Hallo,
mich interessierte einmal was ich in Italien als „Neukunde“ angeboten bekomme - oder eben nicht.
Die Wahl fiel auf die Regionen Lombardei und Piemont. Viele Rolexhändler in überschaubaren Entfernungen und schnell erreichbar mit dem Flieger.
Also in Hamburg gestartet und 90 Min. später schon mittags in Bergamo angekommen. 10 Min. Fahrt von BGY zum örtlichen Händler und voller Vorfreude ins Geschäft. In der Auslage 2x 116400GV, die mir noch öfter bei anderen Konzis begegnen sollten.
Vorsichtig einmal nach einer Sub gefragt und jäh in die Realität geholt worden. Min. 3 - 5 Jahre Lieferzeit, auf die Warteliste wird nicht mal mehr jemand aufgenommen ( zumindest ich nicht). Daytona, GMT und eigentlich alles was Professional wäre vollkommen ausgeschlossen.
Das gleiche Spielchen bei den nächsten Händlern. Mal mehr und mal weniger nett und charmant verpackt, dass es eigentlich aussichtslos wäre, da es nur homöopathische Lieferungen von Rolex geben würde.
Ob es stimmt - ich kann es nicht beurteilen. Angeblich 2x Daytona pro Jahr und andere gefragte Modelle auch nicht wesentlich mehr.
Von Bergamo aus klapperte ich in 2 Tagen die Händler in Monza, Seregno, Saronno, Legnano, Novara, Vercelli, Turin, Asti und Mailand ab.
Bei einem einzigen Händler konnte ich tatsächlich bestellen und nur, weil Kochrezepte mit seiner Tochter ausgetauscht wurden und wir uns wohl gegenseitig sympathisch waren.
Sollte also jemand auf die gleiche dämliche Idee kommen wie ich, die dortigen Händler zu besuchen, spart es euch. Lohnt sich nicht wirklich bis auf das Essen und geniales Wetter (45 Grad).
Ich für meinen Teil bin ganz froh, die Freundin zu Hause gelassen zu haben, da 2 Tage Autofahren und immer nur Rolexhändler zu besuchen nicht wirklich Spaß macht.
Werde mir zukünftig auch die Zeit sparen und nur noch bei meinen Stammkonzis kaufen, wobei selbst das nicht mehr so einfach ist.