Federstege bei sechsstelligen Referenzen

  • Hallo technisch versierte Mitlounger :wink:


    Meine Explorer 2 aus 2014 wird gerne, oft und zu allen möglichen Aktivitäten und Anlässen getragen. Aktuell sehe ich keinerlei Revisionsbedarf.


    Nur bei einem Punkt stellt sich mir die Frage nach eventueller Wartung:

    Die Federstege, welche das Band mit dem Gehäuse verbinden, sind logischerweise physikalischer Beanspruchung, Hautschweiss und in meinem Fall (jedoch wirklich sehr selten) Chlor- und Salzwasser ausgesetzt.


    Bei den fünfstelligen Referenzen hieß es im Nachbarforum vor Jahren, dass die Federstege bei entsprechender Beanspruchung sicherheitshalber alle paar Jahre gewechselt werden sollten.


    Sollte ich das meiner Ex auch gönnen oder sind die Stege mittlerweile auf solcherlei Belastungen (besser) ausgelegt?


    Danke vorab für Infos & ein schönes Wochenende!

  • Hallo Philip!


    Sind tatsächlich Probleme die Federstegen betreffend bekannt oder hat sich da nur wer „Gedanken“ gemacht?

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Moin René,


    habe gerade sicherheitshalber den Thread aus dem rlx aus 2006 ausgekramt - da ist sehr viel Konjunktiv dabei.


    --> Scheint sich eher um die Kategorie "Gedanken gemacht" zu handeln.


    Ich hatte ihn halt sinngemäß noch im Hinterkopf; hätte vielleicht vor Threaderstellung dort nochmal reinschauen sollen.


    Meine Frage kann ich mir so eigentlich selbst beantworten :rolleyes:


    Wegen mir kann hier zu; sorry fürs Staubaufwedeln ;)


    Schönen Sonntag :wink:

  • Hi Philip!


    Kein Grund es nicht zu hinterfragen, ich persönlich würde mir keine Gedanken machen.


    Schon die Tauchpioniere des vorigen Jahrhunderts haben ihre Rolex tagaus, tagein getragen, waren sicher nicht zimperlich und einen Service sahen die Uhren oft erst wenn vom Werk her nichts mehr ging. Von gebrochenen Federstegen habe ich da nie etwas gelesen und ich denke die Federstege wurden im Lauf der Zeit auch immer wieder qualitativ verbessert wenn es notwendig war.


    Rolex lässt die Uhren an einem Roboterarm Bewegungen simulieren die den Mitarbeitern beim Laufen, Golfen und Tennis abgenommen wurden und die sicher weit über das hinausgehen was wir Bürohengste unserer Uhr jemals zumuten. Also auch dahingehend habe ich Vertrauen.


    Und dann gibt Rolex 5 Jahre Garantie (soweit ich weiß ohne ein bestimmtes Serviceintervall zu empfehlen), weswegen ich mir nicht vorstellen kann dass man die Federstege vorsorglich alle paar Jahre erneuern sollte.


    Interessant wäre für mich trotzdem ob die Federstege im Zuge des Service gewechselt werden. Ich nehme das zwar an, weiß es aber nicht.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Wenn man um die Stege besorgt ist, einfach beim Konzi ein halbes Duzend bestellen und jedes Jahr wechseln. Aber allzu groß schätze ich das Risiko eines Federstegbruches nicht ein.

    Sieht man mal von billigsten Asiastegen und nicht zur Uhr passenden Stegen ab.

  • Dieses Thema ist m.M.n. nicht wirklich zu verachten... So'n Centartikel kann dich teuer zu stehen kommen, denn wenn der fratze ist, ist je nach Umständen die ganze Uhr weg (mal nett vom Böötchen winken, zack... liegt das Ding im Atlantik)


    Nichts desto trotz, gehe ich davon aus, dass die Dinger schon halten werden. Ich geh ja jetzt auch nicht grade zimperlich mit meinen Sachen um, demnach ist ein Leben bei mir als Uhr schon tatsächlich als Stresstest anzusehen... ich vertrau da ganz auf Rolex, die wissen schon, was sie tun... :gut:

    Und -zack-... hat der Dirk sich wieder unbeliebt gemacht:pony:


    - Spezialist für jeden Mist -


    oder auch - Createur de Malheur -


    - um mich zu holen, säuft sich sogar der Teufel erstmal Mut an -:bgdev:


    - Ich werde hier definitiv nicht angemessen verehrt -:holly:

  • Ich habe einmal erlebt, wie sich die Uhr eines Kollegen bei Arbeiten an Deck vom Handgelenk gelöst hat und dann durch das Speigatt im Schanzkleid in den Bach gefallen ist. War keine Rolex, was aber bei den Federstegen sicher nicht den riesigen Unterschied ausmachen dürfte. Die Ursache konnten wir mangels Beweisstück nicht mehr aufklären, aber zumindest scheint es kein Fehler zu sein, die Federstege ab und zu mal beim Uhrmacher prüfen zu lassen.

  • Klar verrotten die Federstege. Fragt mal die 5513 von meinem Kumpel...die jetzt irgendwo im Atlantik vor GC liegt:G

    Das dauert aber auch lange! Also kann es garantiert nicht schaden, diesen Centartikel mal alle 7-8 Jahre ( nur eine Schätzung meinerseits ) erneuern zu lassen.

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "