Die neue Seamaster 300 mit ihren Wellen ist ja momentan in aller Munde und dank Blacksteel und fagi musste ich sie mir unbedingt einmal live anschauen.
Gestern also der Besuch in der Boutique FFM.
Bei einem sehr netten Gespräch konnte ich mir die Varianten mit silbernem und blauem Blatt anschauen, jeweils am Stahlband.
Schwarzes ZB und die Rubberbänder waren auch da, haben mich aber nicht interessiert.
Zuerst die Variante mit dem silbernen Blatt. Für mich auf Bildern eine sehr außergewöhnliche Optik, einfach mal was anderes als immer nur blaue oder schwarze Blätter.
Grundsätzlich mal zu den Neuerungen:
- Das Heliumventil ist durch die konische Form jetzt deutlich markanter aber auch griffiger
- Das neunreihige Band ist der absolute Armschmeichler. Sicherlich eines der besten Armbänder bei Omega und auch generell auf dem Markt. Die Schließe verfügt über eine sehr gut bedienbare Feinverstellung und ist massiv aber bequem ausgeführt.
- Der Glasboden legt das tolle 8800 Werk frei. Ob das bei einem Diver sein muss? Ich finde es gut.
- Das Gehäuse ist ein wenig gewachsen und im Gegensatz zu meiner Ex-Seamaster 2254 merkt man das deutlich. Zum direkten Vorgänger habe ich keinen Vergleich.
- Das Zifferblatt, ich denke dieses entscheidet zu 80% ob einem dir Uhr gefällt oder nicht.
Die gelaserten Wellen haben eine ganz eigene Optik, die sich je nach ZB-Farbe stark unterscheidet.
- Datum auf der 12. Hatte mich erst ein wenig gestört aber in „real“ passt das sehr gut. Auf den Bildern sah es auch ein wenig „tief sitzend“ aus aber auch das hat sich als nicht störend erwiesen.
Hier die beiden Varianten, die ich am Arm hatte.
Die Silberne hat mir anfangs gefallen, da es doch mal was anderes ist. Aber mit der Zeit, denke ich, würde man sich daran satt sehen.
Mir haben auch ein wenig die Kontraste gefehlt.
Bei der blauen Variante sind diese durch roten Schriftzug und Spitze des Sekundenzeigers deutlich vorhanden.
Ebenso kommt hier die neugestalte Minuterie besser zur Geltung.
Die aufgesetzten Dots verleihen dem Blatt Tiefe.
Alles in allem ist für mich diese Seamaster eine tolle Evolutionsstufe und gefällt mir zu 100%. Ihr bekommt man richtig viel Uhr für sein Geld.
Ich kann mir vorstellen, dass sie irgendwann den Weg zu mir findet.
Nun zur Railmaster
Weg vom Diver, hin zur sportlichen und dressigen Uhr.
Durch das satinierte Gehäuse- und Bandfinish ist diese Uhr sehr zurückhalten. Gleichzeitig ist das Jeansblatt mit seinen rostbraunen Akzenten ein toller Eyecatcher.
Das Band mit Doppelfaltschließe trägt sich im Vergleich zur Seamster „schlanker“
Mit ihren 150 Metern Wadi und dem magnetfeldgeschützten Werk bekommt man hier für einen ähnlichen LP im Vergleich gefühlt „weniger“ aber dafür ein optisches Highlight aus der Omega Familie