliergeschäftes erzielt wird.
Daher haben und werden manche Konzessionäre in einer Art Haß-Liebe mit den Grauhändlern eine Geschäftsbeziehung eingehen. Früher haben die Grauhändler die Ladenhüter mit kräftigem Abschlag abgenommen und heute nehmen sie die Rolex Professional Modelle mit kräftigem Aufschlag ab.
Michael
Ich denke, hier kann man auch differenzieren zwischen deutschen und Südeuropäischen Konzis, welche seit jeher eine große Flexibilität und Kreativität beim Verkauf ihrer Ware an Wiederverkäufer an den Tag legen.
Früher war es Rolex egal zum Nachteil hiesiger Konzis, die mit ihren Kunden über 20 bis 25 % Abschlag beim Grauhändler diskutieren durften.
Heute ist es Rolex genauso egal zum Nachteil der hiesigen Konzis, welche (natürlich nicht offiziell - sind schließlich keine Bücher) angehalten werden, nicht über Liste zu verkaufen.
Man muss als Hersteller schon aktiv wegschauen, damit einem solche Bilder nicht auffallen ... ich wäre ja mega interessiert an den Country Codes und natürlich auch den verkaufenden Konzis.