Videos, Interviews, Artikel zu und rund um PANERAI

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  • Stimmt, die bewegen sich immer mehr ins Lächerliche…:grb:

    Der Anfang waren die unsäglichen „Manufrakturwerke“… mit all den Federstegen, gepressten Böden, Wasserdichtigkeiten bis 3m und Pappschachteln…

    Ironie aus!

    Es lebe der Umsatz ;)

    Jan

  • Ich finde das Video insgesamt ganz ok, ob es als vertrauensbildende Maßnahme taugt, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ok, mißtrauisch machen könnten die gezeigten Wölkchenschliffe. Die waren an Stellen, wo man inzwischen angeblich darauf verzichtet, weil man sie nach Montage der Bauteile nicht sieht. Zumindest wird nicht der Versuch unternommen, einen plump hinter die Fichte zu führen. Inhaltlich recht transparent gemacht und es wird ohne Scheu erzählt, dass Goldgehäuse und Werkteile zugekauft werden, dass die Due wie geschnitten Brot läuft, man insgesamt mit der Produktion kaum hinterherkommt weil hochqualifiziertes Personal so schwer zu kriegen ist und dringend benötigte Fräsmaschinen mit erheblichen Verzögerungen geliefert werden. Der Produktionsleiter macht auf mich einen symphatischen und authentischen Eindruck, auch weil er so oft von wichtigen Errungenschaften vergangener Jahrzehnte erzählt. Leider sagt er nicht, warum seine Maschinen nur noch so wenig bis gar nichts davon ausspucken. Mit dem würde ich gerne mal ein Bierchen trinken...

  • Die Gehäuseproduktion ist meiner Meinung nach Augenwischerei. Die zeigen zwar diese ø 40mm Stahlstangen mit denen sie scheinbar Bezels und Gehäusedeckel machen können aber nicht die eigentlichen Stangen mit grösserem Durchmesser für die Mittelgehäuse. Dann zeigen sie fertige Gehäuse jedoch ohne zu zeigen wie die Gehäuse in der CNC Maschine produziert werden. Vergleicht das mal mit dem Bronzo Video von damals, aufgenommen bei Donzé-Baume, wo alles sauber und im Detail gezeigt wurde:


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    Also ich glaube das alles nicht. Wenn sie tausende Gehäuse da produzieren, weshalb zeigt man uns nur Luminor Due? Bei solchen Videos ist immer viel interessanter was eben nicht gezeigt wird.


    Natürlich wurden meine kritischen Kommentare sofort unsichtbar gemacht, und viele weitere von anderen Leuten auch. Sehr vertrauenswürdig.



    LG, Jose

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke nicht, dass alle Gehäuse aller Referenzen in Neuchatel gefertigt werden. Aber wohl mittlerweile ein nicht geringer Teil davon. In dem Abschnitt wo Jerome Cavadini das Fräsen der Midcases anspricht wird ein Gehäuse in der 5-Achs-Maschine gefräst (die Bewegungen des Arms zeigen es), sieht man nur recht schlecht da diese Maschinen mittlerweile so schnell produzieren, dass massiv Schleifkühlmittel zugeführt werden muss.


    Was ich interessant fand ist, dass Jerome Cavadini Donze-Baume als ersten Gehäuselieferanten für z.B. die OP 6502 Cases nennt, das wusste ich bisher nicht. 6500 kamen noch von Coro, 6502 und fortfolgende von Donze-Baume.


    Und die Info aus dem Nähkästchen wie wohl die Millesimation nach Z weitergeführt wird. AA, aber das dacht ich mir fast schon.

  • Hi,


    Ich finde die die Ausführungen auch realistisch.

    Natürlich haben sie die "Presse" an einem Tag geholt, wo die Produktion die aus Panerai Sicht die schönsten Zeile fertigt, was auch immer dies für Panerai ist. Jedoch habe ich ca. 5 CNC Werkzeug Maschinen gesehen (können sogar noch mehr sein). Wenn diese 24*6 produzieren, sollten 50000 Uhren pro Jahr realistisch sein, abzüglich der Edelmetall Teile (verstehe ich, das diese eingekauft werden...).


    Auch hat man an den Modellen der Werkzeugmaschinen und Ausstattung gesehen, das diese für verschiedene Teile und Materialien genutzt werden.


    Etwas Show, vielleicht, aber echte Produktion ganz bestimmt.


    Jetzt würde mich die offizielle Fertigungstiefe pro Modell interessierten. Aber dies gibt wohl kein Hersteller raus:grb:

  • Der Produktionsleiter macht auf mich einen symphatischen und authentischen Eindruck, auch weil er so oft von wichtigen Errungenschaften vergangener Jahrzehnte erzählt. Leider sagt er nicht, warum seine Maschinen nur noch so wenig bis gar nichts davon ausspucken.

    Er ist der COO, er entscheidet nicht was produziert werden soll...

    Er wird vielleicht nach seiner Kapazität und den internen Kosten pro Teil gefragt. Rest wird wo anders entschieden...:grb:

  • Ich finde das Video eher 'unglücklich'


    Jose hat da durchaus einen Punkt der es Wert ist näher beleuchtet zu werden.


    AL ist nicht gerade bekannt für investigativen Journalismus und wie alle in dieser Gilde ist er natürlich in unmittelbarer Abhängigkeit und somit verlängerter Arm bzw Narrator des Marketings.

    Ergo, mehr als Werbung kann man eigentlich von so einem Video nicht erwarten.

    Wenn man ständig betonen muss wie 'open' man ist und nach wie vor das Wort Manufaktur kapert und unmissverständlich falsch anwendet lässt das natürlich , bei dem den es interessiert, einige Fragen offen.


    Panerai produziert nicht alles am Standort Neuenburg?

    -Na und? gibt dutzende von Mitbewerbern die das genau so handhaben


    Warum man 'seine story' welche ja als a 'real thing' verkauft wird so kommuniziert bleibt mir ein Rätsel.

    In Neuenburg wird man auch keine Zeiger,Zifferblatt oder Faltschliessen Produktion finden so wie Spiralfeder ,Schrauben, Gläser und Dichtungen allesamt extern eingekauft werden.

    Warum man diesen Prozess so verschleiert der ja in der Branche völlig gewöhnlich und legitim ist.....???


    Eines der erfolgreichsten Modelle bei Patek Philippe wird komplett extern gefertigt .....so what? keine story? kein shitstorm? Richtig ......interessiert keinen



    Jose arbeitet sich ja dermassen an Panerai ab und vergisst dabei meiner Meinung nach einen wichtigen Punkt.

    Es gibt weder ideologisch noch geschäftlich (anders wie bei vielen ........ Banken / KFZ Herstellern oder anderen Industriezweigen ) eine direkte Verbindung in die Zeit zwischen den 30/40er Jahren und des Regimes.

    Es geht um einen Design Entwurf.....nicht mehr und nicht weniger!


    Hier immer wieder eine Kohärenz zu konstruieren scheint manisch bedingt zu sein.

    Das ist schade läuft Gefahr seine gesamte Recherche implodieren zu lassen.

  • ….

    Eines der erfolgreichsten Modelle bei Patek Philippe wird komplett extern gefertigt .....so what? keine story? kein shitstorm? Richtig ......interessiert keinen



    Wollen viele halt nicht hören, dass die Quarz- und komplikationsfreien Novizen-Modelle der Aquanaut- und Nautilus-Linie bei Parmigiani vom Band fallen.

  • Ich denke nicht, dass alle Gehäuse aller Referenzen in Neuchatel gefertigt werden. Aber wohl mittlerweile ein nicht geringer Teil davon. In dem Abschnitt wo Jerome Cavadini das Fräsen der Midcases anspricht wird ein Gehäuse in der 5-Achs-Maschine gefräst (die Bewegungen des Arms zeigen es), sieht man nur recht schlecht da diese Maschinen mittlerweile so schnell produzieren, dass massiv Schleifkühlmittel zugeführt werden muss.


    Was ich interessant fand ist, dass Jerome Cavadini Donze-Baume als ersten Gehäuselieferanten für z.B. die OP 6502 Cases nennt, das wusste ich bisher nicht. 6500 kamen noch von Coro, 6502 und fortfolgende von Donze-Baume.


    Und die Info aus dem Nähkästchen wie wohl die Millesimation nach Z weitergeführt wird. AA, aber das dacht ich mir fast schon.


    Aus meiner Sicht ist es auch nicht nötig, alles selbst zu fertigen. Nicht jede Marke braucht eine Eigenleistungstiefe wie Rolex (Quote eines ehemaligen CEOs: das Einzige, was wir nicht selbst in der Firma haben, sind Kühe für unsere Lederbänder).


    Aber wer den Begriff Manufaktur nutzt, sollte einen Großteil seiner Werke als Herz der Uhr selbst fertigen und viel wichtiger: man sollte ein perfektes Produkt fertigen. Dazu ist es unerheblich, ob und wie viel zugeliefert wird.


    Im Endeffekt finde ich es als Kunde wichtiger, eine stimmige Uhr geliefert zu bekommen. Da kann es sogar vorteilhaft sein, wenn viel von Lieferanten zugesteuert wird, als eine Uhr zu bekommen, die zwar weitgehend selbst gefertigt wird, aber technisch minderwertig ist. Nehmt das P9200 zB: das Werk von ETA könnte Panerai zB komplett selbst fertigen (da die ETA Patente ausgelaufen sind), würde damit aber die technischen Downgrades, die sie beim Werk aus Spargründen vorgenommen haben, im Sinne der Funktion auch nicht besser machen.

  • Bei Sustainability geht es ja um deutlich mehr als darum, seine Panerai zu kompostieren, und auch nicht um die 80 Gramm eSteel, sondern darum Abläufe und Kreisläufe C2C-gemäß zu optimieren.


    Da machen sich viele Firmen inzwischen Gedanken drüber, und ich finde das als "Narrativ" sympathischer als irgendwelche Navy Seals-Geschichten, aber das ist wahrscheinlich eine Frage der politischen Einstellung und gehört nicht hier her.


    Generell glaube ich, darf man sich dieses Storytelling von Unternehmen nicht zu sehr zu Herzen nehmen – sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Die Panerais an den Armen von Küstenwacht-Kapitänen haben weder Schiffbrüchigen das Leben gerettet, noch wurden irgendwelche Rennen dank einer Daytona gewonnen.


    Und genauso wenig ernst nehm ich das, wenn jemand unterstellt, Panerais wurden für den Führer entwickelt und gebaut, gleich so als ob es sich hier um eine marine Ausgabe der V2 handelte. Nach der Logik dürfte man heute in keinen VW steigen oder eine Aspirin schlucken.


    Ich bin spät zu Panerai gekommen, weil ich mit meinen Spargelgelenken nie geglaubt habe, dass mir die passen könnten. Tun sie dann aber wunderbarerweise doch. Und ich mag das Design, es hat wie bei Rolex etwas zeitlos-ikonisches. Und vielleicht kommt mir da zugute, dass ich nicht Paneristo der ersten Stunde bin: aber ich seh die neuen 44mm-Submersibles oder die beiden neue Radiomir-Referenzen 1334 oder 1335 eher als behutsame Weiterentwicklung denn als Verrat am Erbe.


    Ich werde mir sicher aber auch noch die ein oder andere Bonati-PAM kaufen: die 233 zum Beispiel, oder La Bomba. Denn abseits allem Storytelling finde ich die einfach klasse. Bold and beautiful.

  • pereztroika


    José, wie war denn aus deiner Sicht das Meet & Greet mit Alexander Linz in Zürich?

    Linz‘ Kommentar dazu habe ich auf Youtube gelesen.

    Zur Meinungsbildung gehört aber immer beide Seiten zu hören.


    Gruß, Stephan

    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss

  • Hi Rouven,


    in den Kommentaren unter dem Video hat A.Linz geantwortet.

    Ich hänge mal einen Screenshot dran.


    Gruß, Stephan


    Quelle: Youtube


    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss

  • Hallo Jose,


    Zeigen wie das Gehäuse (Mittelteil) hergestellt wird hätte mir auch gefallen.

    Aber ehrlich gesagt ist es aus Sicht eines Zerspaners (Dreher/Fräser) das viel einfachere Teil als die gezeigte Bodenplatte des Uhrwerks. Meine Schätzung ist ca. 5 Minuten an einer 5-Achsen Maschine ohne polieren in Summe für ein Mittelteil.


    Gruß Miro

    • Offizieller Beitrag

    Hier drin geht “Beef” zwischen Alexander Linz und José sicher nicht weiter.
    Auch wird die Watchlounge keine Platform bieten weder Alexander Linz/Watchadvisor noch José/Perezcope zu diskreditieren.


    Wer diese Schlammschlachten sehen will bzw. sich daran beteiligen will bitte dann auf den jeweiligen Platformen wo das goutiert wird, hier jedenfalls nicht.

  • Das war beim Breitling Event in Zürich. Meine Frau Anna war dabei und neben Loris auch Luciano. Als Alexander hörte, dass ich hinter ihm sass, ist er sofort verbal auf mich losgegangen und hat mich mehrmals beleidigt. Auch hat er mich beschuldigt, mit fake Accounts seine Videos kommentiert zu haben, was absolut lärcherlich ist. Ich habe ihm dann zugeflüstert, dass er nichts weiter sei als ein "horological parasite". Roger Rüegger kann das bezeugen. Am Ende des Events ist er dann nochmals laut geworden, hat auf uns zumarschierend den in Raum gerufen, dass ich nicht die Eier hätte dem Pontroué gegenüberzutreten. Eine richtig peinliche Szene halt. Ich habe ihm dann zwei, drei Mal gesagt er solle bitte verschwinden. Unsere kleine Gruppe dachte wir spinnen. So ein toller Event und dann das. Später haben sich praktisch alle vom Breitling Team bei uns für das Verhalten von Alexander entschuldigt.


    LG, Jose

  • Danke José.

    Wie Bebbe zuvor geschrieben hat, werde ich - was zwischen euch beiden vorgefallen ist - nicht weiter kommentieren. Jeder kann sich ja seine Meinung bilden.


    Gruß, Stephan

    We are all a little weird and life’s a little weird. And when we find someone whose weirdness is compatible with ours, we join up with them and fall in mutual weirdness and call it love.


    Dr. Seuss