Der letzte V8.....

Könnte durchaus sein, dass mein aktuelles Privatauto (F-Type aus 2014) mein persönlich letzter V8 sein wird.

Die Suche nach einem Nachfolger läuft eher schleppend und mit V8 ist da nichts in Sicht. Wenn ich davon ausgehe, dass ich den dann wieder 4-5 Jahre fahre, wird sich das Thema beim übernächsten noch mehr erledigt haben.

Auch wenn für mich bei gewissen Autos ein V8 einfach dazu gehört (Muscle Cars mit weniger ist zb ein NoGo) und ich meine 8 Zylinder geliebt habe mach ich mir mehr sorgen um das Aussterben des 6 Zylinders, der mich in verschiedenen Formen den Grossteil meines Autofahrerlebens begleitet hat.

Wie anderweitig angesprochen ist ein 4 Zylinder ob Benziner oder Diesel einfach kein adequater Ersatz wie man versucht uns das vorzugaukeln.

Manche sterben nie.

Meinen V8 werde ich so lange fahren, wie ich noch darf, was hoffentlich noch recht lang sein wird.

Sorry für OT, aber bei Mad Max I kann ich nicht ruhig halten. Für mich einer der besten Filme ever. Wenig Budget, unbekannte Schauspieler und dann wurde der Film nicht nur ein Welterfolg sondern generierte zum Drüberstreuen noch ein eigenes Genre. Keiner war besser...

Aus dem V8 habe ich mir nie etwas gemacht, mich faszinierten die Motorräder - und da insbesondere jenes von Jim Goose.

Das war damals die „Helmkamera“.

saucool

V8 finde ich auch cool, hat mich aber nicht wirklich interessiert, weil mir einfach zu teuer

bin auch wie Gerd eher der R6 Fan, ich bis dato immer in einem BMW gefahren bin (mal neuer, mal älter)

Mein aktueller Ford Mustang Bullitt, Baujahr 2008 und in meinem Besitz seit Juli 2011.

Habe „erst“ knapp 75 TKm drauf.

Einzige Modifikation, Ford Racing Endtöpfe und KW Fahrwerk.

Gibt modernere Autos, gibt wahrscheinlich im Innenraum hochwertiger ausgestattete Autos.

Aber was soll‘s...

Einsteigen, Schlüssel umdrehen und das Bollern genießen.

Habe noch vor ihn einige Jahre zu fahren, wenn nichts dazwischen kommt.

Daher, mein erster und wahrscheinlich letzter V8.

Was redet Ihr hier über V8 und überhaupt über Autos und richtige Motoren? Wenn es so weiter geht, werden wir uns - zumindest die, die in Deutschland leben - schon bald wehmütig daran erinnern, wie das doch war, als man noch mit richtigen Autos fahren durfte oder dieses sich leisten konnte. Wir werden der ganz jungen Generation erklären, dass die Fahrradbahnen früher mal von Autos genutzt wurden und Autobahnen hießen, und die grünen Freizeitparks mit den langen Skateboard- und Radlerbahnen früher mal dafür genutzt wurden, Flugzeuge starten und landen zu lassen. "Opa? .... Was sind eigentlich Autos, was sind Flugzeuge?. Ich kenne nur Fahrräder und die Eisenbahn ... ach ja ... und Postkutschen".

Beste Grüße

Tom

Ich denke auch, dass der V8 früher oder später aussterben wird. Die V10 und V12 sind es ja schon. MB hat den V12 beispielsweise eingestampft. Audi den V8. BMW setzt den V8 nur noch ab dem 5er ein. Mercedes hat da noch ein Alleinstellungsmerkmal und bietet in nahezu allen Baureihen einen V8 an. Aber auch, dass in einer Fahrzeugklasse wie die des FTypes noch V8 gibt, ist unglaublich.

Letztlich wird es ein Großteil der Kunden nicht interessieren. Der RS Fahrer fährt weiterhin RS, obwohl es 6 Töpfe sind. Von den Emotionen her ist das wirklich sehr sehr schade. Da kommt einfach nichts ran. Von den Fahrleistungen kann aber ein heutiger V6, ja sogar ein unter Umständen ein R4 mit den V8s mithalten. Ein M3 R6 geht in allen Lebenslagen besser als der V8 Vorgänger. Und so entwickelt sich alles weiter.

Solange es V8 noch gibt, werde ich keine 6 Töpfe mehr freiwillig fahren.

Ansonsten: meisterliche Glanzleistung der EU-Politik. Die sollen anfangen, sich zunächst für den Verbot der Kreuzfahrtschiffe einzusetzen.

Die V6 und V8 Geschichte ist nur die Spitze des Eisberges.

Ich mache mir mehr Sorgen darum, ob man demnächst überhaupt noch in einem privaten Auto ohne Überwachung fahren darf. Sobald es kraftvolle und gleichzeitig praktikable E-Motoren oder Wasserstoffantriebe gibt, soll mir die Art des Motors eigentlich noch halbwegs egal sein.

Die Transformation fängt aktuell ganz niederschwellig an.

Zum einen wird medienpolitisch gegen die gewohnte Art der Fortbewegung getrommelt, alles böse, alles klimaschädlich, alles unsozial, alles gesundheitsschädlich und nicht EU konform.

Flankiert wird die Bewegung durch die Einführung von Telematik Verträgen seitens der Versicherungen, Emergency GPS "ET nach Hause telefonieren" Einrichtungen, und kompletter Vernetzung/Überwachung inklusive Live Kamera. Dagegen war die Rasterfahndung der ´70er ein Kindergeburtstag.

Car Sharing und eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung generell weg vom Auto, ist auch so eine neue Masche, die vom Politikbetrieb durchgedrückt werden soll.

Meine Vorstellung von Freiheit & Wohlstand ist so ein Szenario nicht

Ich glaube persönlich nicht, dass irgendein Politiker rumsitzt und absichtlich ausbrütet, wie der Individualverkehr abgeschafft werden kann.

Das Problem ist doch, dass die Zunahme der Bevölkerung weltweit und der Autos in Folge des gestiegenen Wohlstands Änderungen erforderlich macht.

Ich lebe im Ruhrgebiet und bin Gott sei dank noch in der Lage Beginn und Ende meiner Arbeitszeit selbst festzulegen. Somit kann ich den Berufsverkehr umfahren.

Aber wenn man gezwungen ist, zu Stoßzeiten zu fahren...

Ich fahre gerne Auto, aber so kann und wird es nicht weitergehen können. Es muss sich was ändern.

In ländlichen Gebieten mag das noch anders sein. Aber die Mehrheit der Menschen wohnt in Ballungsräumen und es wird voraussichtlich weiter zunehmen.

Soll natürlich nicht heißen, das jeder Vorschlag der Politiker sachlich immer fundiert ist .

Es ist in der Tat eine unschöne Entwicklung. Seit ca. 2 Jahren überlege ich mir einen V8 zu kaufen, auch gerade aus der Frage heraus, wie lange man das wohl noch kann?!

Leider hat sich das aus diversen Gründen bisher nicht ergeben und letztlich beobachte ich nur, wie alle Modelle teurer werden. Ob ich in den Genuss wohl noch kommen werde?

Ich bin mit meinem R6 BMW gut zufrieden, aber den V8 Flair würde ich schon gern nochmal erleben, bevor ich bald automatisch von einer Carsharing-Elektrokutsche ins Büro gebracht werde.

Wie gesagt, nichts gegen andere Antriebskonzepte einzuwenden. Ich fahre auf der Langstrecke auch gerne Bahn, wenn also im ÖPNV Verbesserungen vorgenommen werden, sehr gerne.

Was ich nicht mag, sind Drangsalierungskonzepte und Verbotsstrategien, die aktuell durchgeboxt werden sollen.

Die lokalen Politiker sehe ich da nur als "Chief Executive Idiots", die ihre Anweisungen auch nur von oben bekommen.

M.E. ist der mittelfristige Abschied von fossilen Brennträgern und damit den geliebten V6 und V8ern eine beschlossene Sache, genau wie eine möglichst totale Rundumüberwachung. Nicht weil die "Axes Vosses" dieser Republik diese Idee hatten, sondern andere, größere Player das Konzeot auf ihrem Plan stehen haben.

Von mir aus sogar aus gutem Grund, aber ich stehe immer noch auf dem Standpunkt, sowas mit der guten alten Audi Mentalität anzugehen : " Vorspruing durch Technik".

Nicht "Vorsprung durch Verbote."

Zitat von TheDayAfter

Chevrolet ist mir generell ein Rätsel...wie die die großen Brocken in Europa auf den Markt bekommen...

Wer die Regeln macht, kann sie auch brechen

Zitat von TheDayAfter

Chevrolet ist mir generell ein Rätsel...wie die die großen Brocken in Europa auf den Markt bekommen...

Damit ist in Bälde wohl wirklich Schluss. Der Geiger z. B. sieht sich jedenfalls schon nach alternativen Märkten um, weil er aus den Staaten nicht mehr die Anzahl Fahrzeuge bekommt, die er hier gerne an den Mann bringen würde (und wohl auch könnte). Und diese Zahl wird weiter zurückgehen (Quelle: Karl Geiger auf DMAX).

Als großer V8 Liebhaber beobachte ich die Entwicklung mit Sorge .

Es wäre schon sehr schmerzlich , wenn die Politik diese Fahrzeuge irgendwann verbieten würde !

Einen V8 anzulassen ist für mich jedes mal ein Fest !

Dieses erste Losbrüllen, ein kurzes Weilchen aufgeregtes Rumgedonner um sich dann , wenn es auch der Letzte mitbekommen hat , in ein warmes , ruhiges Blubbern zurück zu ziehen und bereit zu stehen , jetzt 15 bis 20 km warm gefahren zu werden .

Wenn ich dann los fahre , kommt Hochstimmung bei mir auf .

Später, auf Strecke und bei über 80° Öltemperatur, sonores Sprotzeln, Brabbeln und Knallen, abgewechselt durch metallisches Hämmern, wenn es mal dem Drehzahl Gipfel entgegen geht.

Diese Geräuschkulisse, nein , dieser heavy Metall, möglichst bei geöffnetem Verdeck, und das Zusammenspiel aus Gas, Lenkung , Getriebe und Bremse in einem feinen Achtzylinder zu genießen , macht mich jedes mal außerordentlich glückselig .

Auf jeden Fall werde ich mindestens einen , den 6.3er behalten !!

Bei der E63S Limousine sehe ich leider den stark voranschreitenden Wertverlust ( ganz böses Wort , sorry !) mit Stirnrunzeln. Ist bei dieser Fahrzeugkategorie leider so .

Andererseits empfinde ich es als ziemlich perfektes Auto für fast alle Fälle. Könnte somit eigentlich auch für immer bleiben ...

Den braven V6D im altgedienten E Cabrio fahre ich ob seiner entspannten 620NM auch immer wieder sehr gerne .

Aber der wird wohl nicht für " immer " bleiben

Zitat von dkh99

Aber auch, dass in einer Fahrzeugklasse wie die des FTypes noch V8 gibt, ist unglaublich.

Der Motor war halt da und im Endeffekt ja auch irgendwie "über", nachdem die XK-Reihe eingestellt wurde.

Ob der überhaupt in bzw. zu dem Auto passt, eh irgendwie fraglich.

Ganz ehrlich? Hätte ich nochmal die Wahl, ich würde den V6s nehmen.

Passt mMn. durchaus besser, in so ziemlich allen Belangen.