In der letzten Wochen habe ich einige Reisen gemacht, die in irgendeiner Form direkt oder indirekt mit dem Uhren-Hobby verbunden waren.
Die schönste dieser Reisen begann am 11. Juni mit einem Flug nach Genf.
Am Flughafen wartete ein ganz in schwarz gekleideter Chauffeur mit dem dazu passenden Fahrzeug - einer „Transporter“ - Fortsetzung würdig ...
Das Ziel: La Réserve
Ein Hotel dem Anlass des Besuches angemessen.
Tolles Zimmer und zum Einstimmen gab es auch was ...
Die Fahrzeuge der Hotelgäste standesgemäß. Nur hatten die Sportwagen nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Es ging um Uhren - und nicht um Autos.
Das Abendessen sehr edel.
Sieben internationale Gäste aus Mexico, der dominikanischen Republik, Deutschland und Spanien.
François Bennahmias grüßte kurz beim Frühstück im Hotel, musste dann aber auf eine Geschäftsreise nach London.
Die Fahrt im bequemen Reisebus von Genf nach Le Brassus war ein optischer Leckerbissen.
Interessante Gespräche mit den internationalen AP-Fans auf Deutsch, Spanisch und Englisch ließen die Tour durch die Schweizer Natur kürzer erscheinen als sie war.
Der Parkplatz des Chefs wegen der Dienstreise unbenutzt, aber nicht weniger beeindruckend.
Die Zentrale - bestens bekannt aus den Medien - ist genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Zu unseren Ehren war die spanische Flagge gehisst ...
In einem weiteren Gebäude ein paar Meter entfernt gab es ein zweites Frühstück, angereichert mit vielen interessanten Erklärungen zur Geschichte, Strategie und den diversen Produktlinien unserer Lieblingsmanufaktur.
Ein Uhrmacher machte eine Einführung in die Basics der Uhrmacherkunst und wir durften selbst Hand anlegen.
Meine Hochachtung vor den Fingerfertigkeiten dieser Berufsgattung.
Schön war, dass es immer auch ausreichend Anschauungsmaterial gab.
Auch das Restaurant, in dem ein leckeres Mittagsmahl serviert wurde, war dem Thema entsprechend dekoriert.
Nachmittags stand dann endlich die Produktionsstätte auf dem Programm.
In einen AP-Kittel gehüllt haben wir die diversen Stationen der Manufaktur durchwandert und durften den Uhrmachern über die Schulter schauen.
Ein tolles Team mit interessanter Mischung aller Altersgruppen.
Für mich sehr erfreulich, dass der Chef der Abteilung, die alte AP Uhren restauriert, aus Spanien stammt.
Francisco Angelo aus Galizien ist ein Meister seines Fachs und seit Jahrzehnten der Experte bei AP für alle Vintage Uhren aus der langen Geschichte.
Interessant war, dass er jedes Teil einer alten Uhr herstellen kann. Und zwar mit den Fertigkeiten und Techniken, die seinerzeit genutzt wurden.
Fotos durften wir leider nicht in der Manufaktur machen. Begründung war, dass man schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht hatte.
Bilder von Neuentwicklungen sind mal bei Instagram aufgetaucht, obwohl die Teile noch geheim waren.
Im Showroom der Manufaktur gab es dann aber alles was das Herz begehrt - und hier waren Fotos dann wieder erlaubt, weil alle Modelle ja schon gelauncht sind.
Abendessen in Genf im besten Thairestaurant vor Ort. Wegen eines Staus hatten wir unser Programm kurzfristig geändert und ich konnte die kleine Gruppe von meiner Lieblingsküche begeistern.
https://patara-geneve.ch/en/home/
Die Rückfahrt zum Hotel dann in James Bond Manier in einem edlen Motorboot direkt zur Anlegestelle unseres Hotels.
Die gesamte Reise war ein tolles Erlebnis. Alle AP Mitarbeiter, die wir bei der Arbeit sprechen durften bzw. die uns in welcher Form auch immer betreut haben, waren extrem kompetent, freundlich und professionell.
AP ist eine tolle Firma. Das spürt man deutlich im Umgang mit und zwischen den AP Kollegen.
Gruß
Hans
Klasse Bericht und geniale Bilder!!!!
Danke fürs Teilen 
Auch von mir vielen Dank für die Eindrücke
Sieht klasse aus, Hans und danke fürs mitnehmen
Dennoch würde ich es sehr wertschätzen, wenn AP zuerst mal in einen gleichbleibend guten Service und adäquate Produktqualität investiert und das Geld in diesen Bereichen einsetzt.
Auch ist immer wieder spannend zu lesen, welche Unterschiede beim Umgang mit Kunden anscheinend gemacht werden. Aber schön, Hans, dass es bei dir prima gepasst hat.
Im Showroom der Manufaktur gab es dann aber alles was das Herz begehrt - und hier waren Fotos dann wieder erlaubt, weil alle Modelle ja schon gelauncht sind.
Herzlichen Dank für deinen Bericht, Le Brassus ist immer eine Reise wert.
Super Hans,Danke fürs mitnehmen!
Gruß
Kurt
