• Hmm, so ganz will ich die Finger nicht still halten... :G aber auf den Platz auch nur so lange es auf Sommergrüns geht. Sonst lieber einmal pro Woche für 1-2 Stunden Bälle aus der beheizten Hütte klopfen, um etwas im Rhythmus zu bleiben. Direkt Indoor ist halt leider so gar nicht mein Ding.

  • Mich würde mal interessieren, ob Ihr mit oder ohne Uhr spielt.

    Bin aus 2erlei Gründen nur noch ohne unterwegs, a) stört mich ein Wecker am Handgelenk und b) hatte ich ein langes Gespräch mit einem Uhrmacher von Rolex, welcher klar sagte, daß Golfen massiven Schaden am Uhrwerk hinterlässt, welcher wohl im Schadensbild typisch ist.


    VCGler, häufig im Bonn-Bad Godesberger Club unterwegs.


    Gott zum Gruße - Ezio (einmal Banana, immer Banana!!)
    Rlx EX2 16570w, Rlx GMT 1675, Rlx GMT 116713LN, Rlx GMT 126710blro


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  • b) hatte ich ein langes Gespräch mit einem Uhrmacher von Rolex, welcher klar sagte, daß Golfen massiven Schaden am Uhrwerk hinterlässt, welcher wohl im Schadensbild typisch ist.




    Ich zitiere mal einen Kollegen, der das vor Jahren mal im Breitlingbereich gepostet hat.

    Ich halte Deinen Uhrmacher für einen Quacksalber:rolleyes:


    "Die Industrie hat in den vergangenen 50 Jahren Uhren auf den Mond geschossen, im Marianengraben

    versenkt und auf den Gipfel des Mount Everest geschleppt. Nur um zu beweisen, was ihre Produkte so alles

    aushalten. Allein auf den Golfplatz haben sich bisher nur zwei Firmen mit einem eigens dafür entwickelten

    mechanischen Modell getraut. Fünf Jahre ist es her, da präsentierte TAC Heuer die „Professional Golf

    Watch“. Deren 55 Gramm leichtes Gehäuse besteht aus Titan (beeinflusst nicht den Schwung), das

    Armband aus elastischem Silikon (rutscht nicht am Handgelenk). Stöße von 5000 g (1 g entspricht der

    Erdanziehungskraft) sollen kein Problem sein. Laut Hersteller waren das 45-mal mehr als der Wert, dem die

    Uhr während eines Golfschlags tatsächlich ausgesetzt ist. 2007 stellte Jaermann & Stübi die „Time To Play“ vor –

    den einzigen Chrono, der beim Golfen die Punkte mechanisch mitzählen kann. Allerdings hält das Modell nur

    Stößen bis 500 g stand. Mehr sei auch nicht erforderlich, glaubt man bei Jaermann & Stübi herausgefunden zu haben.

    Sensoren auf dem Zifferblatt errechneten, dass beim Tee Shot zwischen 15 und 45 g auf das Werk einer Uhr

    wirken. Der häufigste Denkfehler vieler Sportler ist, dass ihre Uhren keinen größeren Kräften ausgesetzt

    seien als sie selbst. Eine Fehlkalkulation. Während einem Menschen bereits beim 14-fachen der Erdanziehungskraft,

    also 14 g, der Tod droht, darf dieser Wert für Extremuhren keinesfalls existenzgefährdend sein.

    45 g sind da nur Einstiegsklasse. Bei einem Eiskletterer, der einen Sicherungshaken einschlägt, treten

    schon bis zu 200 g auf, die doppelte Kraft wirkt auf der Schotterpiste beim Downhill-Mountainbiking auf

    das Handgelenk ein. Der Begriff der Stoßsicherung bei Uhren ist in mehreren ISO- und DIN -Normen festgelegt.

    Die wichtigste besagt, dass eine stoßfeste Uhr einen Sturz aus einem Meter Höhe auf einen Eichenholzboden überstehen muss. Danach darf sie maximal 60 Sekunden pro Tag abweichen. Taucheruhren (ab 200 Meter) müssen diese Norm immer erfüllen. Das bedeutet aber auch: Viele Uhren ticken nach so einem Sturz schon ziemlich verkehrt und überstehen weder einen Aufprall auf dem Kachelboden in der Umkleide des Clubhauses noch die 45 g beim Tee Shot.

    Womit erklärt wäre, warum man bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Uhr vorzugsweise in der Tasche trug. Bei frühen Modellen waren die Lagerzapfen so empfindlich, dass schon ein Sturz aus einer Höhe von wenigen Zentimetern häufig zum Totalausfall führte. Dabei erfand bereits 1790 ein Mann namens Abraham Louis Breguet einen Aufprallschutz, der über mehrere ineinander greifende Lager Erschütterungen aus verschiedenen Richtungen abfederte. Bis heute basieren die meisten Stoßsicherungen auf diesem Prinzip. Unter den zahllosen Modellen sind die der Firmen KIF und lncabloc am bekanntesten. Kurios: Erst seit 1950, also 160 Jahre nach Breguets Geistesblitz, gehört die Stoßsicherung im Uhrwerk zur Standardausrüstung. Zurück zum Kernproblem. Einige Uhrenfirmen haben spezielle Verfahren entwickelt, die nicht nur Golfspielern helfen. Bei der deutschen Glashütte Original etwa ist die „Sport Evolution Impact“-Reihe mit einem speziellen, vierteiligen Dämpfungssystem ausgestattet.

    Die Materialien dafür wurden mit dem Fraunhofer Institut in Stuttgart entwickelt. In Versuchslabors testen

    Schweizer Firmen, IWC, Omega, TAC Heuer und Rolex, ihre Modelle vor der Serienreife mit Schüttel- und Aufpralltests.

    Bei der von TAC Heuer 2009 vorgestellten „Monaco Twenty-Four” darf sich das Werk innerhalb eines bestimmten

    Rahmens im Gehäuse bewegen, ähnlich dem Rennfahrer, der sich unter dem Überrollbügel im Wagen bewegt. Die 24000 g, die sie aushält, entsprechen einem Sturz aus 20 Meter Höhe. Bei Jaeger-LeCoultre hängt man nicht nur die Werke der Sportuhren der „Master Compressor“-Serie in einem gefederten Käfig auf, mit dem so genannten 1000-Stunden-Test, einer selbst entwickelten Qualitätsprüfung, geht man weit iiber die Normen hinaus. Und IWC verwendet seit 2005 zusätzlich ein System, welches das Werk durch eine besondere Aufhängung der Schwungmasse, also des Rotors, schützt. Diese Automatikfederbrücke findet man beispielsweise in der Expeditionsuhr ,,Ingenieur Automatic Mission Earth". Sie wollen noch mehr? Dann nehmen Sie Casios ,,G-Shock“. Ende der 70er entwickelten Ingenieure die erste ,Triple-10“: eine Uhr, die man aus zehn Meter Hohe auf Stein fallen lassen kann, die bis 100 Meter wasserfest ist und deren Akku zehn Jahre nicht gewechselt werden muss. lm Internet habe ich neulich von einem Test gelesen, den ein ,,G-Shock”-User seinem Messgerät zugemutet haben will: Die Tortur bestand aus zehn Minuten im kochenden Wasser, einfrieren bei minus 65 Grad, einem Vollwaschgang und einer Begegnung mit einem Land Rover. Die Uhr soll nach dieser Folter einwandfrei funktioniert haben. Hatter sind die Bedingungen auf einem Golfplatz auch nicht."




    Quelle: GQ

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    Gruß
    Dirk
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  • Schon immer ohne. Stört mich enorm, wobei's vermutlich auch Gewohnheitssache ist...


    So ne Richard Mille a la Bubba Watson als Golf-Uhr fänd' ich schon geil... :G

    Aber, nachdem die mir keine geben werden, geschweige denn mich dafür bezahlen, eine beim Spielen zu tragen, bleibt das Handgelenk nackt.


    Nachteil... steck die Uhr halt oft in's Bag und vergesse sie dann, nach der Runde, wenn dieses irgendwo steht, da.

  • TM und Callaway schmeißen schon wieder neue Driver (und Hölzer) auf den Markt... :eek:


    Irgendwie glaube ich, ich werde doch bald bei PXG landen. Find' mir zurzeit eh keine Uhr... :lol:

    Kenne bisher nur die Eisen (0311T Gen1), das ging nach den ersten 10 geschlagenen Bällen schon fast Richtung "shut up and take my money"... :verneig: