Meine 1305 ist nach einem Jahr nicht mehr (ganz) dicht! Warum???

Meine 1305 ist ziemlich genau ein Jahr alt und ich bin Erstbesitzer. Vorletzte Woche habe ich vorm Sommerurlaub mal beim Konzi die Wasserdichtigkeit testen lassen. Ergebnis: 30m schaffte sie, 50m schon nicht mehr!

Also ab nach Panerai!

Die Uhr wurde nur unregelmäßig im Wechsel mit anderen getragen, keine heftigen Stöße, nie hingefallen. Letzten Sommer hat sie den Badeurlaub auf Rhodos überstanden (schnorchen und schwimmen).

Ich zerbreche mir den Kopf, wie das passieren konnte!

Hat da wer ähnliche Erfahrungen mit einer PAM oder eine Idee, woran es liegen kann?

Bin mal gespannt, was Panerai sagt und ob sie einen Garantiefall akzeptieren. Wenn ja, lassen sie sich zur Ursache ja nicht aus...

Ihr kennt sie ja! Hier eines der letzten Fotos vor der Trennung...

Klar was es im Sommerurlaub auch heiß und das Wasser kälter... Aber sie ist nicht abgesoffen oder beschlagen. Ich habe sie jeden Tag nach dem Strand in lauwarmes Wasser gelegt und abgespült. Bin da recht pingelig...

Rhodos war nur ein paar Wochen nach Kauf... Da hast du natürlich nicht an sowas gedacht. Wäre aber vielleicht interessant gewesen...

Ich weiß auch gar nicht, ob Panerai feststellt, wo dran es genau liegt oder die stumpf alle Dichtungen tauschen... Im Grunde die Arbeit wie zu Beginn und Ende einer Revi.

Ich hoffe mal, dass sie dafür keine Diskussion lostreten werden. Was sollten sie mir auch unterstellen..?

Äußere Einwirkung macht sich oft ja auch / eher am Werk bemerkbar und die Uhr lief am Arm fast immer auf die Sekunde genau.

Zitat von Feuerzunge

Kurze Zwischenfrage: Mein Uhrmacher vor Ort kann auch "abdrücken". "Darf" das jeder Uhrmacher bei jeder Marke machen, oder gibt es da Bestimmungen?

Genauer: Kann ich mit der Panerai oder der Rolex zu einem "normalen" Uhrmacher, der z.B. Fortis und Oris vertreibt?

Kommt da die ganze Uhr rein, oder müssen die Bänder abgemacht werden? Habe da noch nie zugeschaut und keine Vorstellung, wie so etwas abläuft...

Gruß Dietmar

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Die Uhr kommt in eine Glocke, in der ein Vacuum erzeugt wird. Auf das Glas ein Fühler. Ab da, wo sich das Glas nicht mehr anhebt, ist sie nicht mehr dicht. Das wird entsprechend umgerechnet....

Ergo egal, welche Marke. Ich glaube Band bleibt dran.

Das wiederum halte ich für eine wahrscheinliche Variante! Durch längere Liegezeiten muss das Datum ja immer durch das lästige im Kreis kurbeln des Stundenzeigers wieder eingestellt werden...

Das System ist grausam und hab ich schon immer gehasst! Diesbezüglich hatte ich beim kurbeln auch immer ein sch.... Gefühl!

Ich würde auch keine weitere PAM mit Datum mehr kaufen! Aber bei einer Sub ging es nicht anders.

Mir unverständlich warum man das macht. So viele reisen ja nicht ständig durch die Zeitzonen. Datum neu stellen ist da sicher öfter nötig...

Zitat von Voke17

Is halt doch keine TOOLWATCH! ...

Ja, das war auch mein erster Gedanke!

Und wenn es wirklich die Kronendichtung ist wegen der lästigen Kurbelei, muss man als nächstes über das System der Abdichtung nachdenken...

Ich könnte mir vorstellen, dass man bei so einem Dichtungssystem wie bei der Sub dann auch eher einen Wassereinbruch hat, als bei einer verschraubten Krone....

Feuerzunge:

Die meisten Diver sind aber genau aus diesen Gründen keine Handaufzugsuhren...

Selbst Panerai argumentiert beim 8 Tage-Werk mit der höheren Zuverlässigkeit wegen geringerer Kronennutzung...!

Die Aussage zum 8 Tage-Werk von Panerai halte ich aber für Quatsch:

Sitze gerade bei einem Kollegen, der die 590 hat. Erst schätzt, dass er zwei Minuten drehen muss, bis der Aufzug für 8 Tage erreicht ist. Ich schätze bei der 372 etwa ein Drittel der Zeit. Unter dem Strich dürften wir also genauso viel an der Krone drehen, ich nur auf 3 Perioden verteilt. Dass ich zweimal mehr den Bügel öffne, dürfte doch wohl nicht das Problem sein.

Zur Aussage von Panerai bei meiner Sub:

Wenn es das Problem mit der Krone ist, kennen sie es sicher und beheben es als Garantiefall. Dann lassen sich die Hersteller grundsätzlich nie zur Ursache aus! Das hat mir Rüschenbeck schon angekündigt und hab ich auch immer so erlebt.

Zitat von Flopi3

Vielleicht war die Uhr schon bei Auslieferung nicht mehr als 30m wasserdicht und zB eine Dichtung fehlerhaft.

Zitat von BSBV

Moin,

oft sind es die Kronendichtungen die ihren Dienst verweigern.

Wenn diese Dichtung nicht richtig sitzt ...

Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass jede Uhr bei der Endkontrolle noch einmal auf ihre Dichtigkeit überprüft wird..!

Sollte das etwa nicht der Fall sein???

Bei einem Diver sollte das doch wohl selbstverständlich sein!

Wenn eine entsprechende Endkontrolle mit Prüfung der Dichtigkeit stattfindet, würde man sehen, dass sie nicht dicht ist. Was kann man da für einen Fehler machen???