Vorstellung? Ok, ich bin sein gesetzlich bestellter Betreuer, daher übernehme ich das mal.
Sein Name ist Mark, er wohnt in der Nähe der hessischen Landeshauptstadt und wurde ziemlich vom Leben gebeutelt. Schon früh musste er in die Weinberge und Nacktschnecken sammeln um seine Familie zu unterstützen, leider hatte er auch mehrere Unfälle, er ist nicht die hellste Kerze auf der Torte
Da hätten wir auch schon das nächste Problem, mit Mitte 20 hat er die Sonderschule verlassen, sein Direktor meinte, die anderen Schüler der siebten Klasse wären einfach zu neidisch auf seinen Manta und er könne das Fahren ohne Führerschein auch nicht länger decken. Mark schlug sich fortan als Aushilfe bei der Friedhofspflege durch, beseitigte oft alte Gräber, daher seinen Hang zu Totenköpfen und der Farbe schwarz. Wer seine Uhren und Messer anschaut, weiß was ich meine. Mark ist sehr zurückhaltend und schüchtern, das spiegelt sich auch in seinen extrem kleinen Bildern wieder, welche er hier gelegentlich postet. Apropos klein, ok, das lassen wir jetzt aus
Seit nunmehr 20 Jahren versucht Mark seinen Lebensunterhalt mit dem bundesweiten Vertrieb von Staubsaugern zu finanzieren, gelingt leider mehr schlecht als recht, er ist deshalb in psychischer Behandlung. Leider ist er handwerklich auch nicht sehr geschickt, das kann man ja oben nachlesen.
Ich denke dieser kurze Lebenslauf verschafft einen kleinen Einblick in seine Situation und ihr begegnet ihm mit Verständnis. Immerhin ist er mutig genug um zu zeigen was er versucht, wenn auch Missgeschicke seinen Weg pflastern.
Alles Gute für Deinen weiteren Lebensweg, Dein Betreuer Kai.
Nachtrag: man sollte sich ihm nicht nähern, ihn nicht versuchen zu streicheln oder zu füttern. Leider reagiert Mark sehr ungehalten und schnappt gern zu
Nachtrag II: Auch wenn der Threadtitel etwas unglücklich gewählt wurde, von wegen letzter Bandwechsel, Mark zeigte bisher keine suizidalen Tendenzen, sein Gewaltpotenzial richtete sich bisher immer gegen andere Personen, daher äußerst vorsichtig sein bei einer Begegnung und unbedingt direkten Augenkontakt vermeiden