Breitling Neuigkeiten

  • Naja. Das war vollkommen klar oder? Ich bin nur gespannt, ob die sich den Preis damit gegenseitig kaputt machen. Gerade liegt der bei ca 4300 Euro. Ich finde sowas recht spannend....


    War zuletzt mit einer G-Shock L.E. so. Die war kurz für 600 zu bekommen. Im Pelicase mit Tauchermesser. Nicht schlecht. Sofort vergriffen.


    Normalerweise kostete die Standarduhr allein 1100 Euro.


    Binnen 48 Stunden waren die wieder im Netz für bis zu 1500 Euro. Gekauft hat kaum einer

  • Aber Georges Kern wird schon wissen was richtig und was falsch ist - mittlerweile wird ja jeder mitbekommen haben dass man eine Breitling nicht mehr beim Konzi kauft, sondern halt dann über solche Kanäle zu den dann entsprechenden Abschlägen. ;):gut:

    Vielleicht ändert sich das demnächst ja auch, dass man Breitling Uhren mit solchen Abschlägen kaufen kann.


    Ich war am Wochenende in Düsseldorf bummeln und hab dann auch bei die dem einen oder anderen Juwelier im KÖ Bereich reingeschaut. Sicherlich kein Vergleich zu Rolex, aber die Auslage von Breitling Uhren war auch schon mal üppiger.


    Trotzdem hat das mal wieder echt Laune gemacht eine Uhr "neu" zu kaufen. Angucken, anfummeln, mitnehmen und das ganze auch noch deutlich unter Liste, ich habe schon mal schlimmer eingekauft:attacke:

  • Ich frage mich nur wenn "im Boom der Boome", Breitling Uhren mit teilweise diesen Abschlägen angeboten werden, was passiert dann mal in einem weniger rosigen Umfeld?

    Wie fühlen sich eigentlich Leute die beim Konzi eine Breitling Uhr ohne Prozente gekauft haben... wahrscheinlich etliche Monate oder sogar Jahre auf so eine Uhr gespart haben und nun solche Stories lesen?

    Ich freue mich für diejenigen die jetzt so ein mega Schnäppchen gemacht haben,aber für die Marke an sich ist das natürlich absolutes Gift.

    Die Marke wird damit irreparabel geschädigt,und Imagemäßig ist das eine totale Katastrophe.

    Wir haben hier die entgegengesetzte Situationen wie bei z.b. Rolex.

    Viele Leute die eine Breitling Uhr wollen klopfen nun alles nach Schnäppchenpreisen ab in der Hoffnung sie morgen viel günstiger zu bekommen als heute, zum Listenpreis geht wohl kaum noch eine Breitling über den Ladentisch.

    Ich sehe ja ganz klar Breitling in der Deflationsfalle. Was müsste nun passieren?

    Entweder ausschließlich Breitling eigene Boutiquen wo ganz klar keine Rabatte mehr gegeben werden, oder eine Drosselung der Produktion, wo nicht mehr auf Teufel komm raus alles in den Markt "gepresst" wird, ohne die Angebots und Nachfrage Situation mal vorher gründlicher zu analysieren.


    Fred, was sagst du denn dazu, wo du doch im Hause Breitling beschäftigt bist, und einen engen Kontakt zu Georges Kern hast?:grb:

  • Chris: "Boom" sehe ich keinen. Die Uhrenindustrie ist ganz schön am Schwitzen und minimale Steigerungsraten hier und da sind alles andere als selbstverständlich, sondern vielerorts mit Kürzungen bei Personal oder anderen Sparprogrammen (Ausdünnen Produktpalette, Rückfahren Werbe-Budgets, usw.) verknüpft.


    Nur weil im Niedrigzinsumfeld viele aktuell ihre Kröten in wenige, ausgesuchte Modelle und Marken investieren, kann man doch nicht von einem Boom sprechen. Die Branche boomt ganz und gar nicht. Früher tolle Absatzmärkte wie Hong Kong brechen grad zusammen aufgrund der innenpolitischen Unruhen, eine Unisex-Größe ist plötzlich auch keine Garantie mehr für drastische Zuwächse im asiatischen Raum,....

    Uhren-Connaisseur, Philanthrop und der letzte wahre Gentleman :pony:

    "Man umgebe mich mit Luxus. Auf das Notwendige kann ich verzichten." (Oscar Wilde)

  • Ich denke ,dass die allermeisten Uhren der Oberklasse sowohl beim Konzi als auch grau gekauft werden.


    Ist bei PKWs ähnlich. Trotzdem machen die offiziellen ihren Reibach. Weil viele einen Grau-Kauf aufgrund vermeintlicher Nachteile grundsätzlich ablehnen.


    Das Angebot aktuell bei Breitling war sicher nur ein winziges Kontingent. Vielleicht auch der Größe geschuldet. Wer kann schon 50. mm tragen.

    Dennoch absolut ärgerlich für die, die einigermaßen normal gekauft und bezahlt haben, ganz klar!


    ....und für diejenigen, die das jetzt life mitbekommen haben wird es wohl in schlechter / hemmender Erinnerung bleiben


    Für Insider ergo sicher ein Imageschaden


    Aber die Masse der oberen 10.000 bekommt von alldem eh nix mit


    Ach so: ich bin halt nicht der Fred, aber rede trotzdem mal unbefangen mit ;)

  • Chris ich weiss nicht was du dir da zusammenreimst.

    Breitling gabs auch vor 10 Jahren schon mit Abschlag, ebenso wie so gut wie alles andere ausser ein paar Ausnahmen. Ich hatte früher sogar Rabatt auf Rolex und Tudor bei meinem Stammkonzi.

    Die meisten Leute die Uhren beim Breitling Konzi kaufen sind keine Uhrenverrückten, die wissen weder was ein Grauhändler ist noch das man bei Uhren Rabatte bekommt. Denen gefällt eine Uhr und sie kaufen.

    Für die Marke ist das kein Gift wenn ein 50mm Ladenhüter bei einem Grauhändler während 2 Tagen verramscht wird, mach doch aus einer Mücke keinen Elefanten. Breitling führt ja sogar eigene Outlets (wie viele andere Luxus-Labels).

  • Im Endeffekt kann man das ganze Szenario doch auf jeden beliebigen Zweig der Luxus-Branche übertragen.

    Nehmen wir mal "Fashion", im weitesten Sinne... auch da gelingt es max. einer Hand voll der Big Player, dass ihre Produkte grundsätzlich ohne Rabatte oder "ungesaled" an den Mann oder die Frau gebracht werden. Vuitton und Chanel fallen mir da spontan ein.

    Und es natürlich kein Zufall, dass diese Hersteller nur direkte/eigene Vertriebskanäle nutzen.

    Sobald du deine Ware an externe Händler aus der Hand gibst, hast du's eben nicht mehr in der Hand.

    Da kannst du versuchen zu regulieren und/oder sanktionieren wie du willst, ganz verhindern wirst du diese Szenarien nie.

  • Ich denke dass diese Spottpreise der Marke auf lange Sicht nur schaden und man sie als Luxusartikel nicht mehr wertschätzt.

    Ich hätte mir aber auch eine gegönnt wenn ich sie tragen könnte, vielleicht sogar wieder verhökert :G


    Bin sehr auf die Antwort von Fred gespannt.


    Hier noch ein Schaufenstershot von heute morgen.


    LG Tom

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    Wer mich nicht mag, muss noch etwas an sich arbeiten ;)

  • Andere Luxusmarken wie Burberry haben in der Vergangenheit Neuware älterer Kollektionen vernichtet, um die Produkte exklusiv zu halten. Eine Maßnahme, die aus mehr als nur der ökologischen Perspektive verwerflich ist.


    Ich kann daher die Problematik überhaupt nicht nachvollziehen, Produkte, die nicht mehr in das aktuelle Line up passen, einfach mit einem entsprechenden Rabatt anzubieten.


    Für mich wertet das eine Marke auch nicht im geringsten ab. Wir reden ja hier auch nicht über ein super exklusives Produkt. Uhren in diesem Preissegment von Omega, Rolex etc. sind Luxus - von mir aus - aber dennoch Massenware.


    Ich erfreue mich an dem Produkt und wenn ich es zu einem guten Preis bekomme, ist es doch umso schöner!

  • Andere Luxusmarken wie Burberry haben in der Vergangenheit Neuware älterer Kollektionen vernichtet, um die Produkte exklusiv zu halten. Eine Maßnahme, die aus mehr als nur der ökologischen Perspektive verwerflich ist.

    Natürlich ist es generell sehr unschön, wenn Neuware geshreddert wird, zweifellos.



    Allerdings, ist es im Fall von Burberry ja so, dass die eh...


    a:) in den eigenen Stores und im eigenen Onlineshop "salen", zumindest Kollektionsware.


    b:) eigene Outlet-Shops betreiben.


    c:) nicht exclusiv auf Eigenvertrieb setzen sondern diverse (aber dennoch ausgesuchte) Händler off- und online zwischenschalten, die ebenfalls abverkaufen, min. halbjährlich.




    Was bliebe dann noch, im quasi nächsten Zyklus? Restpostenaufkäufer a la TkMaxx und Konsorten.

    Und da kann ich einen Hersteller, dieser Prägung, schon verstehen, dass er diesen Schritt tunlichst vermeiden will und vermutlich auch muss.

  • also, weil ich mich auch bei unbequemen Themen nicht verstecke....

    Breitling setzt sich mit dem Thema ganz massiv auseinander, versucht Fehler aus der Vergangenheit, wo durch Überproduktion mancher Modelle massivster Lager- und Abverkaufsdruck bei Konzessionären entstanden ist, zu vermeiden.

    Es gibt ein (teures) "Buyback"-Programm, wo Konzessionäre Überlager abbauen können, um aktuellste Ware zu präsentieren, die Outlet Center sind ein Werkzeug dieser Strategie, ich nehme and die Chronext-Ware stammt aus Graumarkt-Beständen, die vor diesem Programm entstanden sind.


    Ja, der Kampf gegen den Graumarkt wird nicht über Nacht zu gweinnen sein, aber er wird nachhaltig geführt.


    Die Chronext-Angebote sind "Black Weeks"-Specials - und wie es zu diesen 60% Rabatt kam ist mir nicht nachvollziehbar (die Aktion wurde ja auch schnell beendet), schlimm genug sind ja die 39% bei den anderen Modellen; versuche dem auf den Grund zu gehen.

  • Breitling hat auch eigene Stores, betreibt Outlet-Shops und verfügt über ein entsprechendes Händlernetz … wo ist da jetzt die Argumentation?


    Natürlich werden sich die Geschäfts- und Vertriebsstrukturen in irgendeiner Form unterscheiden. Einen "Grauhandel" bei Kleidung z.B. gibt es in der Form ja auch nicht und von diesen Händlern gehen ja die hohen Rabatte aus. Letztlich war Burberry auch nur ein Beispiel.


    Ich bin bei diesen Preisdiskussionen aber wahrscheinlich eh der falsche Ansprechpartner. Meine drei Breitlinge habe ich bei offiziellen Konzessionären gekauft. Mir war die Möglichkeit verschiedene Modell vor Ort mit entsprechender Beratung anzuprobieren, sowie das damit verbundene generelle Kauferlebnis vor Ort, es wert den Mehrpreis verglichen mit dem Grauhandel zu zahlen.


    Bei einem "Luxus"-Produkt, welches formal ja völlig unnötig ist, kommt es mir persönlich auch nicht auf den letzten Euro an. Ob man die Uhr günstiger bekommen kann, ob sie an "Wert" verliert usw. ist mir unwichtig.


    Dieser Wertverlust wird bei jedem Auto hingenommen, warum da bei Uhren immer so ein Thema draus gemacht wird, ist mir nicht ganz klar.

  • Breitling hat auch eigene Stores, betreibt Outlet-Shops und verfügt über ein entsprechendes Händlernetz … wo ist da jetzt die Argumentation?


    Natürlich werden sich die Geschäfts- und Vertriebsstrukturen in irgendeiner Form unterscheiden. Einen "Grauhandel" bei Kleidung z.B. gibt es in der Form ja auch nicht und von diesen Händlern gehen ja die hohen Rabatte aus. Letztlich war Burberry auch nur ein Beispiel.

    Die Parallele, was die Vertriebsstrukturen anbelangt, hat sich eher zufällig ergeben, wollte ich gar nicht hervorheben.


    Du hast das "shreddern" kritisiert, ich hab hab die naheliegende Option genannt, die übrig bleibt, wenn die jetzigen Vertriebskanäle ausgeschöpft sind und nicht funktioniert haben.


    Weiter in diese Materie zu gehen ist in diesem Thread allerdings dann sehr off-topic, weil man's, zumindest mMn., nicht von Klamotten auf Uhren übertragen kann. Will sagen, auch mein vorheriger Post war schon off-topic und nur auf dein Beispiel bezogen... ;)

  • Schade, dass dieser interessante Thread mit tollen Vorstellungen einiger User und dem Fred immer wieder in diese Wert-/Preisdiskussion abdriftet. Durch regelmäßiges „einstreuen“ der immer gleichen Parolen schafft es ein User doch immer wieder die Diskussion zu entflammen. :grb:


    TomdeLux , schöne Uhren dabei. Bei euch scheint man offenbar sehr auf die Kautschukbänder abzufahren. :G

    Der Anteil an den Uhren mit Kautschuk ist deutlich größer als hier bei uns.

  • Ich hatte die Seawolf in Gelb...................passt nicht immer und muss nicht immer passen.


    Betreff Nachlass :

    Immerhin bekomme ich eine Stahl Sport Breitling, diese hält aber auch den Preis.

    Diesen Kronen Mist bitte bitte oder Draufzahlmodus finde ich noch grenzwärtiger. wollte eigentlich scheissdrauf schreiben.


    andere Sport Uhren Marken profitieren doch dank Rolex Verknappung..............gut ist.