Der E-Bike / Pedelec Thread

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde jetzt direkt keine Marke empfehlen, es gibt sehr viele Gute, da wäre ein Test wieder hilfreicher.

    Ich kaufe meine Fahrräder rein nach der Geometrie wie sie mir mit meinem eigenen Fahrgestell liegen, das ist fast der einzige Tip den ich da geben kann.

  • Und nicht auf irgendwelche Leichtbaudiskussionen einlassen. Das größte Potential dafür ist auf dem Sattel....

    Probefahrten nicht übertreiben. Du musst dich drauf setzen und ein gutes Gefühl haben.

    Empfehlen kann ich Dir CUBE und Scott.
    schau Dich einfach auf deren Homepage um und versuche zu ergründen, was Dir gefällt. Das Auge fährt mit.

    Jan;)

  • Edit: Das einzige was ich ausschliessen würde ist Carbon, das ist glaub ich wirklich nur für die Leichtgewichter gedacht, da hab ich schon Rahmen und Gabelbrüche gesehen bei meinem Händler (Fahrer war jeweils nicht zu schwer wohlgemerkt).


    Carbonrahmen ist sicherer als Alurahmen. Es war "früher" sicher mal so, dass man den Carbonrahmen weniger zutraute, die Zeiten sind aber vorbei.


    Problempunkt ist bei einem Rad weniger der Rahmen bzw. das Rad selbst sondern eher die Belastung der Laufräder - daher die Gewichtsbeschränkungen

  • Danke für Eure Tipps. Ich werde später mal in einen Radladen auf dem Weg reinstiefeln, mal schauen was der so hat. Am Wochenende war ich in einem größeren Laden, dort war jedoch Probefahren etc nicht erlaubt wegen der aktuellen Situation.

    MIt dem "drauf setzen und gutes Gefühl haben", so bin ich auf das vorne beschriebene Bergamont e-revox Expert 600 gekommen. Habe seit 6 Jahren das Bergamont Revox 8.4, bin gestern erst 30km damit gefahren und war/bin immer zufrieden gewesen mit dem Rad.

    Ich als Laie dachte mir, dieses könnte ich, wenn ich nix anderes finde was mir wirklich zusagt, online bestellen, da es ja auch ein Revox ist, wird dann schon auch passen.

    Wahrscheinlich ein törichter Gedanke :grb:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab noch nie einen gebrochenen Alurahmen oder Federgabel gesehen im erweiterten Familien und Freundeskreis und da sind wirklich Lebensmüde dabei, aber erst letztes Jahr (von damals aktuellen Komponenten) sowohl Rahmenbruch als auch Federgabelbruch bei Carbonteilen.

    Ich glaub's Dir wenn du dich noch mehr mit der Materie befasst aber durch die Jahrzehntelang guten Erfahrungen bleibe ich wohl noch eine Weile bei Alu/Titan.

  • das Rad selbst sondern eher die Belastung der Laufräder - daher die Gewichtsbeschränkung

    ....ganz wichtiger Punkt...

    Ich bin definitiv auch aus dem Thema Leichtbau raus ...habe aber bei meinem Cervelo die LR(HED Ardennes) an die Grenzen gebracht...Lagerspiel/Unwucht etc....Habe mir bei einem LR Spezialisten einen Tune/DT swiss LRsatz bauen(28 Speichen) lassen (nach 4k Graveln & Schottern km wackelt und zupft nix und bin jetzt dabei einen 2 LR Satz zu konfigurieren.(Chris King :thumbup:)

    Bei Systemgewicht über 130 kg würde ich bei einem E Bike nix unter einer 32-34 Speichung fahren einfach nur um 'Ruhe' im Kopf zu haben.


    Bin vor ca 30 Jahren Downhill gefahren und wir haben etliche Felgen geschrottet (und da wog ich ca 15 kg weniger;)) keine schöne Erfahrung:arg:

  • Ich hab noch nie einen gebrochenen Alurahmen oder Federgabel gesehen...

    Bebbe es kommt immer auf die Beanspruchung an

    Ein gefedertes Bike ist per se von den groben Belastungen durch die Federung 'geschützt'

    Ich habe zig Hardtails geschrottet , Risse an Steuerrohr/und am Tretlager

    Heut zu Tage sind die Gabeln auch auf einem stabileren Niveau als vor 20 Jahren auch da habe ich etliche geschrottete Teile gesehen.


    Carbon im Rahmen / Gabel Einsatz hat etliche Vorteile gegenüber anderen Materialien.

    Im Felgenbereich /Kurbel/ Vorbau würde ich die Finger davon lassen

    Bei Sattelstütze und Lenker bringt es auch Komfortvorteile wenn man gewillt ist Geld aus zu geben:thumbup:

  • Ich glaub's Dir wenn du dich noch mehr mit der Materie befasst aber durch die Jahrzehntelang guten Erfahrungen bleibe ich wohl noch eine Weile bei Alu/Titan.

    glaube mir, ich bin bereits Jahrzehnte als Radfahrer aktiv...einst mit einem Alurad, mittlerweile nur noch mit Carbon.


    Wenn du heute ein Alurad kaufst (bei Titan oder Stahl ist es natürlich anders), dann hat man nicht unbedingt die gleiche Rahmenqualität wie noch vor Jahren. Die Alurahmen werden auch stetig leichter und damit auch dünnwandiger um gewichtsmäßig mit Carbon mithalten zu können.


    Dies hat natürlich auch eine höhere Crashanfälligkeit zur Folge. Hochwertig gebaute Carbonrahmen sind dabei einiges bruchsicherer (sofern im Kreuzmuster gebacken) als Aluräder.


    Zerstören kann man natürlich alles, wenn man will.


    hier mal ein Beitrag von einem Hersteller (Simplon, welche alle Radbereiche abdecken): Cabon vs Alu

  • Bei allen Vorzügen von Carbon, Gewicht, Steifigkeit etc. sollte man aber nicht unterschlagen, dass eine spitze Krafteinwirkung zur Zerstörung führen kann. Das Tückische: ein Rahmenbruch kündigt sich nicht an sondern kommt plötzlich.

    Für den Freizeitbereich (ambitionierte Hobbyfahrer und Profis ausgenommen) bleibt Alu m.M.n. immer noch der Werkstoff erster Wahl. Zumal durch neuere Gravitations-Pressverfahren die Widerstandsmomente auf Topniveau sind.


    Die Bedenken von Bebbe sind somit nicht ganz von der Hand zu weisen.

  • Auch bei mir (in der ~100Klasse)...immer Alu über Carbon beim Rahmen etc....da kann man mir erzählen/belegen was man will.


    Canyon würde ich auch noch ins Spiel bringen wollen. Ziemlicher Hype aber gutes Material und....immer mal ins Outlet gucken.:gut:

  • Ich selber wiege über 120kg. Mein Händler hat mir damals explizit ein Carbon-Rad empfohlen. Da ich mein Rad vor Ort kaufen wollte wurde es ein Cannondale, da diese bis 140kg Gesamtgewicht gehen. Specialized war bis 120kg, Cube glaube ich bis 100kg. Auch hier wurde darauf hingewiesen, dass nicht nur der Rahmen, sondern auch die Räder ein entscheidender Faktor sind. Das Fahrrad hat mich immer sicher transportiert, obwohl es schon ein komisches Gefühl ist, auf so einem „Plastikbock“ zu sitzen.

    • Offizieller Beitrag

    Sowas?


    https://www.cannondale.com/de-…t=%40msrpraw%20descending


    schaut gut aus :gut:. Ihr habt‘s erkannt, das Gefühl in der Magengegend muss stimmen, da bin ich noch nicht soweit.

    Ich hab Anfang der 90iger auch ein Klein Attitude in der Team USA Lackierung gefahren, ich habe es geliebt.

    Jan hat natürlich recht, dass 150 mm Federweg Hinzen und Vorne auch noch sehr viel Energie aufnehmen.

    Mal sehen, evtl. leih ich mir mal so ein Cannondale aus.

  • Ich selber wiege über 120kg. Mein Händler hat mir damals explizit ein Carbon-Rad empfohlen. Da ich mein Rad vor Ort kaufen wollte wurde es ein Cannondale, da diese bis 140kg Gesamtgewicht gehen. Specialized war bis 120kg, Cube glaube ich bis 100kg. Auch hier wurde darauf hingewiesen, dass nicht nur der Rahmen, sondern auch die Räder ein entscheidender Faktor sind. Das Fahrrad hat mich immer sicher transportiert, obwohl es schon ein komisches Gefühl ist, auf so einem „Plastikbock“ zu sitzen.

    Stimmt alles! Die Problematik ist aber ähnlich der Wasserdichte bei Uhren....es sind relative Werte....

    Wenn ich ein 120 kg Mann bin und bei Löchern nicht aus dem Sattel gehen will, dann bretter ich mit 150+kg, je nach Lochtiefe, rein.....

    Wenn ich gerne im Sattel stehe und mit 90 muskulösen Kilo den Lenker fest im Griff habe....dann kann ich bei Schlaglächern, Wurzeln etc auch gerne die 130kg auf den Lenker, Vorbau, Gabel packen......

    Man muss sich selbst wohl fühlen, dass zählt.

    Im Extrembereich und fürs Unberechenbare vertraue ich halt auf Alu.

  • @vanmoof, leider noch keine praktische Erfahrung, hab allerdings schon ein paar Videos gesehen und alle Nutzer waren begeistert. Klar mehr so das City Ebike aber sehr reduziert und somit für mich ausgesprochen attraktiv.:gut:


    So weit ich das auf dem Schirm habe wollen die u.a. auch in München einen Store eröffnen, vielleicht hilft Dir das ja?