Wer dieses Erlebnis :
Fernreise nach San Remo, Veranstalter: CHARMEX, Ticket #6317
aufmerksam gelesen hat, der weiß: für sovara war es eine tolle Reise mit einem feinen Ergebnis.
Sie erzählte mir davon mit richtig leuchtenden Augen und ich lauschte ihren Worten, freute mich mit ihr an ihrem „Mitbringsel“, nur . . . . . . irgendwie . . . . . . war ich ein wenig traurig.
Denn es herrschte nun eine kleine . . . . . .wie soll ich es ausdrücken? Es herrschte eine gewisse kleine Ungleichheit vor: sovara hatte San Remo und ich hatte . . ?? Genau, ja, tolle Erzählungen und Mitfreude - jedoch nichts wirklich Mitnehmbares.
Da erreichte uns, nach gar nicht allzu langer Zeit, ein weiterer newsletter. Er handelte von diesem und jenem und . . . . . . genau: von San Remo – beworben mit einem traditionelleren, älteren und größeren Markt, erreichbar in angenehmer Gehweite.
Sollte dies ein Traum sein? Der Wunsch Vater des Gedankens?
Mitnichten, denn derselbe seriöse Anbieter, bei dem sovara ihr San Remo fand, stand auch hinter diesem Angebot. Was lag also näher, als nach kurzer Terminabstimmung ein weiteres Ticket – diesmal für mich - zu buchen? Eben, gedacht und gemacht!
Erneut wurde die Wartezeit sehr erträglich gestaltet. Als ich ankam, war vieles wie sovara es beschrieben hatte und wirkte gleich irgendwie vertraut.
Dennoch gab es Unterschiede: die Piazza wies eine Größe von 43mm auf und hatte ausgeprägtes Kopfsteinpflaster (nach zwei Stunden taten die Füße ordentlich weh), das höchste Gebäude kam auf 9 mm, die Zeitanzeigenden – angestellt bei Ronda 705 – zwar ebenfalls sommerlich gekleidet, aber nicht zu jeder Sekunde treffend korrekt, schwarz gekleidete Marktmitglieder und der große Dreieckswächter auf der 12, tja, nun, der war schon als betagt zu bezeichnen. Er verrichtete seine Arbeit mit leicht linksseitiger Körperhaltung.
Aber . . . . . sind das nicht wiederum auch genau die italienischen Momente, die etwas für uns liebenswert machen?
Also, „Fünfe gerade sein lassen“, das vorzeigbare Gesamtkunstwerk an sich sehen, bei einem zu starken Regenschauer einfach ebenfalls die tribünenartigen Aufbauten aufsuchen und den Blick auf das muntere Treiben richten.
Somit trage ich ab jetzt auch mein San Remo am Handgelenk.
Und eine solch schöne und zeitversetzte Erlebnistour kann, so denke ich, nur durch Gemeinschaftsbilder abgerundet werden: